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DS079 - In einer anderen Welt

DS079 - In einer anderen Welt

Titel: DS079 - In einer anderen Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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bringen.
    Doc fragte: »Habt ihr besondere Schwierigkeiten gehabt, durch jene Erdspalte nach hier unten zu finden?«
    »Jede Menge«, knurrte Renny.
    Die beiden Maskottiere – Habeas Corpus, das Schwein, und Chemistry, der Schimpansenaffe – kamen jetzt aus der Maschine gesprungen. Sie sahen sich um. Offenbar gefiel ihnen die Gegend hier nicht. Sie machten auf der Stelle kehrt und sprangen in die Maschine zurück.
    Monk hatte sich ebenfalls umgesehen.
    »Wenn Ihr mich fragt, so hatte Habeas eben die einzig richtige Idee«, murmelte der gorillahafte Chemiker.
    »Sag mal, habt ihr auch eine Ahnung, wie man hier jemals wieder rauskommt?«
    Johnny konnte sich vor Aufregung kaum noch halten. »Doc, als wir hier reinkamen, haben wir
Pterodactili
gesehen. Und ein Dutzend verschiedene Arten von Dinosauriern. Dies ist der Stoff, aus dem die archäologischen Träume sind! Tatsächlich, eine Traumlandschaft, sag ich dir, wie im Märchen!«
    »Mir kommt sie eher wie ein Alptraum vor«, knurrte Renny.
    In diesem Augenblick begann Ham plötzlich aufgeregt zu schreien, herumzuhüpfen und sich die Augen zu reiben.
    »Was hast du?« fragte Long Tom.
    Ham zeigte mit ausgestrecktem Arm.
    »Ich sehe da einen ganzen Stamm von Monks Verwandten!« rief er.
    Die Höhlenmänner waren nähergekommen, beäugten das Flugzeug aus sicherer Entfernung. Was Ham gesagt hatte, stimmte. Wenn man Monk die Kleider ausgezogen hätte, würde er unter jenen Höhlenmännern fast nicht mehr aufgefallen sein.
    Monk behagte dieser Vergleich ganz und gar nicht.
    Doc Savage ging schleunigst dazwischen, bevor es zu einem Streit zwischen den beiden kam, der Stunden und Stunden hätte dauern können.
    »Wir werden jetzt erst mal Luftbrückendienste leisten müssen«, sagte er.
    »Luftbrückendienste?«
    Der Bronzemann erklärte ihnen die Situation und schloß: »Die Sklaven sind also frei, und wir bringen sie zu ihrem Stamm zurück.«
    Renny ballte seine Riesenhände und sah sich suchend um. »Du sagst, daß Fancife und Two Wink hier irgendwo in der Gegend rumfliegen?«
    »Ja«
    »Vielleicht werden die uns Ärger machen.«
    »Das ist durchaus möglich«, gab Doc zu. »Aber vielleicht werden sie sich auch zufrieden geben, wenn es ihnen gelingt, ein Zuchtpärchen von jenen Pelztieren einzufangen, und dann von sich aus von hier zu verschwinden.«
    »Und was wird in diesem Fall aus Chris Columbus?« Doc Savage sah sich vergewissernd um, ob Lanta nicht in Hörweite war. Das heißt, die anderen hatten Lanta bisher noch überhaupt nicht zu sehen bekommen.
    »Chris’ einzige Überlebenschance liegt darin«, bemerkte der Bronzemann grimmig, »daß er sich weigert, Fancife und Two Wink zu sagen, ob er in St. Louis irgendwelche Dokumente hinterlassen hat, die sie des Kidnappings überführen würden. Oder, wenn er schlau ist, sagt er ihnen vielleicht auch, daß er die Dokumente in einem Schließfach hinterlegt hat, das nur er selbst öffnen kann. Und das, wenn er nicht innerhalb einer gewissen Frist zurückkehrt, von jemand anderen, etwa seinem Anwalt, geöffnet wird. Das könnte ihm das Leben retten.«
    »Was ich nicht verstehe«, sagte Monk, »ist, warum Chris Columbus so versessen darauf war, überhaupt hierherzugelangen. An den seltsamen Fellen schien er doch gar nicht weiter interessiert zu sein. Was, zum Teufel, waren seine Gründe?«
    Doc sagte: »Da kommt der Grund gerade.«
    Lanta kam herein. Sie lächelte verlegen, nicht weil sie Angst vor dem Flugzeug hatte, denn sie war ja schon, wenn auch kurz, in der oberirdischen Welt gewesen und hatte dort Flugzeuge gesehen – zumindest die Maschine, die Tercio geflogen hatte.
    »Lanta«, stellte Doc sie vor.
    Das Mädchen übte die übliche Wirkung auf Monk und Ham aus, die beide große Verehrer von Frauenschönheit waren. Nur war die Wirkung diesmal noch weit durchschlagender als sonst. Sie waren mehrere Augenblicke sprachlos – dann begannen sie auf sie einzureden wie Recorder mit Endlostonbandschleifen.
    Die junge Frau war durchaus weiblich und daher Schmeicheleien, wie Monk und Ham sie am laufenden Band produzierten, nicht abgeneigt.
    Nur der großfäustige Renny knurrte angewidert: »Diese beiden Süßholzraspler! Dabei wüßte keiner von ihnen, was er mit einer Frau überhaupt anfangen sollte.« Die Situation schien Renny, der ein eingefleischter Frauenhasser war, Besorgnis erregend. »Heilige Kuh! Haben die denn nicht gehört, wie Doc sagte, daß sie Chris’ Mädchen ist?«
    »Na, und?« Monk grinste. »Chris ist

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