Dschungel der Leidenschaft
hast...'
Nicky riss sich zusammen und richtete sich auf. Sie würde den Nachtisch servieren und das Thema wechseln.
Entschlossen nahm sie die beiden Schälchen mit Ingwerschaum aus dem
Kühlschrank, stieß die Tür zu und drehte sich um, als Brian die Küche betrat.
Er nahm Nicky die Schalchen ab und sah ihr in die Augen. „Lass uns das für
später aufheben", sagte er leise.
Ihr Herz begann stürmisch zu pochen. Wieder ein Heimkehrritual: Nachtisch im
Bett... nachdem sie sich geliebt hatten ...
Die hypnotisierende Musik drang bis in die Küche, und Nicky begann zu beben.
Wortlos stellte Brian den Nachtisch in den Kühlschrank zurück, dann schloss er die Tür und zog Nicky in die Arme.
„Ich begehre dich", sagte er rau. „Ich kann nicht aufhören, dich zu begehren. Bitte sag mir, dass es dir auch so geht."
Nickys Puls begann zu rasen, und das Atmen fiel ihr schwer. Vor ihren Augen
drehte sich alles, ihre Knie zitterten. Zuviel Wein. Keine Widerstandskraft. Zu viele Erinnerungen an Liebe und Leidenschaft. Da war nur noch Sehnsucht und Verlangen.
Es war nicht der Wein. Es war ein anderer Rausch. Ein Bann, der sich nicht
brechen ließ. Nicky schloss die Augen und legte seufzend die Arme um Brian.
„Ich begehre dich auch", flüsterte sie.
Sie liebte ihn. Sie liebte ihn so sehr ...
9. KAPITEL
Sie befanden sich in Brians Schlafzimmer, doch Nicky hätte nicht sagen können, wie sie dorthin gekommen waren. Langsam begann er, sie auszuziehen, dabei küsste er ihre Schultern, die Brüste, den flachen Bauch, die Schenkel, bis Hitze Nicky durchflutete. Mit bebenden Fingern half sie Brian beim Ausziehen und genoss es, seine nackte Haut, die weichen Brusthaare und die harten Muskeln zu berühren. Aufstöhnend hob er Nicky hoch und legte sie so behutsam aufs Bett, als wäre sie etwas unendlich Kostbares. Sehnsuchtsvolle Erwartung breitete sich in ihr aus.
Brian beugte sich über sie und sah sie lange nur stumm an. In seinen Augen lag ein zärtlicher Ausdruck, der Nicky erschauern ließ. Etwas in ihr begann zu erblühen, etwas Zartes, Zerbrechliches, das mehr war als nur körperliches
Begehren.
Langsam glitt Brian über sie und küsste ihre Lippen sinnlich erkundend, als hätte er alle Zeit der Welt und wollte es nie enden lassen. Seine Zunge erkundete ihren Mund, und dann ließ er die Lippen tiefer gleiten und hinterließ eine feurige Spur auf ihrer Haut, während er Nicky streichelte, bis sie das Gefühl hatte, am ganzen Körper zu glühen. Sie stöhnte leise auf und legte die Arme um Brian, um ihm noch näher zu sein und ihn spüren zu lassen, was mit ihr geschah.
Sie verlangte danach, ihn überall zu berühren, seinen Körper zu fühlen, der ihr nun ganz gehörte, doch Brian nahm ihre Hände und schob sie sanft fort. „Lass es einfach geschehen", flüsterte er. „Lass mich dich fürs erste nur berühren."
Nicky war, als wäre sie körperlos und schwebte in Musik, in Wellen von Farbe
und goldenem Licht. Es gab nur noch Empfindungen, herrliche Gefühle.
„Das ist wunderbar", hauchte sie selbstvergessen. „Unglaublich schön."
„Es wird noch viel schöner werden", versprach Brian und küsste ihre Brustspitze.
Erregt wand Nicky sich unter ihm, so dass ihr Körper sich an seinem rieb. „Bist du dir dessen sicher?"
Brian lachte leise. „Ganz sicher."
Und er fuhr fort, sie zu liebkosen und ihre Sinnenglut zu schüren, bis Zeit und Raum jede Bedeutung verloren und es nur noch die Lust, das Verlangen gab, das nach Erfüllung drängte.
Als Nicky es nicht mehr aushielt, zog sie Brians Gesicht zu sich herab und flüsterte atemlos an seinen Lippen: „Ich möchte ... ich muss dich berühren."
Und sie berührte ihn und bereitete sich und ihm neue, noch größere Lust. In
ungezügelter Ekstase umarmten sie sich und verschmolzen miteinander, bis sie den Gipfel der Leidenschaft erreichten und gemeinsam in höchster Verzückung versanken.
Langsam, nur zögernd, kehrte Nicky in die Realität zurück. Ein herrliches
Wohlgefühl erfüllte sie, das Bett .war bequem, und frische, reine Morgenluft strömte durch die Fenster herein.
Ein Arm berührte Nicky.
Wohlig seufzend, kuschelte Nicky sich an Brians warmen Körper und spürte, dass er nach ihr tastete und dann ihre Brüste und die Lippen mit seinen berührte.
Träge ließ sie sich treiben und entschwebte langsam wieder ins Paradies.
Hinterher kam ihr alles wie ein Traum vor, und sie wehrte sich aufzuwachen.
„Nicht aufstehen", flüsterte Brian und
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