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DS082 - Die indische Verschwörung

DS082 - Die indische Verschwörung

Titel: DS082 - Die indische Verschwörung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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»Dies ist nichts für eine Frau.«
    Ein braunhäutiger Mann sprang auf den Balkon raus, als sie die Treppe herauf gestürmt kamen. Sie erledigten ihn mit den Gnadenkugeln, die nur bewußtlos machten. Es war eine breite Treppe, und so langten sie fast gleichzeitig oben an.
    »Verteilt euch!« warnte Monk. »Wir wollen nicht alle auf einmal erwischt werden!«
    Sie stürmten durch eine Tür, trampelten weitere Stufen in die oberen Regionen des Hauses hinauf. Oben stand eine Tür offen. Monk platzte hindurch.
    Daraufhin ging es erst richtig los. Ein flackerndes, rotes Flämmchen erschien in der Dunkelheit jenseits der Tür. Er war von einem rhythmischen Hämmern wie von tausend Knallfröschen begleitet.
    Monk ließ sich fallen. Er verstand selber nicht, wie er das so schnell schaffte. Die Kugelgarbe aus dem Maschinengewehr fraß sich wie ein hungriges Tier in die Füllung der offenen Tür.
    »Verflixt!« keuchte Monk. »Die Kerle hatten uns erwartet?«
    Er wußte es daher, weil man Zeit braucht, ein schweres Maschinengewehr in Stellung zu bringen. Ein dumpfer Knall war jetzt zu hören, ein Plopp, das Monk zunächst Rätsel auf gab. Dann roch er Tränengas.
    Crack! Dieser nächste Knall hörte sich wie ein einschlagender Blitz an. Monk spürte, daß ihn etwas mit gewaltiger Kraft vor die Brust traf, offenbar ein Stück Balken, das von einer Handgranate am Kopf der Treppe losgesprengt worden war.
    Trümmer, Staub und Rauch waren um ihn herum. Monk taumelte die Treppe hinunter und auf den Balkon hinaus. Ham, Long Tom und der Nizam kamen mit ihm dort an, alle zerschrammt und lädiert, aber immer noch voll aktionsfähig.
    Seltsame Dinge waren in dem großen Raum passiert, in den sie mit ihrem Wagen hineingerammt waren. Zum einen war an mehreren Stellen der Putz von der Decke gefallen, und durch diese frisch entstandenen Öffnungen hatten sich Gewehrläufe geschoben. Und das Tor war jetzt durch ein schweres Eisengitter verschlossen. Eine Kugel pfiff so dicht über Monk hinweg, daß er unwillkürlich den Kopf einzog. Mit den anderen rannte er auf die halbdemolierte Treppe zurück, aber das würde ihnen nur für Sekunden Deckung geben.
    Monk stieß Ham an. »Los, die Rauchies, du Modegeck!«
    Die ›Rauchies‹ waren Rauchgranaten. Ham riß sie aus der Tasche und warf sie. Dicker schwarzer Qualm entquoll ihnen, der den Raum unter ihnen einnebelte. In seinem Schutz rannten sie wieder die Treppe hinunter. Schüsse ließen ihnen die Ohren dröhnen, fuhren patschend in den Boden, in die Wände.
    Sie kamen zu ihrer Limousine. Monk riß am Türgriff.
    »Verflixt!« heulte er. »Probiert die anderen Türen! Diese muß sich versehentlich von selbst verriegelt haben!«
    Ham und Long Tom rannten um den Wagen herum. Gleich darauf begannen sie aufgeregt zu schreien. »Auch diese sind verschlossen!«
    Monk riß weiter am Türgriff, schlug mit der Faust auf ihn ein, obwohl er genau wußte, daß man einen Schweißbrenner oder Dynamit gebraucht hätte, um mit Gewalt in diese rollende Festung hineinzukommen. Monk sah endlich die Sinnlosigkeit seines Tuns ein und brachte sein häßliches Gesicht dicht an die Glasscheibe.
    Die Rani war drinnen.
    »Machen Sie auf!« quäkte Monk. »Lassen Sie uns rein!«
    Die Frau hörte ihn, sah ihn, sah ihm direkt in die Augen. Aber sie machte keine Bewegung, sie hereinzulassen.
    Es dauerte ein, zwei Augenblicke, bis Monk die grausige Wahrheit begriff.
    »Wir sind ausgetrickst!« heulte er. »Sie hat uns in die Falle geführt!«
    Er brüllte und riß an der Tür, gebärdete sich wie ein wilder Gorilla in einem Wutanfall.
    »Ich wette«, schrie er, »die Rani ist der Drahtzieher, der hinter der ganzen verwünschten Sache steckt!«
    Es gab keine Möglichkeit, in die Limousine hineinzukommen, dafür hatte Doc Savage sie einfach zu solide konstruiert. Noch gab es eine Fluchtmöglichkeit durch das Gittertor. Sie hatten es versucht. Sie war durch eine schwere Kette mit Vorhängeschloß gesichert.
    Kugeln pfiffen durch den Raum, aber dank dem sepiaartigen Qualm der Rauchgranaten richteten sie weiter keinen Schaden an, außer daß sie an ihren Nerven zerrten.
    »Unter den Wagen!« rief Ham von irgendwoher aus dem Qualm.
    »Das ist eine Idee«, krächzte Monk, »so sehr ich es auch hasse, dir recht zu geben.«
    Der schwere Wagen hatte, um geländegängig zu sein, gute Bodenfreiheit und großen Randabstand. Trotzdem war es darunter nicht sehr bequem. Sie konnten kaum die Köpfe heben.
    Monk rieb mit der Hand über den

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