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Du bist das Licht ... trotz allem

Du bist das Licht ... trotz allem

Titel: Du bist das Licht ... trotz allem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samarkand
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fürs
Bücherbord. Traut Euch! Entstaubt Euch! Denkt
daran, in welchen Situationen Ihr als Kind oder junger
Mensch mutig wart. Dann kamen eventuell einige
Jahre, in denen dieser Mut vielleicht nicht so sehr
vonnöten war, wo andere Dinge, einfache Sachen, im
Vordergrund standen, wo noch andere Menschen
Euch so vieles abgenommen haben. Aber dennoch:
das waren doch bestimmt auch Jahre, in denen Ihr
eine andere Art von Mut entwickelt habt, oder?
    Es ist mutig, in die Berufswelt einzutreten oder
überhaupt einen neuen Job anzunehmen. Mutig, aus
dem Elternhaus auszuziehen, vielleicht sogar in eine
andere Stadt. Das vertraute Umfeld zu verlassen und
damit die Menschen, an die man sich gewöhnt hat und
die einen kennen.
    Es ist mutig zu heiraten. Ja, doch! Sich für einen
Menschen zu entscheiden. In diesem besagten Moment. Was dann kommt … wer weiß? Hat aber auch
mit Mut zu tun. Nur ist es wieder eine andere Art von
Mut.
    Es ist mutig, sich für Kinder zu entscheiden. Viele
Entscheidungen sind zu treffen. Viel zurückzustecken.
Viel zu verstehen. Es ist auch mutig, wenngleich
wichtig, die eigenen Kinder eines Tages in ihr eigenes
Leben zu entlassen.
Eigentlich ist es doch schon mutig, erwachsen zu
werden …?
    Schaut Euch Euer eigenes bisheriges Leben an,
und zaudert ja nicht. Ihr werdet genügend Momente
und Zeiten entdecken, in denen Ihr mutig wart.
    Ich werde …
noch das ein oder andere Projekt in Angriff nehmen. Große wie Kleine. Und das ein oder andere
Projekt werde ich auch zu Ende führen, andere halt
nicht. Ich werde mir dadurch ein Stückchen Freiheit
schaffen, selbst zu entscheiden. Alles kann ich nicht
nur für mich entscheiden. Aber was die Projekte
betrifft, die ich für mich auserkoren habe, ist es meine
Freiheit zu sagen, das gefällt mir, das bleibt so, da
bleibe ich dran oder schlage die entgegengesetzte
Richtung ein – nein, so wirklich nicht, das gefällt mir
gar nicht, ich fange etwas Neues an.
    Ich werde …
eine gewisse Flexibilität beibehalten. Eine, die mir
gut tut. Ich meine hier nicht die Art von Flexibilität,
die vielleicht andere von mir erwarten oder gar
voraussetzen. Nicht, wenn es mir dabei schlecht geht.
Ich meine die Art von Flexibilität, mit der ich
umgehen kann, ohne mir selbst im Weg zu stehen und
ohne mich zweiteilen zu müssen. Einige Angelegenheiten werden warten müssen. Wie heißt es doch
so schön … aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
    Und ich werde …
ich selbst bleiben. Mir treu bleiben. Mich selbst in
meiner Entwicklung – so gut es geht – begleiten.
Versuchen, einige Dinge gerade zu rücken. Sie
passender machen. Für mich, sicher, aber auch für
meine Umwelt, für meine Mitmenschen. Und zwar für
die, die mir am Herzen liegen, und auch für die, die
mir nicht so sehr am Herzen liegen. Denn noch einmal
… geht es mir gut, kann ich anderen auch etwas Gutes
geben. Und dann geht es auch den anderen Mitbewohnern dieses grandiosen Planeten besser. Schaut
Euch nur um! Sei es an dieser Stelle ab und zu auch
nur Eure und meine gute Laune. Das Samurai-Schwert
ist nicht vonnöten. Keiner wird verletzt, nicht einmal
verbal. Ihr und ich sind gut drauf, geben es weiter,
und ernten unerwartet ein Lächeln von einem Brummbären.
Ich werde …
mir meinen - so hoffe ich doch - gesunden Egoismus bewahren. Was auch beinhaltet, wenigstens
einen Teil der Dinge oder auch Menschen und
Situationen aus meinem Leben fernzuhalten, die nicht
zu mir passen. Ich lebe durchaus mit unpassenden
Situationen, mit Menschen, die in keinster Form so
sind wie ich. Das gehört dazu. Diese Menschen
denken wahrscheinlich genau das Gleiche von mir.
Natürlich könnte ich mich mit allen möglichen
Aktivitäten zumauern, aber wann bitte soll ich dann
diese Zeilen schreiben? Und fertig werden muss
dieses Büchlein, dass habe ich meiner Großmutter
versprochen.
Ich sortiere ein wenig aus – soweit es möglich ist.
Gehe einigen Situationen aus dem Weg (das Thema
hatten wir schon, und dass es nicht immer klappt,
hatten wir auch schon), meide den engen Kontakt zu
einigen Personen. Und fühle mich gut dabei. Wenn
ich mich dabei nicht gut fühle, habe ich noch nicht
den passenden Weg gefunden, noch zu viele falsche
Situationen erlebt und Menschen zur unpassenden
Zeit kennengelernt. In den Jahren 2007/2008 und auch
jetzt hatte und habe ich einfach eine Phase, in der ich
nicht so wild darauf bin, mit vielen anderen Menschen
zusammen zu sein. Im Moment bin ich mir selbst
genug. Mein Herzbube muss natürlich

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