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Du bist schön Marie (Geschichtentrilogie Band 1 Erotische Geschichten)

Du bist schön Marie (Geschichtentrilogie Band 1 Erotische Geschichten)

Titel: Du bist schön Marie (Geschichtentrilogie Band 1 Erotische Geschichten) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: RosMarin
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die ihm so verlockend dargebotenen prallen Backen.
„Ja, nimm mich. Jetzt!“ 
Marie war an dem Punkt angelangt, an dem sie aufnahmefähig war. Für ihn. Klaus. Aufnahmefähig wie der Mond für die Nacht. Die Sonne für den Tag. Was für ein Vergleich. Hinkte ja ganz schön. Aber, ach, was. Sie wollte diesen Mann. Diesen Mann mit den grauen Schläfen, den schüchtern feurigen Augen. Diesen Möchtegernmacho. Sie wollte ihn. Was sollte sie da noch lange fackeln? Weg mit den dummen Gedanken. Sie hatten ausgemacht, einige lustvolle Stunden in einem Hotel zu erleben. Und so sollte es auch sein. Danach würden sie sich nicht wieder sehen. Basta. Gefühle sollten keine Rolle spielen. Die hatten beide in ihrem Leben schon viel zu oft investiert. Und immer war es schief gelaufen
 
    Klaus war geschickt, zärtlich und fordernd. Seine Fingerspiele brachten Marie zum Glühen. Ihre Nässe lief lustvoll über Klaus‘ bewegliche Finger. Ihr Hinterteil reckte sich ihm immer auffordernder entgegen. Doch plötzlich entzog sie sich seinen Händen.
    „Nein! Klaus. Warte. Nicht!“
Die Kondome! Marie waren die Kondome eingefallen.  Sie konnte doch nicht ohne Kondome mit einem fremden Mann Sex haben.
„Was ist denn nun schon wieder?“ In Klaus' Stimme schwang Ärger. „Marie!“
Schnell erhob sich Marie aus ihrer devoten Haltung.
„Du hast die Kondome vergessen.“ Vorwurfsvoll schaute sie zu Klaus, der jetzt enttäuscht auf dem Teppich hockte. „Und ohne ist nichts.“
„Hast du?“
„Nein. Ich dachte, du bist gerüstet.“
„Vielleicht liegt eine Packung im Nachttisch?“ Klaus erhob sich, ging zum Nachttisch und zog die Fächer auf. „Nichts drin“, sagte er enttäuscht.
„Wir sind doch hier nicht im Stundenhotel.“ Marie hatte Mühe, einen Lachkrampf zu unterdrücken. Die Situation war aber auch zu komisch. „Da wirst du dich wohl oder übel anziehen und in eine Drogerie gehen müssen“, kicherte sie frech.
    „Muss ich wohl.“ Widerwillig kleidete Klaus sich an. „Die Stimmung ist allerdings hin“, murrte er. „Aber keine Angst. Sie kommt wieder. Ich bin gleich zurück. Marie. Aber dann wirst du dein blaues Wunder erleben. Bis gleich.“
Klaus warf Marie eine Kusshand zu. Die Tür fiel ins Schloss.

Marie war allein. Allein mit sich und ihren Gedanken, die plötzlich wieder auf sie einstürmten. Was machte sie nur hier? Verdammt. Verdammt. Um ein Haar hätte sie sich doch wahrhaftig einem wildfremden Mann hingegeben. Einem Mann aus dem Chat.  Absurd.
„Wäre das so schlimm?“, vernahm sie ihre Gegenstimme.
„Schlimm nicht, aber…“
Immer diese blöden moralischen Bedenken. Weg damit. 
Verwirrt strich Marie über ihre Augen. Sie wollte doch das Abenteuer. Und dieser Klaus zog sie magisch an. Er war ein Mann, der auf den ersten Blick ruhig und verschlossen wirkte. Aber etwas in seinen undefinierbar gefärbten Augen versprach Feuer und Leidenschaft. Das war es. Und er hatte es bewiesen. Na, fast.
„So, ich gehe.“
Marie reckte und streckte zufrieden ihren nackten fraulichen Körper wie eine satte Katze. Wenn Klaus zurückkommen würde, wäre sie nicht mehr da. Und, sollte er diese Begegnung fortsetzen wollen, wüsste er ja, wo sie zu finden sein würde.
 
    Entschlossen legte Marie ihre Visitenkarte auf den Nachttisch, ging dann, mit sich zufrieden, ins Bad, betrachtete wohlgefällig in dem großen Spiegel ihre Nacktheit, strich zärtlich über die vollen Brüste, den runden Po, die schmale Taille, während ihre Wasseraugen sie spöttisch anfunkelten. 
Mit einem Ruck warf Marie ihre Feuermähne zurück, drückte ihr Gesicht an das Spiegelglas und flüsterte:
„Ja, Marie, du bist schön.“
Schnell kleidete sie sich an, war ja nicht viel. Roter Rock. Schwarzes Top. Die schwarzen Hihg Heels hatte sie anbehalten. Natürlich nur auf Klaus’ ausdrücklichen Wunsch. Er sollte ja auch seinen Spaß haben. Vielleicht hatte er ja noch ausgefallenere Wünsche. Bestimmt. Sie hatte da so ein untrügliches Gefühl. Ach, ja, die Frisur musste auch noch etwas zurecht gezupft werden.

Zwei Minuten später nahm Marie ihre Handtasche vom Bett, ging dann beschwingt zur Hotelzimmertür und zog sie leise ins Schloss.

 
    2. Kapitel
     
    W ie ein Tiger im Käfig lief Klaus auf und ab. Er war aufgeregt wie ein Schuljunge. Dieses verdammte Weib. Marie. Noch immer ärgerte er sich, wenn er daran dachte, dass sie ihn vor drei Wochen die dämlichen Kondome kaufen geschickt hatte. War doch nur eine Finte.

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