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DS073 - Der fliegende Tod

DS073 - Der fliegende Tod

Titel: DS073 - Der fliegende Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Mund.
    Keuchend kam er auf die Gruppe zugerannt. »Warum haben Sie nicht auf mich gewartet?« fragte er außer Atem.
    Monk bemerkte säuerlich: »Sie sind vielleicht ein Held von einem Cop. Außerdem mußten wir uns um uns selber kümmern.«
    Das Mädchen fragte: »Sandy, wie gelang es Ihnen zu entkommen?«
    »Ich hörte die Kerle miteinander reden«, japste Sandy Gower. »Ich hatte mich unten in einem der Laderäume versteckt. Sie sprachen davon, daß Sie über Bord gesprungen und hier in den Wald geflüchtet seien. Daraufhin versuchte ich dasselbe.« Der untersetzte Constable deutete auf eine blutverkrustete Schramme über seinem rechten Arm. »Aber sie entdeckten mich. Beinahe hätten sie mich mit einem der Maschinengewehre erledigt, die sie an Deck hatten. Junge, Junge!«
    Long Tom hatte bisher nichts gesagt. Er schien aufmerksam zuzuhören, nur in seinen blassen Augen glitzerte es. Die Ankündigung, die er plötzlich machte, ließ alle aufhorchen.
    »Wißt ihr was?« sagte Long Tom scharf. »Ich glaube nicht, daß jene Maschine abgestürzt ist. Ich gehe mal nachsehen.«
    Der schmächtige Elektroniker machte sich zu der nächsten Hügelkuppe auf. Die anderen arbeiteten sich durch das dschungelartige Unterholz hinter ihm her.
    Wenig später gelang es ihnen, sich die abgewandte Seite des anderen Hügels hinabzuhangeln, und endlich erreichten sie ein Stück Sandstrand an der Südspitze der Insel.
    Doc Savage war gerade dabei, aus seiner Maschine zu klettern, mit der er dort gelandet war.
    Bis auf den Bronzemann redeten alle zugleich. Dann gab Doc endlich eine kurze Erklärung.
    »Renny und Johnny hatten mir das Vernebelungsgerät für den Auspuff der Maschine besorgt, das den schwarzen Qualm abgab. Denn es lag ja nahe, daß die Kerle, nachdem der Liner auf gefunden war, versuchen würden, jede Annäherung an das Schiff zu verhindern.«
    Docs Helfer hatten sofort verstanden. Der Bronzemann war dem fliegenden Tod ausgewichen, der von Bord des Schiffes auf ihn losgelassen worden war. Er hatte seine Maschine ins Trudeln gebracht und in die künstliche schwarze Qualmwolke gehüllt, nachdem das fliegende Ding harmlos ein Stück über ihm explodiert war. Um vorzutäuschen, daß seine Maschine getroffen worden war und abstürzte.
    Doc sagte: »Es stimmt doch wohl, daß Valentines Bande auf hoher See das Schiff gekapert hatte?« Es war Frage und Feststellung zugleich.
    Ham nickte. »Sie überwältigten die Mannschaft, jenen Teil, der nicht sowieso von ihnen bestochen worden war und mit ihnen unter einer Decke steckte. Allzu viele Passagiere gab es nicht. Die meisten Luxus-Liner fahren heutzutage ja halb leer. Ein paar andere der Bande waren mit Flugzeugen nach Europa vorausgeflogen.«
    »Yeah. Und, Doc«, fügte Monk hinzu, sie haben sich zwei Waffengroßhändler aus dem Nahen Osten und noch zwei Passagiere geschnappt, die sich an Bord befanden. Sie halten die für irgendwas als Geiseln fest, scheint es.«
    Diese Bemerkung schien Doc zu interessieren. Er sagte: »Renny wird bald versuchen, mit uns Kontakt aufzunehmen. Sind die Funkgeräte an Bord des Liners betriebsbereit?«
    »Sicher!« rief Monk aus. »Aber was, zum Teufel, nützt uns das, Doc? Wie willst du an sie rankommen? Die Kerle haben auf dem Deck Maschinengewehre aufgebaut und jede Menge Munition. Wir haben nicht den Hauch einer Chance.«
    Doc trat neben seine kleine gecharterte Maschine, brachte mehrere der von ihm konstruierten Kompakt-Maschinenpistolen zum Vorschein und verteilte sie an seine drei Helfer, denen an Bord alle Waffen abgenommen worden waren.
    »In der Maschine ist außer für mich nur noch für einen Platz«, sagte Doc rasch. »Ham wird mit mir fliegen. Ihr übrigen kehrt zu dem Liner zurück – aber für wenigstens eine halbe Stunde geht nicht zu nahe heran. Dann müßtet ihr imstande sein, ihn zu besetzen.«
    Der rotgesichtige Sandy Gower erstarrte. »Aber wie setzte er an.
    Doch Doc und Ham waren bereits zu der Maschine gegangen, Einen Moment später hob der Bronzemann ab. Das kleine schnelle Flugzeug surrte davon.
    Doc flog im Tiefflug, damit er von der Nordspitze der Insel, wo der Liner lag, möglichst spät bemerkt wurde.
    Selbst Ham wußte nicht, was Doc vorhatte. Neben dem Bronzemann im Cockpit sitzend fragte er: »Wie hoffst du, an Bord des Schiffes zu gelangen, Doc?«
    Doc Savage deutete auf ein Faß mit irgendeiner Chemikalie, das er im Cockpit untergebracht hatte. Von dem Faß lief ein Verbindungsrohr zum Auspuff des Motors.
    »Wenn

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