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DS084 - Der Metall-Meister

DS084 - Der Metall-Meister

Titel: DS084 - Der Metall-Meister Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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den haben wir aus dem Weg geräumt. Außer Ihnen weiß sonst niemand etwas?«
    »Ich schätze, so ist es«, sagte Decitez und beeilte sich hinzuzufügen: »Und ich selbst weiß auch nicht viel darüber«
    »Was sagen Sie da?« platzte der andere heraus. »Ich dachte, Sie wüßten, was der Metal Master ist.«
    »Ja, schon«, erwiderte Decitez. »Aber wer ist er? Wie ist sein Name?«
    Der andere lachte auf. »Das weiß ich auch nicht«, sagte er.
    Decitez blinzelte ihn an, wußte anscheinend nicht, ob er ihm glauben sollte. Aber er drängte nicht weiter. Er wußte, daß oft zuviel Wissen höchst gefährlich sein konnte.
    Sie durchsuchten das Haus noch einmal gründlich und gelangten endgültig zu der Überzeugung, daß Decitez’ vier Männer nicht mehr dort waren. Danach hielten sie abschließend Kriegsrat.
    »Wo können wir Topsl Hertz erreichen?« fragte der Anführer.
    »Was haben Sie mit ihm vor?« konterte Decitez.
    »Wir wollen ihm einen Vorschlag machen. Wenn er sich uns anschließen und sich mit einem Anteil zufriedengeben will, ist die Sache geritzt. Wenn nicht, geht es ihm schlecht.«
    Decitez seufzte tief und zittrig. Er dachte daran, was Topsl mit ihm tun würde, wenn er von diesem Verrat erfuhr. Aber es gab nur eines, was Decitez unter diesen Umständen tun konnte.
    »Tops ist zum Alligator Island unterwegs«, sagte Decitez.
    Eine loskrachende Pistole hätte keine größere Wirkung haben können. Dem Sprecher hatte es die Sprache verschlagen.
    »Zu welcher Alligator-Insel?« fragte er schließlich.
    »Zu der vor der Küste von Karolina«, erklärte Decitez.
    Der andere Mann stieß einen heiseren Fluch aus.
    »Was habt ihr Kerle über diese Insel herausbekommen?« schnarrte er.
    »Wieso?« sagte Decitez. »Topsl hat Louis Tester auf seinem Schoner. Er hat Tester zum Reden gebracht, und Tester hat ihm von der Insel erzählt.«
    »Wir müssen Topsl zur Alligator-Insel zuvorkommen«, schrie der andere. »Und wir müssen den Boß davon verständigen. Dies bringt den Boß verdammt in die Klemme.«
    »Der Boß ist verflixt gerissen, er wird damit schon fertigwerden«, sagte einer seiner Männer, der mehr Vertrauen hatte.
    In diesem Augenblick schlug die Türglocke an.
    Alle sahen sich verblüfft an. Es war ein denkbar kritischer Moment. Dann klingelte es noch einmal.
    »Gehen Sie hin!« drängte der Anführer Decitez. »Wimmeln Sie ihn ab, wer immer es ist. Wir werden direkt hinter Ihnen sein und die Finger an den Abzügen haben.«
    Decitez ging zur Tür. Vor Angst waren ihm die Knie weichgeworden. Er machte auf.
    »Telegramm für Mr. Napoleon Murphy Decitez«, sagte ein junges Bürschchen.
    Vor Erleichterung hätte Decitez am liebsten seinen Hut in die Luft geworfen. Er kam mit dem Telegramm ins Zimmer zurück. Es war, genau genommen, kein Telegramm, sondern ein Funktelegramm. Er riß es auf.
    »Von wem ist es?«
    »Von Topsl Hertz«, gab Decitez zu.
    »Lesen Sie doch schon endlich vor.«
    »Moment, das geht nicht so einfach«, verteidigte sich Decitez. »Es ist in Kode abgefaßt. Ich muß es erst entziffern. Warten Sie: B-r-i-n-g-e M-a-s-c-h-i-n-e i-n Z-i-m-m-e-r S-i-e-b-e-n H-o-t-e-1 B-o-o-n-e. Ja, das ist es.«
    »Hmmm«, murmelte der Unterführer des Metal Masters. »Nicht schlecht. Und was ist das für eine Maschine?«
    »Keine Ahnung«, sagte Decitez. »Es muß ein Ding sein, das Louis Tester gehört, und von dem Topsl erfahren hat.«
    »Los, gehen wir der Sache nach«, knurrte der andere.
     
     

13.
     
    Das Hotel Boone machte nicht viel Wesens von sich und fast niemals Reklame. Es war eines von jenen Etablissements, wo manche Gäste das ganze Jahr hindurch ein Zimmer belegten, obwohl sie viel auf Reisen waren, einfach weil die Zimmerpreise im Abonnement so billig waren.
    »Wer hat Zimmer 7?« fragte Decitez.
    »Louis Tester«, entgegnete der Clerk verbindlich lächelnd.
    »Wir gehen direkt rauf«, sagte Decitez. »Er erwartet uns.«
    »Aber ich weiß gar nicht, ob Mr. Tester schon wieder zurück ist«, murmelte der Clerk.
    »Er ist gerade zurückgekommen«, sagte Decitez, und sie gingen hinauf.
    Vor Zimmer 7, das im ersten Stock lag, blieben sie stehen.
    »Ich hab’ einen Mann dabei, der sich mit Schlössern auskennt«, sagte der Unterboß des Metal Masters.
    Der betreffende Mann trat vor und bewies, daß er etwas von Schlössern verstand. Innerhalb von Sekunden hatte er die Tür auf.
    Das Zimmer war einfach möbliert. Ein paar ältere Anzüge, aber aus gutem Stoff, hingen im Schrank. In den

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