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Du bist mein Stern

Du bist mein Stern

Titel: Du bist mein Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paige Toon
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und?«, fragt Bess.
    »Er hat
mich
angerufen statt die Rezeption«, erkläre ich.
    »O ja, stimmt«, sagt sie. »Wie komisch. Aber sag mal: Wann kann ich dich besuchen kommen?«
    »Ohhh!«, stöhne ich, »kann ich echt noch nicht sagen. Vielleicht wenn er mal eine Zeit lang verreist ist?«
    »Was soll denn das? Ich will schließlich den Sexgott kennenlernen!«
    »Du kannst mich bestimmt bald besuchen kommen«, antworte ich mit einem leicht unangenehmen Gefühl.
    Nachdem wir aufgelegt haben, gehe ich nach unten in die Küche. Rosa hat genug zu essen dagelassen, dass ich damit übers Wochenende eine kleine Armee satt bekommen könnte. Ich schaue im Kühlschrank nach, ob da irgendwas für das schnell näherrückende Mittagessen ist, das mich anlacht. Als ich ein Geräusch höre, drehe ich mich um, und Johnny steht vor mir.
    »Geht’s dir gut?«, fragt er gähnend. Er trägt nur ein weißes T-Shirt und Boxershorts.
    »Ja, danke.« Ich wende den Blick ab. »Hab gerade überlegt, was man so zu Mittag essen könnte. Hast du Lust auf irgendwas Bestimmtes?«
    »Was haben wir denn? Ich hab noch gar nicht gefrühstückt«, antwortet er.
    »Ich könnte dir was machen. Eier mit Speck? Cornflakes?«
    »Bleib mir nur mit dem Mist weg, den du mit Christian gegessen hast!« Er grinst mich verschlafen an.
    Ich lächle. »Wie kommt der Kram denn in dein Haus, wenn du ihn nicht magst?«
    »Keine Ahnung«, antwortet er. »Wahrscheinlich hat Paola ihn gekauft. Die stand auf so komischen Scheiß.«
    Der Gedanke, dass Paola und ich denselben Geschmack haben, gefällt mir nicht. Ich hab ohnehin schon jedes Mal, wenn ich ihre Anleitung lese, das Gefühl, dass ihr Geist über mir schwebt. Ich möchte ein paar Dinge anders machen und dem Job meinen eigenen Stempel aufdrücken, aber abgesehen davon, dass ich den Namen von Penelope Cruz unter dem Eintrag von Tom Cruise durchgestrichen und stattdessen Katie Holmes und Suri hingeschrieben habe, scheint Paola der Inbegriff perfekter Organisation gewesen zu sein.
    »Ist Christian denn gut weggekommen gestern?«, fragt Johnny. »Mach dir keine Gedanken, Meg, ich nehm einfach das Gleiche wie du«, fügt er hinzu, als er sieht, dass ich in den Schränken nachgucke, welche anderen Sorten von Cornflakes ich ihm noch anbieten könnte.
    »Ich hatte überlegt, was von Rosas Lammragout zu essen«, sage ich.
    »Klingt gut.«
    »Ja, Christian ist gut weggekommen«, beantworte ich dann seine Frage.
    »War er sauer, dass ich nicht hier war, um ihn persönlich zu verabschieden?«
    »Nein, ich glaub nicht«, erwidere ich. »Ich hab vergessen, ihm seine Jelly Belly Beans zu kaufen.«
    Johnny sieht mich irritiert an, begreift dann aber, wovon ich spreche.
    »Ach ja, eure kleine Groupie-Wette.«
    »Ja, unsere kleine Groupie-Wette.« Ich lächle. »Bist du denn in der Nacht noch bei einer gelandet?« Ich weiß nicht, woher ich plötzlich die Ungezwungenheit nehme, so mit ihm zu reden, aber irgendwie ist es einfach so.
    »Nein.« Er schüttelt den Kopf und kratzt sich den Bauch, wodurch ich erneut einen Blick auf seinen Nabel erhasche.
    »Nicht mal bei Lola?« Ich rühre in dem Ragout und versuche eine gleichgültige Miene zu machen.
    »Ha!« Er lacht kurz auf. »Wohl kaum. Die würde mich ja nicht mal mit der Kneifzange anfassen. Leider … «, fügt er hinzu und legt seinen Kopf schief.
    Ich spüre wieder diesen Stachel der Eifersucht.
    »Wann kommt Christian denn wieder?«
    Er sieht mich ein wenig argwöhnisch an. »Wieso?«
    »Nur so, aus Neugierde.«
    »Keine Ahnung«, antwortet er achselzuckend. »Hängt ganz von seiner Arbeit ab, schätze ich. Und davon, ob Clare ihn lässt.«
    »Ist er schon lange mit seiner Freundin zusammen?«, frage ich gegen die Küchentheke gelehnt.
    »Ein paar Jahre. Warum?« Wieder dieser Argwohn.
    »Ich bin einfach nur neugierig!«, betone ich allzu deutlich. Johnny glaubt doch nicht, dass ich scharf auf Christian bin, oder?
    »Mmmh«, macht er.
    Ich serviere das Ragout, schneide dann ein paar Scheiben Brot ab und bringe es mit den Tellern und ein wenig Butter an den Tisch.
    »Wie ist sie denn so?«, frage ich.
    »Wer? Clare?«
    »Ja.«
    »Warum willst du so viel über Christians Freundin wissen?« Er sieht mich aus seinen grünen Augen über den Tisch hinweg direkt an.
    »Ich mochte ihn«, erkläre ich Johnny und betone dabei jede Silbe überdeutlich. »Nein, nicht wie du jetzt denkst«, füge ich hinzu, als ich seine Miene sehe.
    »Ich weiß es nicht«, antwortet Johnny mir. »Ich hab

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