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DS078 - Das Spuk-Loch

DS078 - Das Spuk-Loch

Titel: DS078 - Das Spuk-Loch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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So, das können Sie? Ausgezeichnet! Ich komme am besten sofort zu Ihnen!«
    Er knallte den Hörer auf die Gabel und sprang vor Begeisterung im Zimmer herum.
    »Wer, zum Teufel, war das?« schnappte Ropes. »Nancy Law!« rief Braski. »Sie nannte zwar nicht ihren Namen, aber ich weiß, daß sie es gewesen sein muß.«
    Ropes runzelte die Brauen. »Sie nannte nicht ihren
    »Oh, sie muß von einer öffentlichen Telefonzelle angerufen haben. Verständlicherweise wollte sie da nicht allzuviel sagen«, erwiderte Braski. »Sie ist nur eine kleine Tippse. Wohnt wahrscheinlich in einer Pension, wo sie kein eigenes Telefon im Zimmer hat.«
    »Verdammt komisch, daß sie Sie anruft«, sagte Ropes mißtrauisch.
    »Durchaus nicht«, erklärte ihm Braski. »Sie weiß, daß Captain Wapp und ich erbitterte Feinde sind. Wapp ist bestimmt kein Freund von ihr. Deshalb möchte sie sich jetzt anscheinend auf meine Seite schlagen.«
    »Haben wir einen Massel«, grinste Ropes.
    »Nicht wahr?« lachte Braski. »Und sie kennt die genaue Lage von Spook Hole.«
    Sie eilten hinaus.
    Die Adresse, die sie ihm über Telefon gegeben hatte, lag in einem schäbigen Wohndistrikt an der East Side.
    Ropes hielt die Haustür auf, damit Braski die Namen über den Reihen von Klingelknöpfen lesen konnte. In der vierten Reihe von unten fand er, was er suchte:
     
    NANCY LAW
     
    »Hab ich’s Ihnen nicht gesagt?« kicherte Braski und drückte den Daumen auf die Klingel.
    Irgendwo oben im Haus wurde eine Tür geöffnet, und eine weibliche Stimme rief durch den Lichtschacht herunter: »Wer ist da?«
    »Oliver Orman Braski«, rief Braski hinauf:
    »Wollen Sie bitte herauf kommen? Im dritten Stock, gleich die erste Tür rechts.«
    Die beiden Männer rannten die Treppe hinauf und bemerkten trotz der schlechten Beleuchtung den abgewetzten Treppenläufer. Eine schwache Lampe mit rotem Schirm brannte im Zimmer hinter einer jungen Frau, die ihnen die Tür aufhielt. Nur ihre Silhouette war zu erkennen.
    »Kommen Sie herein«, forderte sie sie auf. »Sie haben auf der Treppe genug Lärm gemacht, um das ganze Haus aufzuwecken.«
    Sie schloß die Tür hinter ihnen ab und wandte sich um. Dann schaltete sie im Foyer das Licht ein. Es klickte, und eine Deckenlampe flammte auf.
    Braski und Ropes fuhren heftig zusammen und starrten sie betroffen an.
    »Ich würde Ihnen jetzt raten, sehr vorsichtig zu sein«, sagte die junge Frau.
    Es war nicht Nancy Law, und sie hielt eine Maschinenpistole im Anschlag.
    Braski und Ropes sahen beide verstohlen zur Tür hin. Aber die junge Frau hatte sie nicht nur abgeschlossen, sondern auch den Schlüssel abgezogen. Sie gafften sie an.
    Sie war groß, schlank und ausnehmend hübsch. Was ihr eine ganz besondere Note gab, war ihr üppiges lockiges Haar, das einen deutlichen Bronzeschimmer hatte. Ihr ruhiges, sicheres Auftreten ließ sie Schlimmes ahnen.
    Eine Schranktür öffnete sich, und Doc Savage kam heraus. Aus einem Vorratsraum erschienen Monk, Ham und Johnny.
    »Gute Arbeit, Pat«, erklärte Doc Savage der jungen Frau.
    Braski fuhr das Mädchen an. »Sie haben mich hereingelegt! Sie sagten mir, Sie seien Nancy Law!«
    »Das habe ich nicht gesagt«, entgegnete die mit Pat angeredete junge Frau trocken. »Vielleicht habe ich Sie verleitet, das zu glauben, aber nicht einmal habe ich direkt gesagt, daß ich Nancy Law sei. Allerdings spielt das sowieso keine Rolle.«
    Ropes starrte Ham und Johnny an. Er war blaß geworden.
    »Sie beide waren die Taxifahrer!« krächzte er.
    »Nett von Ihnen, jeweils die nächsten Taxis zu nehmen, die dahergefahren kamen, nicht wahr?« bemerkte Ham trocken. »Sehr bequem für uns, muß ich sagen.« Doc Savage wandte sich an die junge Frau. »Dein Job ist damit beendet, Pat.«
    Pat runzelte ihre niedliche Stirn. »Jetzt hör mal zu. Du hast mich zu der Sache hinzugeholt, nun bleibe ich auch dabei. Ich sterbe vor Sehnsucht nach einem aufregenden Abenteuer.«
    »Ich bat dich lediglich, uns auszuhelfen, weil ich nicht sehr gut im Imitieren von Frauenstimmen bin«, erklärte ihr Doc. »Du versprachst mir ausdrücklich, hinterher wieder zu deiner sonstigen Arbeit zurückzukehren. Ich nehme dich beim Wort.«
    Pat machte ein betrübtes Gesicht. »Das liebe ich.« Auf ihren hohen Hacken trippelte sie aus dem Zimmer.
    Sie war Patricia Savage, Doc Savages Kusine, und sie betrieb einen der exklusivsten Schönheitssalons von ganz New York. Mit dem Bronzemann hatte sie die
    Liebe für Abenteuer gemein. Sie hatte ihm schon

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