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Du bist mein Stern

Du bist mein Stern

Titel: Du bist mein Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paige Toon
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vielsagenden Blick zu. »Dann sehe ich ihn vor meiner Abreise vielleicht gar nicht mehr. Ich komm noch mal rein, um mich zu verabschieden, wenn es so weit ist. Ich geh hoch, Johnny anrufen.«
    Danach kommt er eine ganze Weile nicht mehr runter, und als er schließlich kommt, hat er seinen Notizblock in der Hand.
    »Alles in Ordnung mit ihm?«, frage ich.
    »Er ist ziemlich fertig.« Christian grinst. »Ich glaub nicht, dass er so bald hier auftauchen wird. Also, dann pass mal gut auf dich auf, Schätzchen.« Christian tritt mit ausgebreiteten Armen an meinen Schreibtisch. Ich stehe auf und er drückt mich liebevoll an sich. »Lass dich nicht rumkommandieren von dem Kerl. Wenn er das tut, kriegt er es mit mir zu tun.« Er lächelt mich an. Dann greift er in seine Tasche, zieht seine Brieftasche heraus, klappt sie auf und zückt eine Visitenkarte.
    »Hier steht meine Nummer und meine E-Mail-Adresse drauf. Melde dich, wenn ich irgendwas für dich tun kann.«
    »Oh, danke«, sage ich.
    »Und ich meine das auch so«, beharrt er. »Ganz egal, was es ist. Und ich meine auch das mit Johnny. Lass dich nicht von ihm rumschubsen. Bleib immer mit beiden Beinen fest auf dem Boden. Und lass dich bloß nicht von diesem Showbusiness-Mist überrumpeln.«
    »Das werd ich nicht, keine Sorge.«
    Der Summer ertönt.
    »Auf geht’s! Mach’s gut. Und bis bald!« Er beugt sich vor, umarmt mich noch mal schnell und verlässt das Büro. Ich höre noch, wie er sich von Rosa verabschiedet, dann ist er weg.
    Ich bin überrascht, wie traurig mich das macht. Er wird mir hier fehlen.
    O nein! Ich hab vergessen, ihm die Süßigkeiten zu kaufen! Nächstes Mal.
    Der Tag schleppt sich dahin. Ich hab inzwischen eine genauere Vorstellung davon, welche Magazine und Zeitungen Johnny gut findet und welche nicht. Als Journalisten wegen des gestrigen Konzerts anrufen, weiß ich, welche Foto- und Interviewanfragen ich unter Vorbehalt akzeptieren kann und welchen ich eine höfliche Absage erteilen muss.
    Um sechs Uhr ruft Johnny höchstpersönlich an.
    »Hallo!«, sage ich. »Wie geht’s?«
    Seine Stimme klingt so rau wie Schmirgelpapier. »Würdest du bitte den Zimmerservice anrufen und mir Eier mit Speck bestellen? Und frische Handtücher wären auch gut.«
    »Natürlich«, sage ich. »Soll ich die Suite für eine weitere Nacht buchen?«
    »Nein, ich komm bald nach Hause. Kannst du Davey um acht herschicken?«
    »Schon so gut wie erledigt.«
    »Danke.« Er legt auf.
    Er kommt dann doch erst um zehn nach Hause, nachdem er Davey zwei Stunden hat warten lassen. Ich hab Mühe, die Augen offen zu halten, bleibe aber wach für den Fall, dass ich ihm irgendwas aus Rosas Menüvorräten aufwärmen soll.
    »Nein, schon gut, Meg. Ich geh heut früh schlafen«, sagt er und wankt die Treppe hoch. Er trägt immer noch sein Outfit von gestern Abend, und dazu jetzt eine Sonnenbrille. Ich beobachte ihn besorgt, als er nach oben geht, und lege mich kurz danach auch ins Bett.
    Der nächste Tag ist ein Samstag, und laut Paolas Anleitung darf ich an diesem Tag ausschlafen. Vorausgesetzt, dass alles in Ordnung ist, natürlich.
    Im Haus ist es still – Rosa arbeitet am Wochenende nicht, und ich nehme an, dass Johnny noch seinen Rausch ausschläft. Ich frage mich, ob Christian einen guten Heimflug hatte.
    Da ich heute keine Lust habe, meine Bahnen zu schwimmen, versuche ich stattdessen, Bess zu erreichen.
    »Warst du bei seinem Konzert?«, platzt sie sofort heraus.
    »Ja.
Und
auf der Aftershow-Party. Das war vielleicht witzig! Da gab es diese Wasserbetten, und Johnny und Christian haben mich ausgekitzelt, und alle haben zugesehen … « Meine Stimme verebbt. Es klingt, als wollte ich angeben.
    »Wer ist Christian?«, fragt sie.
    Ich erkläre es ihr.
    »Nett?«, fragt sie.
    »Ja, sehr nett. Nicht, wie du jetzt meinst«, füge ich schnell hinzu. »Ich meine, er sieht nett aus und so, aber ich steh nicht auf ihn.«
    »So wie du auch nicht auf Johnny stehst?«, erwidert sie spöttisch.
    »He! Hörst du mal damit auf? Er ist mein Chef. Ich steh nicht auf ihn. Und überhaupt: Selbst wenn ich es täte, ist es ja nicht so, als würde jemals was daraus werden. Gott, ist das peinlich. Stell dir mal vor, er würde mitkriegen, wie ich so was am Telefon sage. Ich würde sterben! Er kann übrigens manchmal ganz schön schräg drauf sein.«
    »Erzähl … «
    »Gestern Abend hat er mich aus dem Hotel angerufen, in dem er war, und um den Zimmerservice und frische Handtücher gebeten.«
    »Na

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