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Du bist mein Star!

Du bist mein Star!

Titel: Du bist mein Star! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SHARON KENDRICK
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todtraurig, wenn er es nicht tut."
    "Er war mit Khalim beschäftigt."
    "Du meinst, er hat den internationalen Playboy gespielt", stichelte Jake. "Ich begreife nicht, was Khalim an ihm findet."
    Und sie konnte es ihm nicht sagen. Sie durfte es nicht. Also zuckte sie die Schultern. "Ich liebe ihn, Jake."
    "Nun, wie es scheint, liebt er dich nicht. Du solltest dich daran gewöhnen."
    Sie wandte sich ab, um ihre Tränen zu verbergen. Jake hatte natürlich Recht. Sie lebte nicht mehr in der Realität, sondern in einer Fantasiewelt, wartete auf E-Mails von Darian und erinnerte sich an das, was er gesagt oder getan hatte.
    Es hatte sich nichts geändert. Er hatte ihr damals nichts versprochen und jetzt auch nicht. Die Mitteilungen wurden seltener, und vermutlich verblasste bereits seine Erinnerung an sie, Lara.
    Jakes Rat folgend, stürzte sie sich wieder ins Leben, und zwar so gründlich, dass sie irgendwann eine Pause brauchte.
    Ein Wochenendbesuch bei ihren Eltern bot hierzu eine ideale Gelegenheit. Es war ihr Hochzeitstag, und sie wollten mit der ganzen Familie feiern. Lara war seit Weihnachten nicht mehr dort gewesen und freute sich darauf, all ihre Nichten und Neffen wiederzusehen.
    Als sie London verließ, begann es zu schneien, und je länger sie fuhr, desto schlechter wurde das Wester. Dicke weiße Flocken fielen unablässig vom bleigrauen Himmel. Bei ihrer Ankunft war sie halb erfroren.
    Ihre Mutter öffnete die Tür. "Gott sei Dank, dass du hier bist", rief sie. Der eisige Wind wirbelte Schnee in die Halle. "Komm herein, und setz dich ans Feuer. Und dann wirst du etwas essen, mein Mädchen", fügte sie stirnrunzelnd hinzu.
    Warum glaubte alle Welt, sie aufpäppeln zu müssen? "Gern", erwiderte Lara gehorsam.
     
    Sie hatten gerade den Lunch beendet, und der Geräuschpegel hatte die Stärke eines startenden Düsenjägers erreicht. Der Tisch war übersät mit zerknüllten Servietten, Puddingresten, und einer von Laras Schwägern reichte eine Flasche Port herum, die eigentlich keiner wollte. Lara hielt ihren Neffen auf dem Schoß und versuchte, ein Plastikauto zusammenzubauen.
    Plötzlich schaute ihr Vater stirnrunzelnd seine Frau an. "Hast du auch draußen etwas gehört?"
    Lächelnd ließ sie die Finger über die goldene Kette gleiten, die er ihr geschenkt hatte. "Nein, mein Lieber."
    Die Türglocke läutete. "Erwartest du noch jemanden, Liebling?" fragte Laras Vater.
    Ihre Mutter schüttelte den Kopf. "Heute? Und bei diesem Wetter? Natürlich nicht."
    Eine unerklärliche Vorfreude befiel Lara. "Warum machst du nicht auf?" schlug sie atemlos vor.
    Ihre beiden Schwestern wandten sich ihr zu und zogen gleichzeitig fragend die Brauen hoch. Sogar die Kinder verstummten.
    Sie hörten, wie die Tür geöffnet wurde und Laras Vater mit jemandem sprach. Zehn neugierige Augenpaare richteten sich auf die Tür des Esszimmers, als sich die Schritte von zwei Personen näherten.
    Und dann stand die Welt für Lara still. Während sie in goldbraune Augen blickte, registrierte sie vage, dass ihre Schwestern sich kerzengerade aufrichteten und ungläubige Laute ausstießen.
    Er sah hinreißend aus. Stark, groß und schlank stand er auf der Türschwelle und sah Lara an. Ihre Gedanken überschlugen sich.
    "Darian …"
    "Hallo, Lara", erwiderte er leise.

15. Kapitel
     
    Es war so still, dass man hätte hören können, wie die sprichwörtliche Stecknadel zu Boden fiel. Darians Anblick im schönen alten Landhaus ihrer Eltern hatte etwas Surreales.
    Er trug Jeans und unter der ramponierten Lederjacke einen Pullover ähnlich dem, den er bei der ersten Begegnung mit Lara angehabt hatte. Sein Haar war zerzaust und mit Schneeflocken übersät, sein Teint wirkte noch dunkler als sonst, und seine Augen strahlten.
    Laras Mutter räusperte sich. "Willst du uns nicht vorstellen, Lara?"
    "Dies ist Darian Wildman", erklärte Lara nervös. "Er ist … ein Freund von mir."
    Die goldbraunen Augen blitzten herausfordernd auf.
    "Möchten Sie sich nicht setzen, Darian?" fragte ihre Mutter so würdevoll, als würden Männer, die wie Hollywoodstars aussehen, tagtäglich in ihrem Esszimmer auftauchen. "Vielleicht einen Tee? Ich könnte Ihnen auch einen kleinen Imbiss zubereiten, falls Sie noch nicht gegessen haben."
    Darian lächelte sie an, und Lara beobachtete, wie ihre Mutter dahinschmolz. "Sehr gern, Mrs. Black. Dürfte ich vorher kurz mit Lara sprechen? Unter vier Augen?"
    "Natürlich." Sie blickte ihre Tochter an. "Lara?"
    Lara erhob sich mit zittrigen

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