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DS078 - Das Spuk-Loch

DS078 - Das Spuk-Loch

Titel: DS078 - Das Spuk-Loch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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schickten uns Telegramme hinterher. Dadurch wußten wir nicht nur, wie weit er hinter uns ist, sondern auch, was für eine Maschine er fliegt.«
    Sass schwenkte Habeas an beiden Ohren. »Auf den Kopf gefallen seid ihr nicht, eh?«
    »Wir wurschteln uns so durch.«
    »Haltet endlich Schnauzen«, schnappte Captain Wapp.
    Sie waren jetzt innerhalb des Ortsbereichs von Bianca Garde. Mit netten Häuschen mit Ziergitterbalkonen zu beiden Seiten der Straße und gelegentlich einem dahintrottenden Esel und ein paar kupfergesichtigen Indios aus dem Hochland mit buntfarbenen Ponchos und Stadtbewohnern in Sandalen und mit Strohhüten.
    Captain Wapps Fahrer beachtete sorgfältig die Geschwindigkeitsbegrenzungen.
    Vor einem ruhigen Hotel hielten sie an, stiegen aus, drängten sich durch die Schar von amerikanischen Touristen in der Lobby und gingen auf ihre Zimmer.
    Dort wartete Ropes mit den anderen Mitgliedern der Bande.
    Captain Wapp und Braski sahen Ropes fragend an.
    »Schon irgendeine Spur von dem alten Hezemiah Law?« fragte Braski.
    Ropes grinste verschlagen. »Einen Volltreffer haben wir!«
    In Captain Wapps Gesicht leuchtete es unheilvoll auf. Er zog seinen Strickgurt enger. »Los, Sie schon spucken aus!«
    »Sie haben sich in einer Hütte am Fuß der Berge verkrochen«, berichtete Ropes. »Sieben sind es im ganzen – alles lange Lackel von eingeborenen Patagoniern, wie der alte Hezemiah Law sie sich in Spook Hole zu halten scheint. Harte Burschen, wenn Sie mich fragen. Aber die Örtlichkeit ist für uns wie maßgeschneidert.«
    »Was meinen Sie mit das?« röhrte Captain Wapp.
    »Die Hütte steht in einem Canyon«, sagte Ropes. »Mit Dynamit ist die Sache ein Kinderspiel.«
    »Wir holen alle unsere Männer rein, um zu hören das.« Captain Wapp sah sich um. »Wo dieser Sass ist hin?«
    »Das Schwein Gassi führen«, sagte jemand.
    Captain Wapp fluchte ausgiebig, schickte einen Mann aus. Der kam alsbald mit Sass und dem Schwein, Habeas, zurück. Sass seufzte nur, als Wapp ihn mit einer Fluchserie belegte. Dann begannen sie, ihren Plan zu schmieden.
    Ropes beschrieb die Form des Canyons. Er zeichnete sogar eine grobe Karte von der Hütte und ihrer Umgebung.
    »Der Canyon ist auf seiner ganzen Länge verflucht eng«, sagte er. »Darin ist schwer voranzukommen. Wir werden zu Fuß gehen und das Dynamit tragen müssen. Aber ansonsten ist die Sache ein Knüller. Wir deponieren die Dynamitladung mit Zeitzünder, verduften und peng! So einfach wird das gehen.«
    »Jede Menge Tote wird das geben«, bemerkte Sass trocken.
    Wapp knurrte: »Dir das vielleicht paßt nicht?«
    »Ach, zur Hölle!« murmelte Sass und erwischte das Schwein gerade noch rechtzeitig genug am Ohr, um nicht von ihm gebissen zu werden.
    »Und was machen wir mit diesem Savage?« fragte Braski nervös. »Mein Gag mit der Drohung, seine Freunde abzumurksen, wenn er uns nicht in Ruhe läßt, scheint überhaupt nicht gewirkt zu haben. Er ist trotzdem gekommen.«
    Wapp röhrte: »Wir murksen eine von ihnen ab. Vielleicht er dann merken, daß wir ernst meinen.«
    »Dann wird die reinste Hölle losbrechen«, sagte Braski voraus.
    Captain Wapp lockerte seinen Strickgurt ein wenig. »Ich mich wundere, wie Savage wußte, wir hierhergekommen sind.«
    Niemand hatte eine Antwort darauf.
    Ropes meldete sich wieder zu Wort. »Das erinnert mich an etwas anderes verdammt Merkwürdiges. Ich sah einen einarmigen Kerl in die Hütte im Canyon reingehen. Ich könnte schwören, ich habe ihn schon in New York um den Walfänger herumlungern sehen.«
    »Wer ist das?« röhrte Wapp.
    Ropes spreizte die Hände. »Wie soll ich das wissen ? Er hatte immer was auf dem Kopf, so daß ich ihm nie richtig ins Gesicht sehen konnte.«
    »Vergessen wir den im Moment«, schnappte Wapp. »Fangen wir an.«
    Sie suchten eilig ihre Ausrüstung zusammen. Maschinengewehre wurden in Leinwand gewickelt. Mehrere Männer zogen sich elegante Breecheshosen und Schnürstiefel an, die offenbar gerade erst am Nachmittag gekauft worden waren, und setzten sich dazu lustige Feldmützen auf. Einer schulterte ein Stativ mit einem Theodoliten. Offenbar ebenfalls neu gekauft. Andere wickelten die Dynamitstäbe ein.
    Als sie ihr Quartier verließen, hätte man sie für eine Gruppe von amerikanischen Ingenieuren halten können. Genau das hatten sie bei ihrer Ankunft als ihren Beruf angegeben. Ingenieure konnten alle möglichen Gerätschaften mit sich herumschleppen, ohne Verdacht zu erregen. Ropes war diese Idee

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