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DS089 - Der teuflische Tod

DS089 - Der teuflische Tod

Titel: DS089 - Der teuflische Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Spardoso.
    In Grant Holsts Augen stand Angst, aber auch eiskalte Entschlossenheit. Er handelte unverzüglich. Boten wurden zu allen irgendwie erreichbaren Trägern von übergroßen Armbanduhren geschickt. Eine Karte gab an, in welcher Gegend sich die Männer, die sich stündlich melden mußten, zuletzt befunden hatten.
    »Jetzt weiß ich, warum die Zeitungen das Zeug da gedruckt haben«, knirschte Spardoso. »Der Bronzeteufel steckte dahinter, um uns Schwierigkeiten zu machen. Wir müssen jetzt schnell machen, oder wir fliegen doch noch auf.«
    »Wir haben immer noch eine gute Chance«, sagte Holst, aber auch er war sichtlich erschüttert.
    Die Minuten gingen dahin. Einer nach dem anderen kehrten die Männer, die sie hatten holen lassen, zurück. Die waren verwirrt. Spardoso und Holst gaben ihnen keinerlei Erklärungen. Schweißtropfen standen in ihren Gesichtern.
    Der kleine, schmächtige Mann fing den Funkspruch, den Doc gesendet hatte auf, gerade als er zu Abend gegessen hatte. Er wußte aber nicht, daß die Nachricht von Doc kam. Die Stromimpulse am Handgelenk waren nicht anders gewesen als bei den früheren Malen.
    Ein erwartungsvolles Glitzern trat in die Augen des kleinen Mannes.
    »Gehen Sie zur Market Street und dort auf das Ferry Building auf der rechten Seite der Straße zu, bis jemand mit Ihnen Kontakt aufnimmt. Gefährlicher Auftrag«, schloß die Anweisung.
    Der kleine Mann folgte ihr.
    Monk und Ham waren ebenfalls in der Market Street. Sie fuhren in einem Taxi, bei dem die Vorhänge zugezogen waren, so daß sie von draußen nicht entdeckt werden konnten.
    »Wir gehen nicht zu ihnen hin, sie kommen zu uns«, gluckste Monk.
    Beide entdeckten gleichzeitig den kleinen Mann. Sie waren langsam gefahren, hatten nach Trägern von übergroßen Armbanduhren Ausschau gehalten. Den kleinen Mann zu finden, war noch leichter gewesen. Beide kannten ihn vom Aussehen.
    Sie verließen das Taxi und schlichen ihm hinterher. In einer so belebten Straße war das nicht weiter schwierig.
    Der kleine Mann hatte keine Ahnung von der Gefahr. Er bemerkte sie erst, als die zwei von beiden Seiten an ihn herantraten. Eine haarige Faust packte ihn an einem Arm, eine schlanke, nicht weniger feste Hand am anderen.
    »Verflixt, wir mußten Ihnen kreuz und quer durch die Staaten nach jagen, um mal mit Ihnen reden zu können«, beklagte sich Monk.
    Der kleine Mann wollte schreien. Monk hielt nicht einmal im Gehen inne. Er ließ vielmehr lediglich kurz seine Faust hochschnellen. Es war kein harter Schlag, aber er traf den kleinen Mann akkurat, und daraufhin ging er nicht mehr länger. Monk und Ham trugen ihn zwischen sich, während ihm der Kopf von einer Seite zur anderen pendelte.
    Ein oder zwei Leute in der Nähe glaubten gesehen zu haben, wie Monk den kleinen Mann schlug. Aber sie unternahmen nichts. Nichts deutete darauf hin, daß etwas nicht in Ordnung war.
    Der kleine Mann kam erst in dem Hotelzimmer, in dem Doc und Long Tom warteten, wieder zu sich.
    Docs Stimme klang sanft, aber die Goldflitter in seinen braunen Augen schienen heftiger denn je zu tanzen. Und etwas fast hypnotisch Zwingendes ging von diesen Augen aus.
    »Ihr Name?«
    »Zeke Devine«, sagte der kleine Mann.
    »Wo sind Spardoso und Holst?«
    Devine schluckte schwer. Seine sonstige Selbstsicherheit schien ins Wanken geraten zu sein. Aber dann kniff er fest die Lippen zusammen.
    Doc verschwendete keine Zeit. Seine Bronzehand langte zu, und seine kräftigen Finger drückten auf Nervenknotenpunkte am Nacken des kleinen Mannes. Danach beantwortete er bereitwillig alle Fragen.
    Monk hatte seinerseits ein paar Fragen, die er stellen wollte, als Doc mit seinem Verhör fertig war. Insbesondere wollte er wissen, ob der kleine Mann für den Unfall verantwortlich gewesen war, bei dem Johnny und Renny verletzt worden waren.
    Devine gab das zu. Nur mit Mühe konnte Ham Monk daraufhin davor zurückhalten, seine haarigen Fäuste zu gebrauchen.
    Als sie ihren Streit beendet hatten, war Doc verschwunden.
    »Du haarige Mißgeburt!« stöhnte Ham. »Jetzt ist Doc allein gegangen, und wir kommen um den ganzen Spaß.«
    »Yeah?« Monks kleine Augen glitzerten. Er beugte sich vor und flüsterte Ham etwas ins Ohr. Daraufhin lächelte der Anwalt.
    Die Zeit verstrich, und es wurde Nacht. Auf Long Toms Vorschlag war Zeke Devine zur sicheren Verwahrung in eine Zelle des Polizeigefängnisses gesteckt worden. Dann schlüpfte Ham davon und machte mehrere Einkäufe.
    Doc war immer noch nicht

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