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DS078 - Das Spuk-Loch

DS078 - Das Spuk-Loch

Titel: DS078 - Das Spuk-Loch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Law’ nennen. Braski ist hinter derselben Sache her, weiß aber nicht, wo Spook Hole liegt, und versucht, diese Information mit Gewalt aus Wapp herauszuholen. Da Nancy Law denselben Zunamen hat, ist sie wahrscheinlich eine Verwandte des alten Hezemiah Law, der offenbar nicht hier in New York, sondern an dem Ort namens Spook Hole ist. Das würde die Dinge in etwa erklären.«
    »Außer daß es da einen Einarmigen gibt, dessen Arm gar nicht amputiert ist«, warf Monk ein. »Und wer hat Doc hinzugeholt?«
    Doc Savage schaltete sich nun ein.
    »Ich habe einen Plan«, sagte er, »wie wir versuchen könnten, uns die noch fehlenden Informationen zu beschaffen.«
    »So?« fragte Monk interessiert. »Dann raus damit.«
    »Während der letzten Stunde bin ich dem Mann gefolgt, der als Schlagwaffe ein Stück Drahttrosse bei sich führt«, sagte Doc. »Sie nennen ihn Ropes, glaube ich. Ropes hat sich als ein Mann mit bemerkenswerten Seiten erwiesen.«
    Monk runzelte die Stirn. »Seiten?«
    »Ich werde es erklären, wenn wir ins Hauptquartier kommen«, erwiderte Doc. »Dieser Ropes ist alles andere als dumm.«
     
    Fast im selben Augenblick erhielt Ropes eine mündliche Bestätigung von anderer Seite, daß er alles andere als dumm war. Sie kam von dem kleiderschrankbreiten Captain Wapp der ›Harpoon‹, und es war in der Kabine des Walfängerskippers.
    »Du sein guter Mann«, sagte Captain Wapp. »Ich mit dir habe guten Griff getan, Ropes.«
    »Danke«, sagte Ropes.
    »Du nimmst einen von meine Männer«, wies Wapp ihn an. »Du suchst nach diesem Kerl, Doc Savage. Vielleicht du findest ihn.«
    »Wird gemacht«, sagte Ropes.
    Ropes schloß vorsichtig hinter sich die Kabinentür, nachdem er sich in dem halbfinsteren Gang vergewissernd umgesehen hatte. Er prüfte das Trossenende, das er in der Hand hielt, stopfte es sich in die Tasche und kicherte verschlagen.
    Ropes suchte sich als Begleiter den Mann aus, der auf der ›Harpoon‹ den Rang eines dritten Maats führte. Ein scheues Individuum mit fliehendem Kinn und unsteten Augen, das an Bord eines Walfängers gänzlich mißplatziert gewesen wäre, außer daß er ein Navigationsgenie war.
    »Ich habe an Bord zu tun«, wandte er lauernd ein, als Ropes ihn zu einem nächtlichen Ausflug aufforderte.
    »Befehl von Captain Wapp«, schnappte Ropes.
    Der dritte Maat, der treffenderweise den Spitznamen »Sextant« abbekommen hatte, seufzte ergeben und folgte Ropes über die Gangway, an den Wachen vorbei. Sie gelangten in die dunklen Waterfrontgassen.
    In einer besonders dunklen Gasse zog Ropes dort sein Trossenende aus der Tasche und schlug damit seinem Begleiter über den Schädel. Er hatte solche Übung mit der Schlagwaffe, daß er genau wußte, wie hart er mit ihr zuschlagen durfte, um jemand nicht den Schädel einzuschlagen.
    Er hob den bewußtlosen Maat auf, trug ihn zu einer Straßenlaterne hinüber, legte ihn dort ab und sprenkelte ihn mit Whisky aus einer Taschenflasche ein, bis der Maat auf drei Meter Umkreis nach Alkohol stank.
    »Mein Kumpel hat einen Schluck zuviel erwischt«, erklärte er dem ersten Taxifahrer, der vorbeigefahren kam.
    Der ahnungslose Taxifahrer brachte sie zu einer Adresse in dem vornehmen Wohnbezirk an der East Side. Ropes schleppte sein Opfer in den Eingang eines alten Privathauses, das zwischen hohen modernen Apartmenthäusern eingequetscht war. Nachdem Ropes auf der Klingel ein vereinbartes kompliziertes Klingelzeichen gegeben hatte, öffnete sich die Tür. Es war der schwarzhaarige Braski selbst, der in ihr erschien.
    Vor nicht viel mehr als einer Stunde hatten Captain Wapps Männer ihr Bestes getan, denselben Braski ins Jenseits zu befördern. Captain Wapp würde zweifellos überrascht gewesen sein, mit welcher Freundlichkeit Braski jetzt Wapps eigenen Mann für Spezialaufgaben, Ropes, begrüßte.
    »Ich bin entzückt«, sagte Braski. »Aber kommen Sie doch herein, dann können wir miteinander reden.«
    Ropes lachte auf. »Mit ihrem Bart sehen Sie aus wie ein Nikolaus.« Er trat zur Seite, so daß Braski den dritten Maat der ›Harpoon‹ sehen konnte.
    Braski starrte und schluckte schwer. »Tot?«
    »Für was für einen Trottel halten Sie mich?« grinste Ropes.
    »Wer ist er?« fragte Braski.
    »Der dritte Maat und der Kerl, der für Wapps die ganze Navigation besorgt«, erklärte Ropes. »Mit anderen Worten, er ist der Bursche, der am genauesten wissen müßte, wo Spook Hole liegt.«
    Ein Ausdruck des Entzückens breitete sich über Braskis

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