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DS081 - Die Geißel des Dschingis Khan

DS081 - Die Geißel des Dschingis Khan

Titel: DS081 - Die Geißel des Dschingis Khan
Autoren: Kenneth Robeson
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Plane herunter und sah, daß Toni Lash den Asiaten umgestoßen hatte, auf ihn draufgesprungen war und ihm die Pistole entrissen hatte.
    Mit der Pistole in der Hand sprang sie wieder auf die Beine.
    »Ich dachte mir gleich, daß das Ihre Stimme war!« japste sie.
    Sie hielt Doc Savage die Pistole hin.
     
     

13.
     
    Doc Savage wußte, daß es eines gab, was er noch niemals verstanden hatte. Das war die Denk- und Reaktionsweise von Frauen. Auch jetzt hatte er absolut keine Ahnung, was diese Frau hier jetzt vielleicht als nächstes tun würde.
    Auf gut Glück sagte er: »Behalten Sie die Pistole.«
    Dann stürzte er zum Cockpit vor, dem Herz und Hirn der Maschine.
    Noch sechs weitere Asiaten saßen auf Sitzen in der Kabine. Ehe sie zu ihren Waffen greifen konnten, war Doc an der Tür zum Cockpit angekommen. Er riß sie auf und sprang hindurch.
    Der Pilot war ein stämmiger Weißer. Als er den Kopf wandte, blitzten seine Zähne so makellos weiß, daß sie bestimmt falsch waren. Zwei Kugelnarben in seinen beiden Wangen zeigten, warum er ein falsches Gebiß trug. Seine echten Zähne waren ihm irgendwann einmal herausgeschossen worden.
    Doc packte den Mann an beiden Schultern und zerrte ihn aus dem Sitz. Aber der Bursche war stark und wehrte sich. Es kam zwischen ihnen zu einem wilden Kampf, bei dem einige der Instrumente am Armaturenbrett das Abdeckglas zu Bruch ging. Doc war noch immer steif davon, daß er so lange eingepfercht in dem Kajak gelegen hatte.
    Dann konnte Doc dem Piloten die Waffe aus dem Gürtelhalfter reißen und ihn in die Kabine zurückschleudern. Der Mann taumelte und schlug lang auf den Rücken.
    Inzwischen war die steuerlose Maschine in den Sturzflug gegangen. Doc zerrte an der Steuersäule, langsam kam die Nase der Maschine hoch. Doc wurde von der Zentrifugalkraft in den Pilotensitz gedrückt. Gleichzeitig drehte sie sich aber, weil Doc mit den Füßen noch nicht die Pedale gefunden hatte, halb um ihre Achse. So daß die Erde plötzlich oben und der Himmel unten war.
    Hinten in der Kabine waren Poltergeräusche und Schreie zu hören. Die ganze menschliche Ladung wurde jäh auf das gekippt, was vorher die Kabinendecke gewesen war.
    Doc sah sich um. Das Kabinenlicht brannte. Er sah eine Hand, die eine Pistole in seine Richtung hielt, und feuerte seinerseits, sich kaum Zeit zum Zielen nehmend. Aber ein Aufschrei erfolgte, und Pistole und Hand verschwanden.
    Weiterhin führerlos war die Maschine inzwischen ins Trudeln geraten. Durch entsprechendes Steuern verstärkte Doc diese Trudelbewegung noch. Hinten in der Kabine wurden die Asiaten durchgerüttelt, daß es sich anhörte wie Kastagnettenklappern.
    Dann zog Doc die Maschine aus der Trudelbewegung heraus, bis sie wieder waagrecht und geradeaus flog. Männer kamen daraufhin in der Kabine nach vorne getaumelt. Drei Fallschirmpakete und ein Mann landeten im Cockpit. Doc traf den Mann mit der Faust auf die Kinnspitze, Danach stellte er die Maschine wieder auf die Nase; Männer und Fallschirmpakete kamen wie Puppen durch die Luft nach vorn gewirbelt. Schüsse fielen. Aber die bohrten nur harmlose Löcher in die dicke Kabinenwandung.
    Die Fallschirme brachten Doc auf eine Idee. So konnte das schließlich nicht endlos weitergehen.
    Er ging mit der Maschine plötzlich wieder in Waagerechtflug, wandte den Kopf und schrie nach hinten: »Los, Fallschirme anlegen! Alles abspringen!«
    Es waren wohl mehrere Dinge, die die Asiaten dazu brachten, dieser Aufforderung zu folgen. Daheim in der Steppe und auf dem Rücken von Pferden mochten sie unerschrockene Krieger sein. Aber hier in der Luft waren sie nicht in ihrem Element. Sie waren inzwischen durch Stürzen und Trudeln so herumgebeutelt worden, daß es ihnen für’s erste reichte. Zum anderen stand Toni Lash hinten aufrecht in der Kabine, derangiert zwar, aber immer noch die Pistole in der Hand und auf die Asiaten in der Kabine gerichtet.
    »Los, legt die Fallschirme an!« befahl sie ebenfalls. Da die Kabinenwände wie bei modernen Maschinen üblich schall- und druckisoliert waren, drang ihre Stimme bis zu Doc im Cockpit vor. Auch Doc hatte sich umgedreht und hielt die Pistole des Piloten im Anschlag. In dieser Art von zwei Seiten in Schach gehalten, beschlossen die Asiaten und der stämmige weiße Pilot, dieser Anweisung lieber zu folgen. Sie legten Fallschirme an. Es schien genug davon zu geben.
    Hierbei registrierte Doc eine überraschende Tatsache. Alle Asiaten schienen zu wissen, wie man einen Fallschirm
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