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DS089 - Der teuflische Tod

DS089 - Der teuflische Tod

Titel: DS089 - Der teuflische Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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paar Tricks, die ich in Afrika gelernt habe?« erklärte Holst lässig und wie nebenbei.
    »Aber, aber, das wird nicht nötig sein«, warf Leon Spardoso ein. Der große hagere Mann grinste seinen untersetzten Kumpan an und schnippte ein Stäubchen von seinem frisch gebügelten Anzug. »Manchmal kommst du mir unnötig brutal vor«, bemerkte er.
    »Laß mich’s doch mal versuchen«, schnarrte Holst.
    Paul Payne lief der Schweiß herab, tropfte ihm auf’s Hemd.
    »Ich kann alles aushalten, was Sie mir auch antun!« schnappte er. Seine blitzenden Augen richteten sich auf Zolg. »Und du, Carl, du Verräter, foltere mich doch ruhig. Du weißt, daß es nichts nützen wird.«
    Zolg nickte betrübt. »Trotz seines klapprigen alten Körpers ist er ziemlich zäh«, räumte er ein. »Aber ihn zu foltern, wird wirklich nicht nötig sein.«
    Mit dem Gehabe eines Zauberkünstlers, der ein besonders schwieriges Kunststück vollführt, brachte er aus einer Tasche das Fläschchen zum Vorschein, das er Doc Savage gestohlen hatte.
    Er hielt es Paul Payne so vor die Augen, daß er das Etikett lesen konnte. Der Erfinder erbleichte.
    »Das wird auch nicht funktionieren«, brachte er mühsam heraus. »Du weißt, wie unzuverlässig solches Zeug ist.«
    »Dies hier nicht.« Zolg grinste überlegen. »Denn es kommt von Doc Savage. Er würde es nicht haben, wenn es nicht gut wäre. Es erklärt, wie er aus anderen immer Informationen herausholte.«
    »Herausholte?« Payne stockte die Stimme. »Willst du damit sagen, daß er tot ist?«
    »Genau.«
    Paynes Körper schien daraufhin noch mehr zusammenzufallen. »Ich – ich hatte gehofft, er würde mich hier rausholen, würde dich aufhalten, Carl«, murmelte er.
    Zolg gab ihm darauf keine Antwort. Während die anderen fasziniert zusahen, zog er eine Injektionsspritze aus der Tasche und zog sorgfältig die Flüssigkeit aus dem Fläschchen darin auf.
    Paul Payne stemmte sich gegen seine Fesseln, aber es war zwecklos, er war viel zu fest gebunden.
    Fast brutal rammte Zolg die Injektionsnadel in Paynes Arm und drückte die Spritze aus.
    In Paynes Augen trat ein vager, leerer Ausdruck. Offensichtlich schwand seine bewußte Intelligenz dahin.
    »Jetzt werden wir von ihm die Informationen bekommen, die wir noch brauchen«, triumphierte Zolg. »Fragt ihn, was immer ihr wollt.«
    Das Etikett auf dem Fläschchen lautete: WAHRHEITSSERUM.
     
    Die Nachricht, die Doc und seine Helfer erhielten, hatten ihnen nur einen Teil der Information gegeben, die sie brauchten. Aber sie genügte doch, sie sofort handeln zu lassen
    Spardoso und Holst waren nach San Francisco unterwegs. Sie hatten Anweisungen vorausgeschickt, was für ihr Eintreffen dort vorzubereiten war, aber sie hatten nicht angegeben, wo sie dort landen wollten.
    Eine weitere Überraschung erwartete Docs Helfer, als sie zum Flugplatz kamen. Die riesige viermotorige Maschine des Bronzemanns erwartete sie dort. Auf Docs Anweisung war sie ihnen von einem Überführungspiloten nachgeflogen worden.
    Sie war längst nicht so schwer bewaffnet wie eine Flying Fortress, aber sie war mindestens ebenso schnell, und sie hatte zahlreiche Trickgeräte an Bord, um Angriffe abzuwehren. Aber solche Angriffe erwarteten sie im Moment gar nicht, da ihre Gegner sie ja für tot zu halten schienen.
    Außer diesen Geräten hatten sie noch anderes an Bord, was Doc jetzt brauchte. Im Schwanz der Maschine befand sich eine regelrechte, gut ausgerüstete Werkstatt.
    Olivia Payne standen die Tränen in den Augen, als sie die Maschine bestieg. Versehentlich war Monk mit einigem von dem herausgeplatzt, was sie inzwischen erfahren hatten. Sie wußte jetzt, daß ihr Vater in den Händen von Spardoso und Holst war.
    Monk und Ham setzten sich hinter die Steuersäulen. Wahrscheinlich würden sie auf dem Flug nach Westen streiten, wie sie es immer taten, aber das würde sie nicht am Fliegen hindern.
    Indessen machten sich Doc und Long Tom, noch bevor die Maschine abhob, an die Arbeit. Sie schienen genau zu wissen, was sie haben wollten. Gelegentlich pflegte Doc es in einer Skizze darzustellen, und Long Tom nickte dann und führte es aus.
    Wortlos, aber mit Interesse beobachtete sie das Mädchen dabei. Sie verstand aber nicht, was sie da machten.
    Auch Spardoso und Holst würden es wohl nicht verstanden haben, wenn sie zugegen gewesen wären. Aber sie würden, vielleicht gerade, weil sie es nicht verstanden, alarmiert gewesen sein.
    Statt alarmiert zu sein, waren die beiden im Augenblick am

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