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DS079 - In einer anderen Welt

DS079 - In einer anderen Welt

Titel: DS079 - In einer anderen Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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gemerkt hast, es geht hier ein ständiger Luftzug. Aber ich gebe zu, vielleicht sind nebenher, wie bei der Sonne, auch noch atomare Prozesse im Spiel.«
    Inzwischen war die Maschine weiter durch die seltsame fluoreszierende Luft gedröhnt. Sie gerieten in einen Platzregen, fast wie bei einem überirdischen Gewitter. Nur daß Blitze und Donner fehlten. Sie wurden in der Maschine ziemlich hin- und hergeworfen, bis sie endlich aus dem Sturm und dem Platzregen herausfanden.
    Später berührte Lanta den Bronzemann am Arm.
    »Es scheint einfach unglaublich«, sagte sie, »daß wir in so kurzer Zeit eine Strecke zurückgelegt haben, für die wir zu Fuß Tage und Tage gebraucht haben würden. Da unten liegt es. Mein Land.«
    Es war ein großer felsiger Canyon, oder vielmehr ein ganzes Labyrinth von Canyons, die alle in einer zentralen Schlucht zusammenliefen, die erstaunlich eng und steilwandig war. Als sie mit der Maschine im Tiefflug darüber hinwegglitten, konnten sie gigantische Tore aus Holzbalken erkennen, die die Canyons nach außen hin verbarrikadierten. So riesig, daß es unmöglich schien, daß sie von Menschenhand stammen sollten.
    Außerdem war für wenigstens eine Meile vor den Toren der dickste Dschungel gerodet worden, und angespitzte Pfähle waren dort in solcher Art schräg in den Boden gerammt worden, daß ihre Spitzen für riesige prähistorische Tiere, die sich zu nähern versuchten, ein Hindernis darstellten.
    »Können wir irgendwo innerhalb des Canyons landen?« fragte Doc.
    »Nein. Dort ist nicht genügend Platz.«
    »Wo sollen wir dann ...«
    Das Mädchen zeigte auf eine Abwehrsperre von in den Boden gerammten spitzen Pfählen. Zwischen diesen und dem über eine Meile entfernten Holztor erstreckte sich bis zu einem großen steilwandigen Graben, der offenbar ein weiterer Teil des Verteidigungssystems gegen die Dinosaurier war, relativ ebener gerodeter Grund.
    »Dort könnten Sie landen, glaube ich«, sagte Lanta.
    Tatsächlich brachte Doc die Maschine auch ohne Schwierigkeiten auf den Boden herunter. Sie stiegen aus. Wegen des stehengebliebenen oder nachgewachsenen Dschungelbuschwerks war die Sicht hier natürlich längst nicht so gut wie vorher aus der Luft.
    Doc sagte: »Ich werde jetzt zurückfliegen, um die Gefangenen hierherzuholen. Ich würde vorschlagen, daß Lanta, Monk und Ham währenddessen zu dem Holztor vorgehen und sicherstellen, daß wir auch willkommen geheißen werden.«
    »Großartiger Gedanke«, sagte Monk, der sich schon auf den Spaziergang in Begleitung der hübschen Lanta freute.
    Lanta, Monk und Ham entfernten sich in Richtung des Holztors, mußten sich dabei durch zusätzliche Sperren von in den Boden gerammten spitzen Pfählen arbeiten, von denen manche dicker und länger als Telefonmasten waren.
    Renny, Long Tom und Johnny blieben, mit Kompakt-Maschinenpistolen bewaffnet und mit jeder Menge Munition versehen, an der Landestelle. Wohl wissend, daß es geraten war, scharf Ausschau zu halten.
    Doc stieg allein mit dem Flugzeug auf.
    Er hatte keine Schwierigkeiten, zu der Siedlung der Höhlenmänner zurückzufinden und dort einen Teil der Gefangenen an Bord zu nehmen. Da die Maschine recht geräumig war, schätzte Doc, daß es möglich sein würde, die ganze Gruppe von Gefangenen in nur zwei Flügen hinüberzutransportieren. Er ließ die Hälfte von ihnen einsteigen, hob mit aller Vorsicht ab und flog in direkter Linie und mit Höchstgeschwindigkeit, um den Flug möglichst abzukürzen und die Gefahr zu vermindern.
    Long Tom kam auf die Maschine zugerannt, als Doc gelandet war.
    »Sieh mal, Doc!« rief er aufgeregt. »Wir haben Besucher.«
    Vier von Lantas Leuten kamen auf die Maschine zu. Doc musterte sie und überlegte, was für ungewöhnlich gut gewachsene Menschen sie doch waren.
    »Lanta, Monk und Ham sind durchgekommen«, erklärte Long Tom.
    Einer der vier Besucher trat vor und begann langsam, mühsam nach den Worten suchend, zu sprechen.
    »Lanta und die anderen beiden sind in Sicherheit«, sagte er. »Sie sind uns willkommen. Man bereitet ein großes Fest für Sie vor.«
    Doc, der in allem sehr vorsichtig war, wandte sich an einen der Sklaven, die er befreit hatte, und fragte ihn: »Kennst du diesen Mann?«
    Der befreite Sklave nickte lächelnd. »Er ist mein Kusin.«
    Alles schien in Ordnung zu sein.
    »Wartet hier«, sagte Doc. »Ich mache einen weiteren Flug und hole den Rest der Gefangenen ab.«
    Er startete und erreichte wiederum unangefochten das Landefeld in der

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