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DS079 - In einer anderen Welt

DS079 - In einer anderen Welt

Titel: DS079 - In einer anderen Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Nähe der Siedlung der Höhlenmänner. Das Verladen der Gefangenen ging noch glatter als beim erstenmal vor sich. Beim ersten Transport war es noch nötig gewesen, manche Gefangenen bewußtlos zu schlagen, damit man sie an Bord schaffen konnte.
    Aulf entwickelte sich jedoch zu einem Problem. Er wollte mitkommen. Außerdem wollte er die Maschine sogar auch noch selbst steuern, weil er naiv genug war, sich einzubilden, sie ohne jede Ausbildung und Flugerfahrung fliegen zu können.
    Außerdem war Aulfs Stamm mit Lantas Leuten bitter verfeindet. Auch deshalb, wußte Doc, konnte er den Höhlenburschen nicht mitnehmen.
    Diese Schwierigkeit konnte Doc dadurch beseitigen, daß er Aulf mit Hilfe einer der Sklaven, der ein wenig englisch sprach, überreden konnte, lieber bei seinen Höhlengenossen zu bleiben und dort weiter den bösen Geist zu spielen.
    Doc flog die anderen Gefangenen hinüber und landete glatt auf dem Stück ebenen Grund, wo Renny, Long Tom, Johnny, die übrigen Gefangenen und die vier Besucher warteten. Es kam zu einer stürmischen Begrüßung.
    »Was soll aus der Maschine werden?« fragte Doc. »Wir können sie nicht unbewacht hier zurücklassen.«
    Einer der vier Besucher, Abgesandten, hätte man wohl richtiger sagen müssen, lächelte.
    »Ich werde Hilfe herbeirufen«, sagte er, »und wir tragen sie zu einer Stelle, wo sie vor Tieren sicher ist.«
    Er ließ einen schrillen Ruf los, der so weit trug wie der Pfiff einer Lokomotive. Er wurde in ähnlicher Art beantwortet.
    Männer begannen daraufhin aus den Büschen aufzutauchen, in der ersten Gruppe nur fünf, aber dann in immer größeren Haufen. In bemerkenswert kurzer Zeit waren sie von einer ganzen Menschenschar umringt.
    Doc schnappte: »Das gefällt mir nicht! Steigt in die Maschine!«
    Sein Befehl kam zu spät. Der Anführer – einer der vier, die sich als Willkommensboten ausgegeben hatten - rief Befehle. Ein wildes Durcheinander entstand. Keulen wurden geschwungen. Messer blitzten, die aus einem glasartigen Gestein gefertigt waren.
    Die Sklaven benahmen sich wie Schafe. Sie wechselten lediglich den Hirten, leisteten keinerlei Widerstand.
    Doc Savage, Renny, Long Tom und Johnny wurden in die Enge getrieben. Ihre Gegner waren offenbar schon vorher angewiesen worden, sie davon abzuhalten, irgend etwas in die Hand zu nehmen. Denn in dem Augenblick, da sie ihre Kompakt-Maschinenpistolen zogen, wurden ihnen diese mit Keulen aus den Händen geschlagen.
    Eine Woge von Menschenleibern schwemmte über sie hinweg. Sie wurden überwältigt, unter zuschlagenden, zupackenden Leibern begraben. Gegen ein Dutzend Gegner hätten sie sich vielleicht behaupten können, aber niemals gegen eine solche Masse.
    Nach einer Weile wurden Stricke in die Leibermasse hineingereicht, und Doc und die anderen wurden gebunden.
    Dann erschien Wilmer Fancife.
    »Schafft sie durchs Tor!« schrie er. »Los, macht schon endlich!«
     
     

17.
     
    Aus der Nähe wirkten die Holztore noch riesiger, als sie ihnen aus der Luft erschienen waren. Sie waren ingeniös konstruiert, aber nichtsdestoweniger waren an die zwanzig Männer nötig, um eines von ihnen zu öffnen, und das auch nur unter Zuhilfenahme von Winden, die statt Hanfseilen solche aus Saurierhaut hatten.
    Fancife marschierte an der Spitze des Zuges. Unter jedem Arm trug er ein Zielfernrohr-Automatikgewehr, und im Gürtel hatte er noch zusätzlich Revolver stecken.
    Gleich innerhalb des Tors kam ihnen Two Wink entgegen, der ähnlich schwer bewaffnet war, dem die ganze Situation aber nicht zu behagen schien. Er sah immer wieder vergewissernd hinter sich.
    »Was soll werden, wenn sie sich plötzlich gegen uns wenden?« platzte Two Wink heraus. »Sie sind hier zu Hunderten – und wir sind nur zwei.«
    »Sie sind auf unseren Bluff hereingefallen«, schnappte Fancife. »Benehmen Sie sieh so, als ob Sie sich Ihrer Sache ganz sicher wären. Das ist das halbe Geschäft.«
    Der großfäustige Renny hatte eine Idee und ließ plötzlich seine gewaltige Stimme erschallen. »Diese Burschen sind Diebe und Verbrecher!« Renny zeigte auf Fancife. »Der Kerl hier, zum Beispiel, ist der größte Schurke, der je auf Erden gewandelt ist! Er kam her, um euch auszu ...«
    Weiter kam er nicht. Fancife sprang auf ihn zu und schlug auf ihn ein. Renny wurde an den Armen von seinen Häschern festgehalten und konnte den Hieben deshalb nicht ausweichen. Er sackte in den Knien ein, der Kopf fiel ihm nach vorn.
    Fancife starrte die anderen wütend an. »Wenn

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