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DS079 - In einer anderen Welt

DS079 - In einer anderen Welt

Titel: DS079 - In einer anderen Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Fancife lehnten sich heraus, mit automatischen Gewehren, die sie auf Doc und Chris in Anschlag hielten.
     
     

10.
     
    Chris Columbus blieb vor Verblüffung wie angewurzelt stehen. Auch Doc Savage war nicht wenig überrascht. Er hatte Two Wink und Fancife immer noch in der Gegend von St. Louis vermutet.
    Chris raunte aus dem Mundwinkel: »Meine Schuld. Ich hätte doch lieber reden sollen.«
    »Wie meinen Sie das?«
    »Ich wußte, daß die beiden Tercio wahrscheinlich zum Reden bringen würden.«
    Fancife sagte: »Gentlemen, machen Sie ruhig irgendeine hastige Bewegung. Das wird uns einen guten Vorwand geben, Sie umzulegen.«
    Doc rührte sich nicht. Chris hielt die Lippen leicht geöffnet, und sein Atem dampfte in der bitterkalten arktischen Luft.
    Während Two Wink weiter das Gewehr auf sie in Anschlag hielt, begann Fancife sie zu durchsuchen. Er zog Doc Savage einen Gegenstand nach dem anderen aus den Taschen, starrte manche mit gerunzelter Stirn an, weil er sich ihren Verwendungszweck nicht erklären konnte. Dann klopfte er die Kleidung des Bronzemanns ab und erkannte, daß darin überall noch weitere Gegenstände steckten.
    »Uns wird nichts anderes übrig bleiben, als Ihnen die Kleider auszuziehen«, knurrte er.
    Er ging zu Two Wink hinüber, und die beiden unterhielten sich flüsternd. Was bei dem geheimen Palaver herauskam, schien Two Wink nicht zu behagen, denn er starrte finster, während Fancife ein breites Grinsen im Gesicht hatte, als er zu ihnen zurückkam.
    »Two Wink wird Posten stehen«, eröffnete er ihnen, »während ich Sie die Kleider wechseln lasse. Ich nehme
    Sie dazu in die Maschine hinein, wo es nicht ganz so kalt ist.«
    Mit dem Gewehrlauf bedeutete er ihnen, die Maschine zu besteigen, und sie kletterten an Bord.
    »Da, sehen Sie!« japste Chris.
    Er meinte Decimo Tercio. Der Mann saß auf einem der Notsitze der Maschine, war dort mit Stricken festgebunden, während ihm die Hände noch extra gefesselt waren. Auch hier in der Maschine lag die Temperatur nicht viel über dem Gefrierpunkt, und Atemwölkchen gingen in wütenden rhythmischen Stößen von seinem Mund aus.
    »Wie haben sie Sie hier her bekommen ?« fragte Chris rasch.
    Tercio starrte sie mürrisch an, sagte nicht.
    »Ich bin ... ein Freund von Lanta«, sagte Chris.
    Auch das hatte keine Wirkung.
    »Er ist leicht irritiert«, sagte Fancife und kicherte. »Verstehen Sie, er hatte uns unterschätzt, wie Sie Burschen übrigens auch. Deswegen hat er nun eine Stinkwut.«
    Tercio stieß einen Fluch aus, in irgendeiner Sprache, die Chris nicht verstand, aber er konnte sich auch so denken, was Tercio meinte.
    »Sehen Sie?« Fancife kicherte wieder. »Ihm kam nie der Gedanke, daß wir uns das schnellste Flugzeug schnappen würden, das wir kriegen konnten, als er uns entwischt war. Mit dem jagten wir hierher zum Target Mountain. Wir brauchten nur noch zu warten, bis er hier auftauchen würde.«
    Fancife ging zu Tercio hinüber und versetzte dessen Kopf mit der Gewehrmündung einen Stoß. »Sie hatten ganz vergessen, daß Sie uns gesagt hatten, daß Sie den Target Mountain als Landmarke brauchten, um Ihren Weg zurückzufinden, nicht wahr?«
    Doc sagte: »Sie kamen uns allen mit einer noch schnelleren Maschine zuvor. Als Tercio hier zur Landung ansetzte, holten Sie ihn mit Ihren Automatikgewehren herunter, war es so?«
    »Ja, die Dinger sind verdammt gut, fast wie Maschinengewehre.« Fancife nickte. »Und wir verstehen mit ihnen verdammt gut umzugehen. Wenn Sie mal erleben wollen, wie gut, brauchen Sie sich jetzt nur zu weigern, die Kleider auszuziehen.«
    »Wir werden zu Eiszapfen gefrieren!« stieß Chris spontan aus.
    »Um so besser«, erklärte ihm Fancife. »Los, machen Sie endlich, daß Sie aus den Kleidern da herauskommen.«
    Doc und Chris Columbus zogen sich bis auf die Unterwäsche aus, ehe Fancife sagte: »So, das genügt«, nachdem er einen Blick zu Two Wink hinübergeworfen hatte, der den Kopf durch die Kabinentür gesteckt hatte, um nachzusehen, wie es drinnen ging. »Draußen irgendwas Verdächtiges zu sehen, Two Wink?«
    »Nein, nichts. Ich schätze, sie sind allein gekommen.« Doc Savage atmete daraufhin erleichtert durch. Er hatte Monk und Ham angewiesen, wenigstens fünfzehn Meilen rechts von seinem eigenen Kurs zu fliegen, und diese Vorsichtsmaßnahme zahlte sich jetzt aus.
    Fancife stellte sich jetzt mit grimmig entschlossenem Gesicht vor Doc und Chris hin und holte zu einer Ansprache aus.
    »Wir werden Sie nicht vom Fleck

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