Du bist das Licht ... trotz allem

„nur“, weil man sich nicht traut.
Lasst daraus nicht eine Angst VOR dem Leben werden. Es wird immer mal das ein oder andere schief
gehen. Aber viele Dinge werden auch gelingen. Und
auf die kommt es doch schließlich an, oder nicht?
    Ich bin mir sicher, nach den ersten Schritten wird
es einfacher gehen. Immer ein Stückchen weiter. Lebt,
auch wenn ein Teil von Unsicherheit bleiben mag.
Das gehört zum Leben doch auch dazu. Und Ihr müsst
ja nicht jedem von Euren ganz eigenen Unsicherheiten
und Ängsten erzählen. Nur Menschen, denen Ihr
vertraut, die Euch helfen können. Entblößt Euch nicht
ganz – schulterfrei oder ein Neckholder ist für den
Anfang doch gar nicht schlecht …
    Ich wünsche Euch und auch mir einen guten Weg.
Den Tellerrand immer ein wenig erweitern … Von der
Espresso-Untertasse zur Kaffeeuntertasse, dann zum
Kuchenteller, dann kommt schon der große Teller, tja
und dann nehmen wir uns doch einfach den Pizzateller
vor. Wenn wir das erreicht haben, werden wir einer
anderen und neuen Situation gewahr, an die wir uns
vielleicht wieder nicht herantrauen, die uns Angst
macht. Passt immer gut auf Euch auf! Ihr sollt ja
schließlich nicht vom Rand des Tellers herunterfallen.
Also nicht gleich von einer Untertasse auf den Pizzateller umsteigen. Es könnte passieren, dass Ihr dann
den Boden unter den Füssen verliert.
    Lassen wir uns von unseren Ängsten nicht unterkriegen! Versuchen wir, unsere Unsicherheiten in
den Griff zu bekommen. Wir müssen mit uns leben.
Und wer mit uns nicht leben kann, der muss es eben
bleiben lassen. Diese Menschen werden nie wissen,
was ihnen entgangen ist. Nämlich - wir sind ihnen
entgangen. Offene Menschen, ehrliche Menschen, von
denen sie etwas hätten lernen können. Wo man dann
ein Stück des Weges gemeinsam gegangen wäre.
Wenn andere es nicht wollen, soll das nicht Euer
Problem sein. Lasst Euch dann nicht verunsichern, nur
weil Ihr anders denkt, als viele Menschen in Eurem
Umfeld. Jeder hat vor irgendetwas Angst, jeder hat
Situationen, in denen er unsicher ist. Der ein oder
andere kann damit mittlerweile vielleicht besser
umgehen. Der ein oder andere schiebt diese Gedanken
einfach immer wieder beiseite, weil „man“ ist doch so
toll und überhaupt, da passen Ängste und Unsicherheiten nicht
hinein. Aber tief in einem drin
brodeln sie. Sie lassen sich verdrängen. Aber sie sind
da. Manches Mal muss man die Situationen in seinem
Leben auch mal in Ruhe betrachten, sich ihnen stellen,
denn nur dann ist man auch in der Lage, als Mensch
zu wachsen. Mit Ängsten und Unsicherheiten, ja!
Aber na und, denn wenn ich an mir wachse, mich trotz
aller Ängste, Unsicherheiten, Träume und Wünsche
mag, dann bin ich etwas Großartiges. Dann bin ich
gerne mit mir zusammen. Ich weiß, dass ich nicht
perfekt bin, ich weiß, dass mir immer wieder
Situationen über den Weg purzeln, wo ich meine,
mein Selbstbewusstsein reicht noch nicht. Aber ich
wachse ja …
    Wachst mit Träumen, aber auch mit Ängsten und
Unsicherheiten! Damit werdet Ihr großartige Menschen, die sich selbst sehr mögen, und wir sind dann
gerne mit uns selbst zusammen. Wir erheben nicht
den Anspruch an uns selbst, perfekt zu sein. Ist auch
nicht nötig, oder? Denn so oder so sind wir das Licht.
    Im Nachgang ein Thema, das bei vielen von uns
wohl auch Unsicherheit und manchmal leider auch
Angst hervorruft:
Älterwerden
(eine Ära des neuen Selbstbewusstseins eröffnet
sich)
    Das kommt auf uns alle zu – wir werden älter. Ob
wir wollen oder nicht. Viele „wehren“ sich dagegen
mit Lifting oder lassen sich zum Teil auf Partys Botox
spritzen. Hilfe!!! Sollte ich nicht eines Tages große
Ähnlichkeit mit Frankensteins Braut aufweisen,
kommt so etwas für mich überhaupt nicht in Frage.
Wirklich nicht! Älterwerden ist normal. Älterwerden
kann auch etwas ganz Tolles sein. Sollte es sogar.
    Natürlich gibt es Fälle, wo Schönheitschirurgie
zum Thema wird und zwar unabhängig vom Alter,
und in solchen Fällen ist es auch gut, dass es Ärzte
gibt, die diese Art von Operationen beherrschen. Von
den schwarzen Schafen werde ich hier gar nicht erst
anfangen. Was wäre denn zum Beispiel so ein Fall?
Ein Unfall oder bei einer anderen Operation ist etwas
schiefgelaufen. Eine Fehlstellung von Geburt an zum
Beispiel. Und wenn Menschen fast schon bis in die
Depression „getrieben“ werden, dann kann man sich
in aller Ruhe darüber Gedanken machen. Aber das hat
nichts mit dem Thema Älterwerden zu tun.
    Eine Operation,