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Du hast es in der Hand - fünf einfache Rituale für ein glücklicheres Leben

Du hast es in der Hand - fünf einfache Rituale für ein glücklicheres Leben

Titel: Du hast es in der Hand - fünf einfache Rituale für ein glücklicheres Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Tiki Küstenmacher
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sehr in die Länge ziehen, nutzen Sie das Gerät, das in vielen Anti-Aufschieberitis-Foren im Internet als Geheimwaffe empfohlen wird: einen Kurzzeitwecker. Den stellen Sie auf drei oder vier Minuten und wenn er klingelt, kehren Sie von Ihrer kleinen Flucht zurück zu Ihrer eigentlichen Aufgabe.
Gelassen trotz Anspannung
    Nach einem schwierigen Gespräch, etwa mit einem cholerischen Kollegen, einem Schwerkranken oder der pubertierenden Tochter, sind Sie körperlich verspannt – ungesunder Stress übernimmt die Macht über Ihren Körper.
    Denken Sie an die Humor-Power Ihres kleinen Fingers. Machen Sie eine launige Bemerkung – auch auf die Gefahr hin, dass Ihr Gag nicht ankommt. Selbst eine schlechte Pointe oder ein blöder Witz können Sie und die anderen aus dem öden Tunnelblick auf das Negative erlösen. Es ist wohl kein Zufall, dass Joscha Sauer, einer der erfolgreichsten deutschen Cartoonzeichner der letzten Jahre, seine Sammlungen »nicht lustig« nennt.
    Durch Lachen entkrampfen Sie Ihre Muskeln und Sie bekommen Ihren Kopf zumindest für einen Moment sorgenfrei. Wenn Ihre Umgebung keinen Anlass dazu bietet, suchen Sie im Internet nach etwas Lustigem. Eher als unter »Witze« werden Sie mit dem Stichwort »Cartoons« fündig. Oder Sie geben bei YouTube »funny« ein.
Gelassen bei Terminkonflikten
    Die Besprechung dauert noch, dabei müssten Sie schon in der nächsten sein. Der neue Kundentermin ist zu einem Zeitpunkt angesetzt, zu dem Sie die Jungs zum Fußballturnier kutschieren sollten … Solche Situationen können ungesunde Stressreaktionen verursachen.
    Gehen Sie am Wochenanfang Ihre Termine durch und überlegen Sie, wer Sie notfalls wo vertreten könnte. Es lässt sich mehr delegieren, als Sie denken (sogar der Besuch des Elternabends, wenn Sie sich von jemand anderem darüber berichten lassen). Oft entstehen zeitliche Probleme, weil Sie sich für jemand anderen verfügbar halten. Sagen Sie daher nicht »Morgen Nachmittag können Sie mich anrufen«, sondern »um 16 Uhr erwarte ich Ihren Anruf«.
    Vereinbaren Sie zu Beginn einer Sitzung oder eines Besuchs möglichst immer, bis wann Sie dieses Zusammentreffen beenden möchten. Wenn die anderen das von Anfang an wissen, ist die Chance hoch, dass dieser Zeitpunkt eingehalten wird. Oft sind die übrigen Teilnehmer selbst froh, dass Sie damit eine »Pünktlichkeit nach hinten« angesprochen haben. Die Faustregel für die Vermeidung von Zeitstress lautet: »Pünktlich losfahren, pünktlich anfangen, pünktlich aufhören.«

Gelassen in den Feierabend
    Sie hetzen – in Gedanken noch immer bei der Arbeit – nach Hause. Dort erwartet Sie der häusliche Trubel und am späten Abend sind Sie völlig hinüber.
    Notieren Sie sich vor dem Heimgehen kurz ein paar Gedanken zu Ihrem nächsten Arbeitstag. Legen Sie das Blatt auf Ihren Arbeitsplatz und sagen Sie laut zu sich: »Ich lasse meine Arbeit im Büro.« Nutzen Sie den Heimweg, um sich (mit Musik oder Lektüre) auf andere Gedanken zu bringen. Wenn das nicht recht gelingt und Ihnen auch während der Fahrt noch berufliche Sorgen durch den Kopf gehen, suchen Sie innerlich einen markanten Ort kurz vor Ihrem Zuhause. Stellen Sie dort in Gedanken all Ihre Berufsprobleme in einem großen Sack ab (am nächsten Morgen können Sie ihn von dort wieder zur Arbeit mitnehmen). So wird es Ihnen leichter fallen, den echten Feierabend zu genießen – eine sinnvolle »kleine Flucht«, die Ihnen Ihr kleiner Finger erlaubt.
Ihr innerer Eremit
    Wenn Sie sich das Innere Ihrer Seele wie eine Landschaft vorstellen, befinden Sie sich während einer Krise mitten im Dunkel Ihrer Einsamkeit und Verzweiflung.
    Viele Menschen fixieren sich in schwierigen Situationen darauf, in den schwarzen Tunnel dieser inneren Finsternis zu starren. Doch gibt es dort auch einen rettenden, friedlichen Ort: die Einsiedelei. Es gehört zu den großen Erkenntnissen der Tiefenpsychologie, dass jeder Mensch diesen Zufluchtsort in sich hat. Er findet sich in den Gralsmythen ebenso wie in der mystischen Tradition.
Ihr größter Helfer: Ihre Vorstellungskraft
    Stellen Sie sich die schlichte Einsiedelei bildlich vor. Wenn Sie ein Gemälde malen würden, wie sähen die Klause und der Platz um sie herum aus? Welches Licht ist zu sehen? Welche Pflanzen wachsen da? Einsiedler bauen ihre Behausungen oft bei einer Quelle, um frisches Wasser zu haben. Sind vielleicht Tiere in der Nähe? Wenn Sie sich mit diesem inneren Ort vertraut gemacht haben, fassen Sie sich ein

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