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DS089 - Der teuflische Tod

DS089 - Der teuflische Tod

Titel: DS089 - Der teuflische Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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ich wollte wissen, wer Sie waren. Ich folgte Ihnen und sah Ihren Chauffeur laufen. Ich sah nicht, wer ihn tötete, aber ich sah ihn fallen und rannte hin, um zu sehen, ob ich helfen konnte. Dabei muß ich meinen Handschuh verloren haben.«
    »Und Ihr Besuch in Les Quinans Büro?« fragte Doc.
    »Ich suchte dort nach Papieren oder Briefen, die mein Vater ihm geschickt hatte. Es wurde mir immer klarer, daß seine Erfindung zum Morden mißbraucht wurde – aber ich wagte nicht zu reden.«
    Wieder nickte Doc.
    »Dann fuhr ich nach Hause und fand diese beiden ...« Sie deutete auf Monk und Ham. »... bewußtlos in dem Haus.«
    »Wir wurden dort zurückgelassen, um Sie in Verdacht zu bringen, wird mir jetzt klar«, warf Ham ein.
    »Ich bekam von Onkel Carl ein Telegramm«, fuhr das Mädchen fort, »in dem er mich aufforderte, nach Kansas City zu kommen. Das tat ich, und er holte mich ab, ganz wie mein Vater aufgemacht. Sie sehen sich ähnlich, und so war das nicht weiter schwierig. Er erklärte mir, er würde mich zu Vater bringen. Statt dessen ...«
    »...brachte er Sie zu Spardoso und Holst«, knurrte Monk.
    »Ja. Die beiden machten mir etwas vor. Sie erklärten mir, Onkel Carl hätte Vater über’s Ohr gehauen. Ich glaubte ihnen das, glaub’ es auch heute noch. Aber sie
    sagten, sie seien dabei, Onkel Carl nach den Anweisungen meines Vaters kaltzustellen, und daß Sie abgelenkt werden müßten. Ich sollte Sie hierherlocken, und Sie sollten hier für einige Zeit festgehalten werden.«
    »Und dann?«
    »Dann kam ich hinter die Wahrheit.« In den Augen des Mädchens blitzte es. »Als ich herkam, war Onkel Carl ebenfalls hier, und mir wurde klar, daß ich auf einen Trick hereingefallen war. Ich schrie auf, um Sie zu warnen, aber es war umsonst. Ich wurde gefesselt, und Sie liefen in die Falle.
    Inzwischen kümmerte es sie nicht mehr, daß ich ihr Treiben durchschaute. Sie redeten ganz offen. Sie haben Vater. Sie müssen mir helfen, Mr. Savage. Er ist ihr Gefangener. Sie müssen ihn retten. Er hat keine Schuld an jenen Morden. Es sind Onkel Carl und die anderen ...«
    »Wir werden unser Bestes tun«, sagte Doc.
    Sie fanden ihren Wagen weit ab von der Straße versteckt. Mit dem, was sie an Kleidungsstücken im Kofferraum hatten, konnten sich Doc und seine Helfer endlich wieder notdürftig ankleiden.
    In rascher Fahrt fuhr Doc dann in die Stadt zurück. Er war ungewöhnlich schweigsam. Seine Helfer ebenfalls.
    Es war zu schade, überlegte Long Tom, daß Spardoso und Holst Doc die übergroße Armbanduhr abgenommen hatten. Ihre Verfolgung würde sich dadurch wesentlich schwieriger gestalten.
    Dann fiel ihm etwas ein, und er kniff die Lippen zusammen. Die Kerle mußten herausbekommen haben, daß Doc die Funk-Armbanduhr hatte. Und sie hatten dem Bronzemann durch sie eine Falschmeldung zukommen lassen, als das Mädchen sie in die Falle gelockt hatte.
    Wenn sie jetzt doch nur einen von jenen kleinen Infrarot-Empfängern hätten, ohne daß die anderen davon wußten.
    Fast im selben Augenblick hielt Doc vor einem Juwelierladen. Als er von dort wieder rauskam, hatte er vier Armbanduhren in der Hand. Alle waren ungewöhnlich groß.
    »Ich hatte genaue Anweisungen, wie sie zu konstruieren seien, voraustelegrafiert«, erklärte er knapp.
    Long Tom fiel der Unterkiefer herab. Doc dachte auch einfach an alles. Eifrig band er sich eine der Armbanduhren ums Handgelenk.
    Es dauerte aber noch Stunden, bevor sie wieder eine Nachricht auffingen. Inzwischen fuhren sie zu ihrem Hotel, holten dort Chemistry und Habeas ab und zogen sich andere Kleidung an.
    Keiner hatte die mindesten Schwierigkeiten, anhand der Stromimpulse, die von der Unterseite der Armbanduhren kamen, die Nachricht mitzulesen. Offenbar hatte Holst keinerlei Befürchtungen mehr, daß ihre Funkmeldungen abgefangen werden könnten.
    Aber die Nachricht, die sie auf fingen, versetzte sie nicht in Jubel oder Hochstimmung. Jene, nach denen sie suchten, waren bereits weit weg.
    Und sie hatten Paul Payne dabei.
     
     

16.
     
    Payne war älter als Zolg. Sein Haar war mit grauen Strähnen durchsetzt. Seinem hageren, eingefallenen Gesicht waren die durchgemachten Qualen und Strapazen anzusehen. Nur seine Augen blitzten trotzig hinter der Brille hervor, die er trug.
    Er war auf dem Sitz eines Flugzeugs festgebunden. Um ihn herum standen Zolg, Spardoso und Holst.
    »Ich werde es euch nie sagen! Hört ihr, nie!« krächzte Payne.
    »Wollen wir wetten, daß ich Sie zum Reden bringe, mit ein

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