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DS073 - Der fliegende Tod

DS073 - Der fliegende Tod

Titel: DS073 - Der fliegende Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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französischen Flughäfen überwachen. Versucht alles über einen Mann namens Birmingham Jones herauszufinden.« Doc beschrieb ihnen Birmingham Jones dann im einzelnen. »Es ist äußerst wichtig, daß wir ihn finden.«
    Renny runzelte die Stirn. »Aber in deinem letzten Funkspruch von New York sagtest du doch, ein Mann, der sich Valentine nennt, würde hinter der ganzen Sache stecken.«
    Der Bronzemann nickte. »Stimmt. Aber Valentine, der Hauptdrahtzieher, hat sich bisher noch nicht zuerkennen gegeben. Er verschanzt sich hinter diesem Birmingham Jones.
    Dann fügte Doc noch eine Einzelheit hinzu, die nichts mit dem Mann namens Valentine zu tun zu haben schien. Er erwähnte die Namen zweier Länder im Nahen Osten, die sich im Moment wieder einmal im Kriegszustand befanden. Er sagte:
    »Haltet euch über die neuesten Entwicklungen zwischen jenen beiden Ländern auf dem laufenden. Vielleicht ist euch unsere Botschaft in Paris dabei behilflich.«
    Bald darauf hob Doc Savage mit der kleinen schnellen Maschine ab. Eine Stunde später, als die Sonne über dem Horizont aufging, machte er vor sich auf See im Morgendunst die verschwommenen Umrisse der Insel aus, die er suchte. Minuten später umkreiste er sie.
    Die ganze Insel war nur etwa vier Meilen lang und zwei breit. An ihrem Südende stiegen schroffe Felsen aus dem Meer. Im Norden gab es eine tiefe bequeme Bucht, und dort lag der Liner.
    Doc ging tiefer, um einen besseren Blick auf die bewaldete Insel zu haben.
    Das schrille hohe Jaulen und Heulen kam so überraschend, daß Doc Savage das Ding nur noch für den Bruchteil einer Sekunde zu Gesicht bekam, als es aus dem Bodendunst zu ihm hochgeschossen kam. Dann erfolgte ein ohrenbetäubendes Krachen, und in irren Spiralen taumelte seine wracke Maschine auf die Südspitze der Insel herunter. Gleichzeitig wurde die Maschine in eine dicke schwarze Qualmwolke gehüllt. Wie verrückt taumelnd und schwankend stürzte sie dem Inselboden zu.
     
     

15.
     
    Irgendwo in der Nähe der Südspitze der Insel, auf einem bewaldeten Hügel, stand eine zerlumpt wirkende Menschengruppe und beobachtete den Sturz von Docs Maschine.
    Wer da mit aufgerissenen Augen himmelwärts starrte, war niemand anderer als Ham, Monk, Long Tom, das Mädchen Honey Sanders und ihr rotschöpfiger Boyfriend Ted Smith.
    Ihre Kleidung war zerrissen und zerfetzt. Sie hatten sich durch das dichte Unterholz kämpfen müssen, das es auf der Insel fast überall gab. Monks häßliches Gesicht war außerdem noch von Dornen zerschrammt und blutbefleckt, so daß er aussah wie ein Affe mit Masern. Selbst Hams elegante Kleidung war halb in Lumpen und stand in groteskem Kontrast zu dem eleganten Spazierstock, den er trug. Monk hatte ihm den Spazierstock aus dem verunglückten Wagen in Sleepy Hollow mitgebracht. Dann hatte Ham diesen seinen Degenstock, von dem er sich nur selten trennte, auf die Atlantik-Seereise mitgenommen.
    Ham, der die abstürzende Maschine verfolgte, wie sie hinter einer Hügelkuppe verschwand, gab ein lautes Stöhnen von sich.
    »Ich habe so eine Ahnung«, sagte er gepreßt.
    Monk warf seinem Partner einen abfälligen Blick zu. »Was für eine Ahnung, du Winkeladvokat?«
    »Daß sich Doc in jener Maschine befunden haben könnte!«
    Alle erstarrten. Honey, die vergeblich versuchte, ihren zerrissenen Rock zusammenzuhalten, kam zu Ham herüber, sah ihn an und fragte: »Warum sagen Sie das?« Die gerade auf gegangene Sonne vergoldete ihr Blondhaar.
    »Weil sie von dem Liner aus eines der fliegenden Dinger auf die Maschine losgelassen und sie dadurch zum Absturz gebracht haben. Also muß Doc darin gewesen sein.«
    Monk sprang vor Wut auf und ab wie ein Affe. »Die verdammten Himmelhunde!« schrie er mit seiner hohen Stimme. »Wir sollten zurück auf’s Schiff gelangen, um an die Kerle ranzukommen!«
    Der junge Ted Smith schaltete sich ein. »Bei den Maschinengewehren, die sie von Bord auf uns richteten – wie meinen Sie da, daß wir zurück an Bord kommen sollten?«
    Monk kratzte sich seinen borstigen Kopf. »Aber irgendeinen Weg muß es geben«, beharrte er.
    Sie wurden von einem Knacken unterbrochen, das aus dem Unterholz in ihrer Nähe kam. Es war der selbsternannte Leibwächter des Mädchens, Sandy Gower. Der grüne Tweedanzug des kleinen dicken Constables bestand fast nur noch aus Fetzen. Seine grell orangefarbene Krawatte war völlig zerrissen und hing ihm wie ein Schnürsenkel vom Kragen. Aber seine Tabakspfeife hatte er immer noch im

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