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DS071 - Die Höhlen des Satans

DS071 - Die Höhlen des Satans

Titel: DS071 - Die Höhlen des Satans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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New Yorker Polizeischule war er einmal als Instrukteur tätig gewesen. Sogar selber einmal Polizist gewesen und nun ein bekannter beratender Kriminologe. Man fahndete fieberhaft nach ihm, weil man für seine Sicherheit fürchtete.
     
    MÖGLICHES TATMOTIV
    Vielleicht handelte es sich um einen Racheakt von Kriminellen, zu deren Entlarvung Mear einmal beigetragen hatte, mutmaßten die Zeitungen. Aber für den Überfall durch eine ganze kleine Armee hatten auch sie keinerlei Erklärung.
     
    Doc Savage legte die Zeitungen beiseite. »Zweifellos waren es die Männer des Roar Devils«, bemerkte er.
    Renny sah ihn stirnrunzelnd an. »Ja, wahrscheinlich. Aber was ist aus dem Mädchen geworden?«
    »Entweder floh sie, oder Mear hatte sie schon vorher weggeschickt. Als er uns die Handschellen abgenommen hatte, flüsterte er ihr etwas zu.«
    »Sie arbeitet also für Mear«, murmelte Johnny. »Ich frage mich nur, ob sie nebenher nicht vielleicht auch noch für Roar Devil arbeitet.«
    »Die Zeit wird es erweisen«, erwidert Doc philosophisch.
    »Hoffentlich verrät uns die Zeit auch bald, was hinter der ganzen Sache steckt«, bemerkte Johnny trocken. »Hinter einem solchen massiven Aufwand versteckt sich meistens auch ein sehr massiver Grund. Und warum wurden Monk und Ham gekidnappt?«
    »Renny ebenfalls«, sagte Doc. »Ich habe mit Powertown telefoniert. Er verließ dort das Municipal Office Building, um dem Lauscher nachzuspüren, und seither ist er nicht mehr gesehen worden.«
    »Die Lauscherin war doch wohl diese Retta Kenn«, murmelte Johnny. »Ich frage mich, ob wir die noch jemals Wiedersehen werden. Vielleicht wurde sie bei dem Überfall erschossen und ihre Leiche mitgeschleppt.«
    Es klopfte. Doc drückte auf den Knopf auf dem Intarsienschreibtisch, der die Tür auf springen ließ.
    Retta Kenn kam hereingestürmt und rannte sich an der kugelsicheren Schutzglasscheibe die Nase platt.
    »Jetzt will ich doch superperplex sein!« japste Johnny.
    Retta Kenn tastete mit den Händen die Glasscheibe ab, um einen Durchgang zu finden.
    »Ich dachte, V. Venable Mear sei der Erfinder von albernen Trickgeräten«, schnappte sie. »Wie kommt man hier durch?«
    Doc sah sie an. Im Gegensatz zu Männern, bei denen ihm meist ein Blick genügte, konnte er Frauen niemals ansehen, ob sie Kriminelle waren oder nicht, und das wußte er auch selbst. Deshalb nahm er Johnnys Kompakt-Maschinenpistole und hielt sie lose auf Retta Kenn im Anschlag, als er sie durch die kugelsichere Glasscheibe ließ.
    Er führte sie ins Laboratorium, wo er sie vor einer großen Mattscheibe aufstellte. Er legte einen Schalter um, woraufhin ein dumpfes Brummen zu hören war, und gleich darauf erschien Retta Kenns höchst attraktives Skelett auf der Mattscheibe. Ebenso aber auch, an ihrem Oberschenkel, eine Pistole, die sie ihm Strumpfband stecken haben mußte.
    »Bei Ladies eine bewährte Methode, ihre Artillerie zu tragen«, bemerkte Savage trocken.
    Retta Kenn hatte jetzt erst mitbekommen, daß Doc sie vor einen Röntgenschirm gestellt hatte. »Jetzt laust mich doch der Affe«, schnappte sie.
    »War die Pistole wirklich nötig?« fragte Doc.
    Sie zögerte. »Hier vielleicht nicht.« Sie reichte sie ihm herüber.
    »Darf ich jetzt fragen, was sie hergeführt hat?« sagte Doc.
    Das Mädchen setzte zur Antwort an, aber in diesem Augenblick kam Johnny an dem Röntgenschirm vorbeigeschlendert, und sie sah sein unglaublich dürres Skelett. »Bei Ihnen ist man wohl auch nicht sicher, was Sie im Inneren noch zusammenhält«, bemerkte sie und konnte sich offenbar nur mit Mühe das Lachen verbeißen.
    »Was führt Sie her?« fragte Doc noch einmal.
    »Ich möchte Sie um Hilfe für V. Venable bitten«, sagte sie. »Ich glaube, der Roar Devil hat ihn. Und ebenso sollen Sie mir helfen, Dove Zachies zu finden.«
    »Gut«, erklärte ihr Doc. »Aber wir packen die Sache vom anderen Ende her an.«
    »Von welchem?«
    »Damit, was hinter der ganzen Sache steckt.«
    »Soweit ich es weiß, will ich es Ihnen gerne sagen«, erklärte Retta Kenn.
    »Wer ist Roar Devil?« schaltete sich Johnny ein.
    »Jemand, der die Erde zum Beben bringen kann«, sagte das Mädchen. »Ebenso jemand, der allen Schall auslöschen kann. Und jemand, der eine Bande zu allem entschlossener Krimineller hinter sich hat.«
    »Und sein Name?« fragte Doc.
    »Den würde ich selber gern wissen«, entgegnete Retta Kenn trocken.
    »Ein Fall von Superopakismus«, sagte Johnny.
    »Ich bin zwar zur Schule gegangen«,

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