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DS089 - Der teuflische Tod

DS089 - Der teuflische Tod

Titel: DS089 - Der teuflische Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Stahlnetz an den Kanten von kleinen Sprengladungen hochgeschleudert und schlug über dem Panzer zusammen, machte den auf diese Art bewegungsunfähig und hinderte die Besatzung am Entkommen.
    Solch eine Panzerfalle war nicht nur hochwirksam, sondern sie hatte auch den Vorteil, daß man den Feindpanzer unversehrt in die Hand bekam.
    In diesem Falle war das Stahlnetz über Doc und seinen Männern zusammengeschlagen, als sie die Auslöseplatte in der Mitte betreten hatten.
    Ein seltsames Glitzern erschien in Monks kleinen roten Augen. Dieser Fall war von Anfang an seltsam genug gewesen. Erst waren sie dabei auf die Funk-Armbanduhren gestoßen und jetzt auf eine neuartige Panzerfalle, die den Gerüchten nach das streng gehütete Geheimnis einer ausländischen Macht sein sollte. Merkwürdig, daß Spardoso und Holst nicht nur davon wußten, sondern sogar eine zur Verfügung hatten.
    Seine Spekulationen wurden davon unterbrochen, daß von oben eine sardonische Stimme herunterklang.
    Leon Spardoso und Grant Holst beugten sich über den Rand der Grube.
    »Ich wollte warten, bis Sie alle bei Bewußtsein waren«, schnarrte Spardoso. »Denn ich habe einen hohen Respekt vor Mr. Savage. Ich wollte sehen, wie ein tapferer Mann stirbt.«
    Doc Savage sagte nichts.
    Spardoso lachte kurz auf. »Sie mögen ein Wundermann sein, Savage«, raspelte er, »aber diesmal haben wir Ihnen vorsorglich alle Ausrüstungsgegenstände und Trickgeräte abgenommen, die Sie sonst immer bei sich tragen, um sich aus Klemmen herauszuarbeiten. Deshalb gibt es für Sie diesmal kein Entkommen. ?
    Wenn überhaupt, so erschien Doc leicht gelangweilt. »Los, fangen Sie schon endlich an mit dem, was Sie Vorhaben«, sagte er.
    »Und ob ich das werde!« schnarrte Spardoso.
    Er drückte neben sich einen Hebel nieder. Eine dumpfe Detonation war daraufhin zu vernehmen, dann das Rauschen von Wasser. Die Grube lag unter dem Wasserspiegel des Flusses. Die Explosion mußte eine Dammauer eingerissen haben.
    Während Spardoso und Holst von oben zusahen, ergoß sich das Wasser in die Grube, stieg darin denen über die Köpfe, die dort mit Handschellen angekettet waren. Das Wasser kam erst zum Stehen, als es den Grubenrand erreichte.
    Spardoso und Holst warteten eine ganze Weile. Nichts rührte sich drunten mehr.
    »Sie sind tot«, hauchte Grant Holst. Ein Lächeln der Genugtuung spielte um seine Lippen.
    Ein dritter Mann gesellte sich ihnen hinzu. Carl Zolg. Er trug jetzt wieder seine normale Tracht als zerstreuter Professor.
    Er rieb sich das Kinn. »Hören Sie, Sie hätten auch nicht gar so hart zuzuschlagen brauchen«, beschwerte er sich.
    Grant Holst kicherte. »Es mußte doch realistisch aus-sehen, oder nicht?« wies er darauf hin.
    Die drei schickten sich an, die Höhle zu verlassen. »Nachdem Savage aus dem Weg geräumt ist, können wir uns an’s Abkassieren machen«, sagte Spardoso grimmig. »Los, Sie können uns gleich hier das Geheimnis geben, Zolg.«
    Zolgs wasserhelle Augen blickten leicht betroffen. »Ich – ich hab’ es nicht«, gestand er.
    Seine beiden Begleiter sagten nichts, sondern sahen sich nur an. Zolg wußte, was dieser Blick bedeutete. Er begann hastig zu reden.
    »Ich kann es besorgen, wirklich«, raspelte er herunter, »das war ja der Grund, warum ich Doc Savage in Washington auf suchte. Es gelang mir zwar nicht, ihn dort zu killen – er wand sich auf die einzige überhaupt mögliche Art heraus – aber ich bekam das, hinter dem ich her war.«
    »Und dann wollten Sie uns glauben machen, jemand anderes versuche, sich hereinzudrängen, und riefen uns an, Sie hätten den Bronzeteufel gekillt«, schnappt Holst wütend.
    Zolg schenkte ihm keinerlei Beachtung, sondern zog das Fläschchen aus der Tasche, das er aus Docs Ausrüstungskiste hatte mitgehen lassen, und zeigte es den anderen.
    Spardoso gestattete sich ein leises Lächeln. »Oh, ich verstehe.«
    Zolg nickte erleichtert. »Es wird jetzt leicht sein. Jedermann weiß, daß Doc Savage jeweils nur das Beste produziert. Und ich habe – äh – den Schlüssel zu dem Geheimnis jetzt in leichter Reichweite.«
    »Das möchte ich Ihnen auch geraten haben«, knurrte Holst. »Alles ist bereit. Aber wir müssen auch unseren Teil dazu tun. Wenn nicht ...«. Er wurde leicht blaß im Gesicht. »Die, mit denen wir es zu tun haben, haben verdammt rauhe Manieren.«
    Spardoso nickte. Dann fiel dem großen schlanken Mann das Kinn herab. Sie waren zu einer Nebenhöhle gekommen. Durchschnittene Stricke lagen dort am

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