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DS085 - Die Achat-Teufel

DS085 - Die Achat-Teufel

Titel: DS085 - Die Achat-Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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wirkte sie wie eine riesige, in einen Umhang gehüllte menschliche Gestalt. Und als sie emporschwebte und auseinanderfloß, sah sie wie ein gespenstisches Flugwesen aus.
    Doc Savage kletterte von dem Wagendach herunter und ging auf die Erscheinung zu. Monk und Ham taten es ihm nach, und als sie näher kamen, wurde die tatsächliche Natur des phantastischen Monsters über dem Yuccabaum erkennbar.
    »Verdammt!« hauchte Monk. »Nichts weiter als Rauch!«
    »Da, seht mal!« japste Ham. »Zwei Leute! Offenbar bewußtlos.«
    Doc Savage ließ seine Stablampe aufflammen und leuchtete die beiden hingestreckten Gestalten ab.
    Die eine war der Mahn, der Monk das Päckchen entrissen hatte. Beim Anblick der anderen fiel Monk das Kinn herab.
    »Das kahlköpfige Mädchen!« platzte er heraus.
    »Ja, die Lady, die dich so gekonnt auf’s Kreuz legte«, bestätigte Ham.
    »Und deren Gesichtszüge unsere blaue Statuette trug«, knurrte Monk.
    Es war ganz zweifellos das kahlköpfige Mädchen, dem man sogar im kahlköpfigen Zustand ansah, wie hübsch es war.
    »Jetzt können wir aus den beiden herausholen, was uns der in der Bank gekillte Kerl nicht mehr verraten konnte«, sagte Ham.
    In der Hand des Mädchens war das Paket, das der Mann in Schwarz Monk entrissen hatte. Es war offen, und Packpapier und Karton waren teilweise verbrannt.
    »Sie werden nicht lange bewußtlos bleiben«, sagte Doc Savage.
    »Was fehlt ihnen?« erkundigte sich Ham.
    »Monks Paket hat das besorgt«, sagte Doc Savage. »Es war eine Attrappe, enthielt eine Dosis von dem Anästhesiegas, das wir immer benutzen, um zeitweilige Bewußtlosigkeit zu erzeugen, dazu ein Rauchpulver, das sich selbst entzündete, als er der Luft ausgesetzt wurde.«
    Ham öffnete den Mund und schloß ihn wieder, ohne etwas gesagt zu haben. Doc hatte also alle diese Vorbereitungen getroffen, ohne ihnen davon etwas zu sagen. Er hatte die Entwicklung der Dinge wieder einmal weit vorausgesehen.
    Monk bückte sich und wollte die Gestalt des Hakennasigen aufheben, ließ ihn aber gleich wieder los.
    »Er fühlt sich irgendwie ganz komisch an«, erklärte er.
    Ham schnaubte verächtlich: » Wahrscheinlich kommt dir das nur so vor, weil du eine über den Kopf bekommen hast.«
    Monk schüttelte den Kopf. »Nein, der Kerl ist ...«
    Doc Savage beugte sich über die hingestreckte Gestalt des Hakennasigen und tastete dessen Gesichtszüge ab. Plötzlich stutzte er, zog und hielt einen Teil der Nase in der Hand. Sie war aus Maskenwachs geformt, zumindest der hakennasige Teil von ihr.
    Monk und Ham starrten dem bewußtlosen Mann ins Gesicht.
    »Verdammt!« krächzte Monk.
    »Rechtsanwalt Montgomery Medwig Pell!« japste Ham.
    Monk sah Doc Savage an und wischte sich imaginäre Schweißtröpfchen von der Stirn. »Das ist genau das letzte, was ich erwartet hätte«, murmelte er. »Ich hielt ihn für absolut echt und ehrlich. Ich hätte wissen sollen, daß alle Rechtsanwälte krumme Touren reiten.«
    Ham ignorierte diese Anspielung und tastete Montgomery Pells schlaffe Gestalt ab. »Kein Wunder, daß er sich komisch anfühlte.«
    »Ja, er hat seine Kleidung ausgestopft, um schwerer zu wirken«, sagte Doc gepreßt.
    Alle schwiegen einen Moment nachdenklich. Obwohl sich Pell als hakennasiges Individuum in Schwarz verkleidet hatte, mußte es eine solche Person tatsächlich geben, denn Pell war mit Monk und Ham in der Bank gewesen, als der Hakennasige dem kahlköpfigen Mädchen im Wagen den Fluchtweg zu sperren versuchte.
    »Was machen wir mit den beiden?« fragte Monk schließlich.
    »Wir sorgen dafür, daß sie gemeinsam das Bewußtsein wiedererlangen und glauben, daß sie allein sind«, sagte Doc. »Auf diese Weise erfahren wir am ehesten, was sie über die Sache wissen.«
    Doc Savage sah sich nach einer geeigneten Stelle für ihr Vorhaben um.
    »Wir brauchen einen Raum, der irgendwie abgeschlossen ist und in dem wir dennoch lauschen können«, meinte Monk.
    Er hob das Mädchen auf, und Doc trug den bewußtlosen Pell. Sie kamen zu einem Gebäude, das wie eine Scheune mit flachem Dach wirkte. Doc Savage faßte nach dem Türdrücker, die Tür schwang auf, und sie traten ein.
    Monk sah sich um. »Was ist das hier?«
    Doc Savage ließ den Strahl seiner Stablampe herumwandern.
    »Ein Tonstudio!« hauchte Monk.
    »Genau«, sagte Doc. »Und wenn die Anlage hier funktioniert, wird das unsere Aufgabe sehr vereinfachen.« Er ging durch das scheunenartige Tonstudio zu einem durch eine dicke Glasscheibe abgetrennten

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