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DS071 - Die Höhlen des Satans

DS071 - Die Höhlen des Satans

Titel: DS071 - Die Höhlen des Satans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Gemeines, zwei hilflose Männer zu killen.«
    Docs Körpergröße gestattete es ihm über die Köpfe der Neugierigen hinwegzusehen. Er sah, daß die beiden Toten in Krankenhausnachthemden steckten. »Wer sind sie?« fragte er den Mann an seiner Seite.
    »Die beiden Geologen, die hergeholt wurden, um herauszufinden, was die Dämme brechen läßt. Sie wurden in den Bergen herumirrend aufgefunden, hypnotisiert, paralysiert oder sowas Ähnliches. Man schaffte sie ins Krankenhaus.«
    »Und dann?« ermunterte ihn Doc.
    »Wissen Sie denn noch gar nicht, was passiert ist?«
    »Nein«, sagte Doc.
    »Ein Wagen fuhr vor dem Krankenhaus vor«, sagte der Mann. »Einer der Männer blieb hinter dem Lenkrad sitzen. Die anderen gingen hinein, schleppten die beiden Geologen raus und killten sie. Aber das ist noch längst nicht alles.«
    »Was gab es denn noch?« fragte Doc.
    »Ganz was Komisches. Die Waffen der Kerle hatten keine Schalldämpfer, und dennoch war absolut nichts zu hören, als sie die beiden Geologen erschossen. Das war das Komischste.«
    »Ist einer von den Killern erkannt worden?«
    »Sie trugen Gesichtsmasken.«
    Doc ging mit Johnny und Retta Kenn, die ihm nachgekommen waren, zum Taxi zurück. Sie stiegen ein, und der Taxifahrer fuhr weiter.
    »Der Roar Devil«, sagte Retta Kenn entschieden. »Zweifellos«, gab Doc ihr recht.
    »Er muß es mit der Angst bekommen haben«, fuhr das Mädchen fort. »Jene beiden Geologen müssen in den Bergen auf etwas gestoßen sein, was uns hätte helfen können, ihm auf die Schliche zu kommen. Was meinen Sie, was das für ein Zustand war, in den er sie versetzt hatte?«
    Doc schien sich nicht gehört zu haben.
    »Was meinen Sie, was mit denen los war?« wiederholte das Mädchen.
    Des Bronzemanns Taubheit schien anzuhalten. »Hören Sie«, schnappte das Mädchen kriegerisch. »Wenn Sie glauben, daß Sie ein so berühmtes Tier sind, daß Sie normale Sterbliche überhaupt nicht mehr zu beachten brauchen ...«
    In diesem Augenblick hielt das Taxi vor dem Municipal Office Building.
    Zwei Polizisten kamen herausgestürzt, zerrten das Mädchen aus dem Taxi und legten ihm Handschellen an.
     
     

10.
     
    Retta Kenn schien es nicht zu kümmern, mit wem sie kämpfte. Sie hatte anscheinend eine Stinkwut, aber gleichzeitig schien ihr die Sache auch Spaß zu machen. Sie trat einen der Polizisten an’s Schienbein. Als er aufjapste und sich bücken wollte, schlug sie mit ihren zusammengeschlossenen Fäusten zu. Der andere Polizist riß sie zu Boden und setzte sich auf sie drauf.
    Seine Ehren, Bürgermeister Leland Ricketts, kam die Vortreppe des Gebäudes heruntergeeilt. Er wirkte sehr elegant in seinem Cutaway und den gestreiften Hosen.
    »Ausgezeichnet!« rief er mit Stentorstimme. »Es tut meinem Herzen immer wohl, Diener des Gesetzes so eifrig bei der Erfüllung ihrer Dienstpflichten zu sehen. Ich empfehle Ihnen ...«
    Dann sah er Doc Savage, und das Kinn fiel ihm herab.
    Johnny beobachtete Bürgermeister Leland Ricketts Reaktion, als er Doc Savage entdeckte. Fetten Männern ist immer schwer etwas vom Gesicht abzulesen, außer von den Augen. Es war aber zweifellos mehr als nur Überraschung, was Ricketts empfand.
    »Doc Savage!« sagte er scharf. »Es wurde auch langsam Zeit, daß Sie selber herkamen.«
    Doc Savage schien den unfreundlichen Ton nicht zu bemerken. »Das ist mein Freund und Helfer, William Harper Littlejohn«, sagte er, indem er auf Johnny deutete.
    Das Mädchen, das von dem Polizisten immer noch auf dem Gehsteig nieder gehalten wurde, sagte: »Und was wird aus mir?«
    Seine Ehren beantwortete ihr das. »Sie kommen ins Gefängnis«, erklärte er ihr.
    »Unter welcher Anklage?« schnappte Retta Kenn.
    »Wegen Abhörens«, sagte Bürgermeister Ricketts.
    »Ha!« schnappte das Mädchen. »Seit wann ist das ein Verbrechen? Ich kenne mich im Gesetz aus. Sie können mich höchstens wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses einlochen, und gegen Kaution bin ich dann in fünf Minuten wieder frei.«
    Bürgermeister Ricketts runzelte die Stirn. Dann sah er, wie sich das Auge des einen Polizisten blau zu verfärben begann, und dies brachte ihn auf eine Idee.
    »Sie werden des Mordversuchs an einem Polizisten angeklagt«, sagte er.
    »Sie – Sie ...« keuchte das Mädchen empört. Es sah Doc Savage an. »Und Sie wollen das zulassen?«
    »Und sehe mich nicht in der Lage, dem Gesetz in den Arm zu fallen«, erklärte Doc gleichmütig.
    Das Mädchen schien vor Wut fast zu platzen. »Sie

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