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DS084 - Der Metall-Meister

DS084 - Der Metall-Meister

Titel: DS084 - Der Metall-Meister Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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gefällt ganz und gar nicht, was Sie alles der Polizei sagen könnten«, sagte ein anderer, mit mehr Logik.
    Die Gefangenen wurden in den Milchwagen verladen. Drei Männer mit Automatikpistolen und Stablampen stiegen als Wächter hinten mit ein. Der Milchwagen rollte durch die frühmorgendlichen Straßen von New York, in denen es beinahe keinen Verkehr gab. Lange war es ganz ruhig hinten in dem Laster.
    Dann gab es plötzlich einen dumpfen Rumser und ein lautes Grunzen. Die Männer im Fahrerhaus bekamen mit, daß sie hinten auf der Ladefläche etwas rührte.
    »Stimmt irgendwas nicht?« rief einer nach hinten.
    »Ach wo!« rief eine Stimme von hinten. »Wir müssen nur den Gorillakerl ein bißchen herumprügeln, damit er endlich Ruhe gibt!«
    Von hinten kamen keine weiteren Geräusche mehr. In rascher Fahrt rollte der Laster dahin. Er kam auf ein holpriges Straßenstück. Zwei Limousinen mit dem Rest der Bande fuhren hinterher. Dann hielten alle Wagen an, und von draußen wurde die Heckklappe des Lasters geöffnet.
    »Werft Decitez und Gettian raus!« befahl eine Stimme.
    Einen Moment darauf kamen Decitez und Gettian herausgefallen. Beide schienen bewußtlos zu sein.
    »Was soll mit denen geschehen?« fragte einer von dem Trio, das hinten auf dem Milchtruck mitgefahren war.
    »Der Boß will sie lebend haben«, war die Antwort. »Er glaubt, noch Verwendung für sie zu haben.«
    »Wie, zum Teufel, sollte er die noch verwenden?« »Decitez soll uns helfen, Topsl Hertz in die Falle zu locken«, sagte der andere. »Und für den alten Gettian hat er noch eine ganz spezielle Verwendung.«
    Decitez und Gettian wurden in eine der Limousinen geladen. Einem Mann kam es merkwürdig vor, daß sie wieder bewußtlos waren. »Ich dachte, sie seien inzwischen wieder zu sich gekommen«, sagte er.
    »Vielleicht sind sie vor Angst wieder ohnmächtig geworden«, bemerkte jemand.
    Der Wagen mit Decitez und Gettian fuhr davon.
    Es war noch ziemlich dunkel, denn der Himmel war wolkenverhangen. Außerdem ging ein kalter Wind.
    Außer den Scheinwerfern des Laster und der zurückgebliebenen Limousine waren keine anderen Lichter in der Nähe. Nahe der Straße ragten dunkle kastenförmige Gebilde auf. Ein Mann richtete den Strahl seiner Stablampe auf sie. Es waren Eisenbahnwagen, mit Schrott beladen, der zumeist aus Autowracks bestand. Aber hier und dort war auch eine ausgediente Fabrikmaschine darunter.
    »Hier sind wir schon richtig«, sagte ein Mann. »Los, ladet die Kerle aus dem Laster aus.«
    Einer nach dem anderen wurden die Gefangenen heruntergereicht. Die Scheinwerfer der Wagen waren ausgeschaltet worden, weil sie auffallen konnten, und dadurch war es fast finster. Der Mann, der an der Heckklappe stand und mitgezählt hatte, sagte: »Da muß doch noch einer sein.«
    »Den haben wir hier«, grollte einer von dem Trio, das hinten auf dem Laster mitgefahren war. »Es ist der Bronzekerl. Mit dem wollen wir keinerlei Risiko eingehen.«
    »Verdammt gescheit von euch«, gluckste der andere.
    Ein Mann leuchtete mit einer Stablampe. »Bringt sie hier rüber«, sagte er. Er deutete auf einen Graben, der neben dem Eisenbahngleis verlief.
    »Werft sie hier rein«, befahl er. »Dann geht zurück.«
    Die Gefangenen wurden aufgehoben und in den Graben geworfen, dessen Boden hart gefroren war. Einige stöhnten vor Schmerzen durch die Nasen. Sie waren immer noch geknebelt.
    Der Anführer der Gruppe grollte: »So, das genügt. Der Metal Master wird gleich kommen und den Rest erledigen.«
    Er hatte die Worte kaum heraus, als das Motorbrummen eines Autos zu hören war. Es steigerte sich zum Dröhnen, als der Wagen die Straße heraufgejagt kam. Es war ein Wunder, daß er bei solcher Fahrt auf der schlechten Straße nicht von der Fahrbahn abkam.
    Mit kreischenden Reifen bremste er ab und wäre fast in den Graben gefahren. Es war die Limousine, die mit Decitez und Gettian davongefahren war. Die Tür platzte auf, und ein Mann sprang heraus. Er rannte auf die Gruppe an dem Eisenbahngleis zu.
    »Decitez hat das Bewußtsein wiedererlangt!« schrie er. »Er sagt ...«
    Der Mann rutschte auf dem gefrorenen Boden aus und schlug hin. Mit einer Verwünschung rappelte er sich wieder auf.
    »Decitez sagt, Doc Savage hätte ihn knockout geschlagen!« rief er aufgeregt. »Er sagt, Doc Savage und seine zwei Helfer ...«
    Wahrscheinlich vollendete er den Satz, aber niemand hörte mehr hin. Eine förmliche Explosion fand unter den Männern am Bahngleis statt. Schläge

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