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DS078 - Das Spuk-Loch

DS078 - Das Spuk-Loch

Titel: DS078 - Das Spuk-Loch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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bei mehr als einer Gelegenheit ausgeholfen.
    Ropes murmelte unbehaglich: »Warum ließen Sie die Puppe nicht hierbleiben?«
    Monk kam im Affenwatschelgang auf ihn zu und starrte ihm direkt ins Gesicht. »Sie ahnen also, was Ihnen bevorsteht. Sie denken wohl, wir würden Sie sanfter anfassen, wenn eine Frau dabei wäre?«
    An Mut fehlte es Ropes sicher nicht. Er fuhr mit beiden Händen in seine Jackettaschen. Als er sie wieder herausbrachte, hielt er in der einen das Trossenende, in der anderen die Automatic, mit der er den dritten Maat der ›Harpoon‹ erschossen hatte.
    Die Dinge geschahen dann sehr schnell und handgreiflich. Monk ließ seine linke Faust vorschnellen.
    Aber im nächsten Augenblick hatte er Monks haariges rechtes Handgelenk gepackt, wollte den Trossenendentotschläger auf Monks Kopf niedersausen lassen. Doch mit einem Jiu-Jitsu-Griff warf Monk ihn lang auf den Rücken und nahm ihm die Waffen ab. »Lassen Sie mich!« gurgelte Ropes.
    Indessen war Doc Savage auf Braski zugetreten und hatte ihm einen kleinen Revolver abgenommen. Der schwarzhaarige Mann leistete keinen Widerstand, noch sagte er etwas.
    Aus Ropes’ Brustkorb, den Monk immer noch fest zu Boden preßte, kamen ächzende Geräusche.
    Der großwortige Johnny sagte: »Willst du an seiner Anatomie eine Vivisectio pressuralis vornehmen?«
    »Ich werde noch mehr als das tun«, knurrte Monk und schrie den Mann dann an: »Was ist dieses Spook Hole? Sie wissen das, auch wenn Sie nicht wissen, wo es liegt.« Ropes gab ächzende Laute von sich. Monk ließ ihn los, damit er reden konnte. Aber Ropes gab nur eine wüste Fluchserie von sich.
    Daraufhin wurde Monk wütend.
    »Sie werden uns jetzt sagen, was hinter der ganzen Sache steckt!« herrschte er den Mann unter sich an.
    Doc hielt sich im Hintergrund und beobachtete nur. Er wußte, daß Monk nur bluffte, auch wenn er etwas grob dabei vorging. Aber Ropes, der Killer, hatte sowieso keine sanftere Behandlung verdient. Wenn Monk ihn zum Reden brachte, würde das die Dinge nur vereinfachen.
    Falls Ropes aber nicht auf diese Weise zum Reden zu bringen war, gab es andere Mittel, zum Beispiel Wahrheitsserum.
    Im Zimmer stand ein Telefon. Es läutete. Doc nahm den Hörer ab.
    Pats Stimme sprudelte aufgeregt heraus: »Als ich das Haus verließ, sah ich draußen verdächtige Gestalten herumschleichen. Ich glaube ...«
    »Warte einen Moment!« unterbrach Doc sie.
    Er horchte. Sein tagtägliches Fitnesstraining schloß Übungen zur Schärfung seines Gehörsinns ein. Er fing Geräusche auf, die durch die Tür kamen.
    »Deine Warnung kommt zu spät, Pat. Trotzdem vielen Dank.«
    Das Schloß flog aus der Tür, als jemand es vom Flur aus herausschoß.
    Monk ließ vor Überraschung Ropes los. Der letztere versuchte auf die Beine zu kommen, woraufhin Monk ihm einen Schwinger an die Kinnlade setzte, daß Ropes knock-out ging.
    Oliver Orman Braski sprang in eine Ecke und kauerte sich hin, weil er hoffte, daß ihn dort Kugeln weniger leicht treffen würden. Er hatte zwar panische Angst, verlor aber nicht die Übersicht.
    Die Tür flog auf. Aber nicht Männer kamen hereingeplatzt, sondern eine Flintenmündung schob sich herein. Sie spie Feuer. Zwei Revolvermündungen folgten.
    »Jetzt bin ich doch superperplex«, sagte der hagere Johnny. Er hatte seine Kompakt-Maschinenpistole herausgerissen und gab einen Feuerstoß durch die Tür ab, was wegen der hohen Feuergeschwindigkeit allen im Zimmer die Ohren dröhnen ließ.
    Dann kam ein kleines Objekt zur Tür hereingeflogen, landete mit einem Ploppgeräusch mitten im Zimmer und gab einen nebelartigen Qualm von sich. Tränengas.
    »Über die Feuertreppe!« schnappte Doc. »Wir haben keine Gasmasken dabei!«
    Das Fenster klemmte. Mit einem Stuhl schlug Doc die Scheibe heraus. Gleichzeitig ließ Ham im Zimmer das Licht verlöschen. Mit polternden Schritten hasteten sie die Feuertreppe hinab.
    Im Hof unten krachte eine Faustfeuerwaffe los, und neben ihren Köpfen spritzte Ziegelstaub von der Mauer.
    »Die Kerle haben uns den Rückzugsweg verlegt!« knurrte Monk. »Johnny, deine Kugelspritze!«
    Johnny riß seine Kompakt-MP hoch. Anscheinend traf er niemand, denn er konnte im Dunkeln gar kein Ziel ausmachen, aber es genügte offenbar, den Schützen zu verscheuchen. Er war nicht mehr im Hof, als sie von der Feuerleiter herabsprangen.
    Aus dem Fenster des Zimmers im dritten Stock krachten Schüsse. Eine zusammengeknüllte, brennende Zeitung wurde von dort herabgeworfen und warf

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