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DS079 - In einer anderen Welt

DS079 - In einer anderen Welt

Titel: DS079 - In einer anderen Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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gegeben. Multiple Echos der Explosion hallten vom Target Mountain zurück. Dann kam ein anderes Geräusch. Das einer Maschine, die mit voller Wucht in den Boden krachte.
    Two Wink krächzte: »Glauben – glauben Sie – wir hätten nicht doch lieber – lieber ...«
    »Sehen Sie sich doch an.« Fancife schüttelte den Kopf. »Zur Hölle, nein. Savage und Chris sind tot.
    »Wo – wo hatten Sie die Bombe deponiert?« fragte Two Wink gepreßt.
    »Ganz unten im Gepäckraum hatte ich sie verkramt. Deshalb haben sie sie nicht gefunden.«
     
     

11.
     
    Fancife ging zu der anderen Maschine hinüber, kletterte an Bord und packte Tercio. »Los, helfen Sie mir«, sagte er zu Two Wink.
    Sie schleppten Tercio durch den Schnee zu ihrer eigenen Maschine hinüber und warfen ihn hinein. Tercio stöhnte auf.
    »Sie haben es gerade gesehen – wir haben Savage und Columbus gekillt.« Fancife kniete sich hin und starrte Tercio in die Augen. »Wir scherzen jetzt nicht mehr. Wir stecken schon viel zu tief in der Sache drin, um noch zurückzukönnen. Also reden Sie lieber.«
    Tercio starrte sie haßerfüllt an und sagte nichts.
    »Wir würden Sie killen müssen, um Ihnen den Mund zu stopfen«, sagte Fancife. »Warum wollen Sie ein solcher Narr sein, Tercio? Führen Sie uns den Rest des Weges hinein.«
    »Und was geschieht dann mit mir?« fragte Tercio leise.
    »Wir lassen Sie laufen.«
    »Das glauben Sie doch selber nicht. Ich würde ja Zeuge sein, daß Sie einen Doppelmord begangen haben, oder nicht?«
    »Natürlich, aber Sie selber werden doch drüben bleiben. Sagten Sie nicht, Sie hätten die Absicht, nie mehr zurückzukommen? Sie erklärten uns, Sie hätten ein volles Jahr gebraucht, das Flugbenzin für Ihre Maschine zu destillieren, damit Sie ein paar von jenen Fellen ausfliegen konnten, um sie zu verkaufen und mit den dafür gekauften Gewehren und der Munition zurückzufliegen.«
    Tercios angestrengter Gesichtsausdruck verriet, daß er nachdachte. Welche Wahl blieb ihm denn noch?
    »Also gut«, stieß er zwischen den Zähnen hervor.
    Sie banden ihm die Handgelenke los und setzten ihn in einen der Cockpitsitze.
    »Bleiben Sie hinten in der Kabine«, erklärte Fancife Two Wink, »und halten Sie Ihre Waffe schußbereit, falls der Bursche auf dumme Gedanken kommen sollte.«
    Two Wink nickte.
    Fancife begann dann Tercios Gewehre und die Munition, die er mit dem Erlös aus den Fellen gekauft hatte, zu ihrer eigenen Maschine hinüberzutragen. Es war eine mühselige Sache und dauerte einige Zeit.
    Der Motor ihrer Maschine war kalt geworden. Er sprang bei den ersten Startversuchen nicht gleich an, und Fancife fluchte wüst ob der Aussicht, mit einer Leinwandhaube rausgehen und die Zylinder mühsam mit einer Lötlampe vorwärmen zu müssen. Aber dann sprang der Motor doch noch an, und sein Dröhnen erfüllte den grauen Polarmorgen.
    Fancife lenkte die Maschine über die freie Fläche. Einmal riß er die Augen auf, und die Nackenhaare stellten sich ihm auf, weil er schon fürchtete, die Maschine nicht rechtzeitig hochzubekommen, aber dann schaffte er es gerade noch.
    Er warf Tercio neben sich einen Blick zu.
    »Ihre verdammten Gewehre müssen mehr als eine Tonne wiegen«, knurrte er. »Fast hätte ich die verdammte Kiste nicht hochbekommen.«
    »Das lag an dem tiefen Schnee«, sagte Tercio. Er zeigte mit ausgestrecktem Arm auf den Target Mountain. »Fliegen Sie einen Kurs zwanzig Grad westlich von der Gipfelspitze.«
    Die Maschine dröhnte. Die Sonne ging auf, und die arktische Wildnis wurde zu einer blendend weißen Weite. Sie waren hier in einem großen Tal, mit Bergketten rechts und links.
    Two Wink saß vorgekauert da und zermarterte sich den Kopf, wie es Doc Savage wohl gelungen war, Tercio nach Norden zu folgen. Er fluchte ob dieses unergründlichen Problems.
    Einmal drehte sich Tercio zu ihm um und sah ihn eigenartig lächelnd an. »In der nächsten halben Stunde werden Sie aufhören, sich über solche Kleinigkeiten den Kopf zu zerbrechen«, sagte er.
    Helle Aufregung hatte sich Tercios bemächtigt. Er preßte sein Gesicht gegen das Seitenfenster im Cockpit. Einmal schob er es sogar zurück und streckte seinen Kopf in den eisigen Fahrtwind hinaus, um besser sehen zu können. Als er vertraute Landmarken entdeckte, grunzte er und beruhigte sich mehr und mehr. Schließlich grinste er.
    »Gut, gut«, krächzte er. »Jetzt erinnere ich mich wieder genau des Rückweges.«
    Auf Tercios Anweisung und auf seinen ausgestreckten weisenden Arm

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