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DS074 - Der teuflische Plan

DS074 - Der teuflische Plan

Titel: DS074 - Der teuflische Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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ganz konkrete Pläne hatte. Der Bronzemann war von dem Highway abgebogen und hielt auf Nebenstraßen in nördlicher und westlicher Richtung auf die Stelle zu, an der sie ihre Amphibienmaschine zurückgelassen hatten.
    Aber Monk hatte immer noch keinen Anhalt, was Doc Vorhaben könnte. Sie kamen zu dem Feld, auf dem sie gelandet waren, und ihre Maschine stand immer noch dort zwischen den Bäumen, wo sie sie hingeschoben hatten. Mehrere Farmer standen um die Maschine herum, aber von der Polizei war nichts zu sehen.
    Doc fuhr, ohne anzuhalten, vorbei, bis sie zu einem verlassenen Farmhaus kamen. Es war nicht weiter schwierig, in diesem Teil Missouris verlassene Farmen zu finden. Monk öffnete das Stacheldrahttor, und Doc fuhr den Wagen durch hohes abgestorbenes Gras auf die Scheune zu und in sie hinein.
    »Hier wird der Wagen außer Sicht bleiben«, erklärte er.
    »Aber wird nicht das Flugzeug die Polizei anlocken?« knurrte Renny. »Eine herrenlos in einem Kornfeld stehende Maschine, nur wenige Meilen von der Stadt entfernt?«
    »Und wenn die Polizei kommt«, platzte Johnny heraus, »stellt sie fest, daß die Maschine auf Docs Namen zugelassen ist.«
    »Ja, das wird uns noch mehr in Verdacht bringen«, pflichtete Renny ihm bei.
    Doc Savage gab dazu keinen Kommentar. Er ging zu dem Farmhaus hinüber, das in recht ordentlichem Zustand war. Mit einem Stück umgebogenen Draht brachte er das Schloß innerhalb von Sekunden auf, trat ein und sah sich befriedigt um.
    »Das wird genügen«, sagte er. »Mr. Brockman und ich können hierbleiben, während ihr übrigen geht, um jene Burschen zu holen.«
    »Welche Burschen?« platzte Renny heraus.
    Doc brachte seine Hand an den Mund und tat so, als ob er sich räusperte. In Wirklichkeit waren die Räusperlaute ein paar mayanische Worte, die besagten: »Verratet mich jetzt nicht.«
    Renny blinzelte, verstand und sagte: »Ja, klar. Machen wir.«
    »Nehmt den Wagen«, fuhr Doc fort. »Laßt die Amphibienmaschine, wo sie ist. Mr. Brockman und ich werden sie vielleicht zur Flucht brauchen.«
    »Wird gemacht«, bestätigte Renny.
    »Ihr habt jede Menge Zeit«, sagte Doc. »Sie glauben nicht, daß wir schon die leiseste Ahnung hätten, worum es eigentlich geht. Und bestimmt werden sie sich nicht träumen lassen, daß wir schon soviel Material über sie zusammen haben – genug, um die meisten von ihnen festzunageln.«
    Der Bronzemann lächelte Er hatte natürlich gemerkt, daß ihn der neue Brockman anstarrte.
    »Sie ahnen nicht, daß wir das Rätsel um jene Morde und das, was sie da sonst treiben, längst gelöst haben«, fügte Doc hinzu. »Los, macht euch jetzt auf den Weg und bringt sie her.«
    »Du meinst, wir alle?« fragte Renny. »Monk, Ham, Johnny und ich? Alle?«
    »Ja.«
    Der Brockman mit den langen Extremitäten konnte sich inzwischen vor Neugier nicht mehr halten. »Was, um alles in der Welt, soll das bedeuten?« fragte er und packte Doc aufgeregt am Arm.
    »Es bedeutet«, sagte Doc, »daß wir das Rätsel gelöst haben. Und daß wir unsere Hände auf die meisten der Männer legen werden, die für diese Morde verantwortlich sind.«
     
     

15.
     
    Monk, Ham, Renny und Johnny waren alle keine Gedankenleser. Daher hatten sie keine Ahnung, was Doc eigentlich meinte, und waren selber höchst überrascht, aber sie brachten es fertig, ihre Überraschung wie Enthusiasmus aussehen zu lassen. Nur Liona Ellison schien sich bei dem Bronzemann über rein gar nichts mehr zu wundern.
    »Also gut, Doc«, sagte Monk. »Wir fahren dann.«
    Er ging mit den anderen zur Scheune hinüber, und sie stiegen ein. Sie schwiegen, denn es schien nichts zu sagen zu geben. Die alte Limousine rollte durch das Stacheldrahttor und das Unkraut zu der unbefestigten Straße hinüber und bog links ein,
    Monk sagte: »Das war so ziemlich das Überraschendste, was ich von Doc jemals erlebt habe.« Renny, Ham und Johnny, alle tief in eigene Gedanken verstrickt, gaben ihm darauf keine Antwort.
    Liona Ellison fragte: »Was sollen wir nun eigentlich tun?«
    »Was wir in solchen Fällen für gewöhnlich tun«, erklärte ihr Monk. »Wir bleiben in der Nähe und mit einem Ohr an unserem Kurzwellenfunkgerät.«
    Sie fuhren zunächst weiter die Straße entlang. Indessen traf Doc, mit dem langbeinigen Brockman in dem Farmhaus zurückgeblieben, alle Anstalten, sich dort häuslich einzurichten. Die Räume waren gänzlich kahl und leer. Er ging in die Scheune hinüber und kam mit einer Armladung Heu zurück, die er offenbar

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