Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS085 - Die Achat-Teufel

DS085 - Die Achat-Teufel

Titel: DS085 - Die Achat-Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
Vielleicht können wir aus ihm rausholen, was hinter der ganzen Sache steckt.«
    Neugierig drängten sich die Bankangestellten herum. Polizei war inzwischen eingetroffen, nahm den Tatbestand auf. Dann war plötzlich ein Tumult zu hören, laute Stimmen, ein Schußknall, und ein Loch, umgeben von einem Spinnennetz, erschien in einem Fenster in der Nähe des Sessels, in den Doc die Bewußtlosen gesetzt hatte. Der schien trotz seines bewußtlosen Zustands in dem Sessel hochzufahren, aber dann fiel er wieder zurück, und ein Blutstrom schoß aus seinem Hals.
    »Er ist erschossen worden!« kreischte eine weibliche Bankangestellte.
    »Ja, durch das Fenster, da«, schnappte Doc. Er rannte zum Ausgang, Monk, Ham und ein Rudel Cops hinter ihm her.
    Jenseits der Kreuzung fuhr gerade ein Wagen an. Die Polizeiwagen, die längs der Straße parkten, hatten alle ihre Scheinwerfer aufgedreht, und in diesem Licht waren die Insassen des anfahrenden Wagens zu erkennen.
    »Das kahlköpfige Mädchen!« schrie Monk. »Sie muß den Kerl erschossen haben.«
    »Sie hat wieder denselben Partner dabei!« setzte Ham hinzu.
    Das seltsame Paar vom Flugplatz – das kahlköpfige Mädchen und der Mann mit dem Truthahnhals – waren unmöglich zu verkennen. Das Mädchen war es, das den Fluchtwagen fuhr.
    »Wahrscheinlich haben sie den Kerl drinnen erschossen damit er nicht mehr reden konnte«, konstatierte Monk. »Sie scheinen davonzukommen!«
    Einen Moment später sah es so aus, als ob er da Unrecht haben sollte.
     
     

5.
     
    Ein weiterer Privatwagen hatte am Ende des Blocks geparkt gestanden, eine schwere Limousine. Sie löste sich vom Bordstein und fuhr quer auf die Straße, war auch lang genug, die Durchfahrt zu blockieren. Einen Sekundenbruchteil lang sah es aus, als ob das Mädchen mit dem Fluchtwagen in die querstehende Limousine hineinkrachen würde. Aber dann riß das Mädchen das Lenkrad scharf nach rechts herum, und der Wagen rumpelte über die Bordsteinkante und den Gehsteig hinweg.
    Der Laden an der Ecke war eine Modeboutique. Es gab ein ohrenbetäubendes Krachen, und Glasscherben flogen in hohem Bogen durch die Luft, als das Mädchen mit dem Wagen mitten durch die Schaufensterscheibe der Boutique rammte. Danach verschwand der Wagen momentan außer Sicht; man hörte, wie Einrichtungsgegenstände polternd umstürzten. Dann folgte ein neuerliches Krachen und Splittern von Glas. Das Mädchen war durch das andere Schaufenster der Boutique, das auf die Querstraße hinausging, wieder aus dem Laden hinausgerannt. Mit Karacho jagte der Wagen jetzt die Seitenstraße hinunter.
    »Das Girl da ist weiß Gott bereit, Risiken einzugehen!« bellte Monk.
    Doc sprintete die Straße, an der die Bank lag, hinauf.
    »Wo willst du hin?« japste Monk, ihm hinterherrennend.
    »Zu dem Wagen, der die Straße blockiert!« rief Doc zurück.
    Daran hatte Monk in der Aufregung nicht gedacht. Als er bei dem Wagen anlangte, starrte er den Fahrer an.
    Der Insasse des Wagens war ein Mann, an dem zunächst einmal auffiel, daß er ganz in Schwarz gekleidet war. Aber nicht nur sein Anzug und sein Hut waren schwarz, was noch nichts weiter Ungewöhnliches gewesen wäre, sondern auch sein Hemd und seine Krawatte. Und irgendwie erinnerte sein Gesicht mit der Habichtsnase an einen Raubvogel.
    Der ganz in Schwarz Gekleidete kämpfte mit dem Lenkrad und riß wild an dem Schalthebel. Der Wagen ruckte vor und zurück, stand schließlich wieder längst auf der Straße. Mit kreischenden Reifen preschte er dann los.
    Doc Savage war unglaublich schnell auf den Beinen, aber selbst dem besten Sprinter sind Grenzen gesetzt Er konnte den Wagen nicht mehr einholen. Die Limousine nahm auf zwei Rädern eine Straßenecke und verschwand.
    Indessen heulten in der Straße die Motoren der Streifenwagen auf, die sich anschickten, die Verfolgung aufzunehmen. Die Beamten waren ihrer Sache auch absolut sicher, doch sollte sich dieses Selbstvertrauen als trügerisch erweisen. Die Jagd endete mit einem Fehlschlag. Keiner der beiden flüchtigen Wagen konnte gestellt werden.
    Inzwischen hatten sich Monk und Ham, in der Bank drinnen, soweit von den Aufregungen erholt, daß sie wieder zu streiten anfingen.
    »Warum der falsche Wächter erschossen wurde, wissen wir«, sagte Monk, »aber wer war der Kerl in Schwarz, und warum ist er abgehauen, nachdem sein Versuch, das Mädchen zu stoppen, mißlang?«
    »Beantworte dir deine blöden Fragen doch selber!« schnappte Ham. »Ich bin dafür, lieber

Weitere Kostenlose Bücher