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DS078 - Das Spuk-Loch

DS078 - Das Spuk-Loch

Titel: DS078 - Das Spuk-Loch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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verräterisches Licht. Aber zum Glück löschte der stetig niedergehende Regen sie alsbald wieder aus.
    Doc und seine drei Helfer fanden Deckung in dem Eingang der dem Hof gegenüberliegenden Hintertür, die sehr solide war und ihren Bemühungen mehr als eine Minute lang widerstand – so lange brauchte Johnny, bis er die Gnadenkugeln in seiner Kompakt-MP durch Explosivpatronen ersetzt hatte. Diese schmetterten die Tür heraus.
    Den Weg durch den Hausflur wollte ihnen ein aufgebrachter Hausbewohner verlegen, die ihnen mit einem altmodischen Colt hinterherschoß, der vom Anfang des Jahrhunderts stammen mochte.
    Als sie die Straße erreichten, fanden sie sich auf der gegenüberliegenden Seite des Häuserblocks wieder.
    Sie rannten auf die Ecke zu, sprinteten um sie herum.
    Sie langten gerade noch rechtzeitig in der anderen Straße an, um zwei schwere Wagen in der anderen Richtung davonjagen zu sehen.
    Docs eigene Limousine stand zwei Häuserblocks entfernt auf einem Parkplatz. Bis sie dorthin kamen, waren ihre Gegner natürlich längst den Blicken entschwunden.
    »Eine schöne Pleite«, bemerkte Monk angewidert.
    Einen Augenblick später kam Pat Savage daher, offenbar auf der Suche nach ihnen.
    »War das ein Spaß«, erklärte sie aufgeräumt. »Ich vermute, ihr Jungs wißt inzwischen, worum es eigentlich geht.«
    »Wir haben keine blasse Ahnung«, grollte Monk. »Wir wissen nicht einmal, wer die Kerle waren, die uns überrumpeln wollten.«
    »Sie entkamen, während ich vergeblich nach einem Taxi suchte, um ihnen zu folgen«, sagte Pat. »Leider hatten sie in ihren Fluchtwagen Fahrer zurückgelassen, so daß ich mich nicht in ihnen verstecken konnte oder etwas Ähnliches. Aber nach der Beschreibung, die du mir gegeben hattest, Doc, habe ich sie erkannt. Es waren Captain Wapp und seine Männer.« Zu etwa der gleichen Zeit, da Pat dies sagte, begann auch Oliver Orman Braski die Identität seiner Häscher zu dämmern. Er hatte sich gerade so weit von der Wirkung des Tränengases erholt, daß er wieder etwas erkennen konnte. Vorher war er sich nicht sicher gewesen. Seine Häscher hatten kaum ein Wort gesprochen.
    Braski erkannte den kleiderschrankbreiten Captain Wapp und schloß seine tränenden Augen gleich wieder, als ob er den Leibhaftigen gesehen hatte.
    »Ha, so man sieht sich wieder!« schnaubte Wapp cholerisch. »Ich sollte Ihre Genick in meine beide Hände nehmen und mitten durchbrechen.«
    Braski feuchtete sich mit der Zunge die Lippen an und gab keine Antwort. Ihm waren die Tränen derart über’s Gesicht gelaufen, daß sein ganzer Spitzbart naß geworden war und tropfte.
    Auf dem Wagenboden rührte sich Ropes und stöhnte. Er kam gerade erst nach Monks Knockoutschwinger wieder zu sich.
    Ropes Stöhnen ließ Braski zusammenschaudern. Captain Wapp starrte finster erst Ropes, dann Braski an.
    »Ihr unter einer Decke stecktet«, knurrte er. »Was für?«
    Braski spürte es kalt über seinen Rücken laufen. Captain Wapp war für seinen Jähzorn bekannt. Wenn er nun herausfand, daß sein vertrauter Mann für Spezialaufgaben Hand in Hand mit Braski gearbeitet hatte, würde der todsicher ausgelöst werden.
    Daher schwieg Braski vorsichtshalber lieber.
    Ropes stöhnte wieder auf. Anscheinend war er erneut bewußtlos geworden. Oder er tat so, um Zeit zu gewinnen. Aber dann richtete er sich plötzlich auf, ächzte und tat so, als würde er nur Braski sehen.
    »Verdammt!« rief er. »Wo schaffen Sie mich jetzt wieder hin?«
    Dann sah er sich um und mimte höchste Überraschung, als er Captain Wapp entdeckte.
    »Junge, fällt mir ein Stein vom Herzen!« Er fingierte einen Seufzer der Erleichterung. »Sie haben mich also gerettet!«
    »Was für krumme Touren sind dies?« grunzte Captain Wapp.
    »Wieso krumme Touren?« sagte Ropes. »Dieser Schurke Braski hatte mich gekidnappt. Mich und Ihren dritten Maat. Als wir einen Fluchtversuch machten, wurde der von ihm erschossen. Mich schlug er knockout. Ich bin davon gerade erst wieder zu mir gekommen.«
    Braski wollte wütend auffahren, biß sich dann aber gerade noch rechtzeitig auf die Lippen. Im Gegenteil, er mußte heilfroh sein, daß Ropes geistesgegenwärtig diesen Ausweg gefunden hatte. Er gratulierte sich, daß er sich mit einem so gerissenen Mann wie Ropes zusammengetan hatte.
    Und Wapp ließ sich tatsächlich täuschen. »So, Braski hat Sie geschnappt«, grunzte er. »Wohl um aus Ihnen rauszukriegen, wo Spook Hole liegt.«
    »Genau.«
    Captain Wapp starrte Braski an.

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