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DS086 - Das Bohrloch-Monster

DS086 - Das Bohrloch-Monster

Titel: DS086 - Das Bohrloch-Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Indian Dome Field lag, kamen ihnen Laster aller Art entgegen, und sie überholten andere, die dorthin unterwegs waren. Dann holten sie einen Militärkonvoi ein.
    »Stop«, forderte Doc ihren Führer auf. »Ich will herausfinden, was diese Soldaten zu bedeuten haben.«
    Ihr Führer zögerte, dann lenkte er den Wagen neben den vordersten Wagen des Konvois, fuhr neben dem her.
    »Wohin sind Sie unterwegs?« rief Doc hinüber.
    »Zum Indian Dome Field«, rief der Fahrer des Militärlasters zurück. »Der Gouverneur hat befohlen, daß dort alle Bohrlöcher mit Beton zugegossen werden, damit die Monster nicht mehr rauskriechen können.«
    »Das wird den Ölsuchern auf dem Indian Dome Field gar nicht gefallen.«
    »Sie werden es schlucken müssen«, entgegnete der Soldat grimmig. »Der Gouverneur hat das Kriegsrecht über das Gebiet verhängt, um Ordnung in das Durcheinander dort zu bringen.«
    Der Tant’sche Outlaw fuhr weiter, legte fast eine Meile zurück, ehe er über die Schulter sagte: »Der Gouverneur spielt damit jener anderen Bande genau in die Hände.«
    Doc gab ihm darauf keine Antwort.
    »Die Idee, die hinter dem ganzen steckt, ist, daß die ärmeren Unternehmer dadurch in solche finanzielle Schwierigkeiten geraten, daß sie verkaufen müssen«, fügte der Fahrer hinzu. »Jemand sollte das dem Gouverneur einmal sagen.«
    »Warum tut Tant das nicht?«
    »Wer würde Tant schon glauben?«
    Als der Wagen die Richtung beibehielt, wurde sein Bestimmungsziel evident.
    »Wir fahren ja tatsächlich zum Indian Dome Field!« rief Vida Carlaw aus.
    Den Fahrer ihres Wagens reizte diese Bemerkung, nun doch etwas dazu zu sagen. »Dort liegt eines von Tants besten Verstecken.«
    »Aber dort in aller Öffentlichkeit!« rief das Mädchen. »Wahrscheinlich wimmeln dort jetzt Tausende von Soldaten herum und auch State Police Troopers!«
    Der Fahrer lachte auf. »Die würden den berühmten Outlaw Tant nicht mal erkennen, wenn sie ihm direkt ins Gesicht sähen.«
    »Nicht?« staunte das Mädchen.
    »Nein. Und eine Menge andere Leute auch nicht«, sagte der Fahrer.
    Sie fuhren weiter, und ein paar verstreute Bohrtürme am Südende des Indian Dome Fields kamen in Sicht. Die Sands-Carlaw-Hill-Konzession lag im nördlichen Teil, der, was Öl betraf, noch als weitgehend unerforschtes Gelände galt.
    »Werden wir Tant selber zu sehen bekommen?« fragte Vida Carla w. »Ich muß sagen, ich bin richtig neugierig auf ihn.«
    Der Fahrer ließ ein verächtliches Schnauben hören. »Tant wird kaum so dumm sein, sich Ihnen zu zeigen. Er wird wohl aus einem anderen Raum zu Ihnen sprechen.«
    Das Mädchen schauderte zusammen. »Sind Sie sicher, daß er uns dann wieder gehen läßt?«
    »Tant sagte es jedenfalls«, erwiderte ihr Fahrer.
    Doc Savage warf trocken ein: »Wenn Sie ein Gegner von Tant wären – und wahrscheinlich betrachtete er alle normalen Bürger als seine natürlichen Gegner -würden Sie sich dann auf sein bloßes Wort verlassen, daß er Sie hinterher wieder gehen läßt? Mit anderen Worten, würden Sie tun, was wir jetzt tun?«
    »Zur Hölle, nein«, entgegnete der Fahrer prompt.
    Dann fuhr er mit dem Wagen vor einem ordinären Pumphaus aus galvanisiertem Blech vor. Es war ein höchst unromantischer Ort.
    Das Blechgebäude beherbergte offenbar eine von jenen Pumpanlagen für flache Ölquellen – drinnen würde eine Maschine stehen, die ein großes Schwungrad antrieb, an die eine große Zahl von Stahlstangen gekoppelt war, die in Führungen liefen. Jede Umdrehung des Schwungrads würde die Stahlstangen stoßen und ziehen lassen, wodurch sie die Pumpen an ihrem anderen Ende betätigten.
    Der Maschinerie pumpte, als sie vorfuhren, aber dann stellte sie jemand drinnen ab.
    »Kommen Sie«, forderte der Fahrer sie auf.
    Doc Savage und Vida Carlaw stiegen aus dem Wagen.
    »Wenn mir jemand vorher gesagt hätte, ich würde aus eigenem Antrieb in Outlaw Tants Schlupfwinkel hineingehen, würde ich ihn für verrückt erklärt haben«, sagte das Mädchen.
    Sie und Doc Savage betraten das Pumphaus. Drinnen stank es nach Rohöl.
    Das Mädchen sah sich neugierig um, dann fuhr es herum und stieß einen spitzen Schrei aus.
    »Fliehen Sie!« schrie sie. »Jemand zielt mit einem Gewehr durch jene Tür da!«
    Doc Savage streckte die Hand aus und hielt sie zurück.
    »Sie sind übernervös«, sagte er. »Sehen Sie mal genauer hin.«
    Das Mädchen tat es, fand darin aber keine Erleichterung. Sie konnte deutlich ein Rohr sehen, das durch ein kleines Loch

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