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Du hast mich wach gekuesst

Du hast mich wach gekuesst

Titel: Du hast mich wach gekuesst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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aussah.
    Wäre schön als Bezeichnung für einen Man nicht verpönt gewesen, hätte sie auf ihn zugetroffen. Sein Haar war dunkel und reichte im Nacken bis über den Hemdkragen. Seine Nase war gerade, sein Mund wohlgeformt, und seine Augen wiesen ein ungewöhnliches Blaugrau auf. Er hätte ein Model sein können, oder ein Filmstar.
    Er war groß und schlank. Cathy wusste von Ula, dass er nicht viel aß, so dass seine Gestalt sie nicht überraschte. Doch sie hatte nicht die ausgeprägten Muskeln erwartet, die sich sogar unter der Jeans und dem langärmeligen Hemd abzeichneten.
    Offensichtlich trieb er viel Sport.
    Sie wusste, dass sie etwas sagen sollte. Schließlich war sie bei ihm hereingeplatzt. Doch sie war sprachlos. Sie hatte ihm ihr neues Aussehen vorführen wollen, aber was hatte es für einen Sinn? Trotz der Narben war er ein unglaublich gut aussehender Mann. Dummerweise hatte sie ihn bislang für einen
    Durchschnittsmenschen gehalten. Jemand wie sie. Doch sie hatte sich geirrt.
    Ihr Traum zerplatzte wie eine Seifenblase. Stone Ward war unerreichbar. Reich und gut aussehend. Was konnte er an jemandem wie ihr finden? Sie fühlte sich niedergeschlagen und töricht. Die ganze Zeit über hatte sie geglaubt, dass sie ihm etwas bedeutete. Stattdessen war er nur freundlich.
    "So schlimm ist es also", bemerkte er leichthin. "Mein Anblick hat dir die Sprache verschlagen." Er lächelte sarkastisch. "Es sollte mich nicht überraschen."
    Zuerst glaubte sie, dass er ihr zürnte. Dann wurde ihr bewusst, dass er ebenso peinlich berührt war wie sie. Allerdings aus anderem Grunde. Er hielt sich für abstoßend. Mitgefühl stieg in ihr auf.
    Anstatt wegzulaufen, straffte sie daher die Schultern und trat zu ihm. "Es sind nur Narben, Stone. Um ganz ehrlich zu sein, hatte ich es mir viel schlimmer vorgestellt."
    "Erinnert sehr an den Elefantenmann, wie?", hakte er nach.
    "Der sie ht harmlos aus im Vergleich zu dem, was ich mir vorgestellt hatte." Sie blieb vor seinem Schreibtisch stehen. "Es tut mir Leid, dass ich einfach hier hereingeplatzt bin. Ich habe nicht nachgedacht. Wenn du möchtest, dann gehe ich wieder."
    Stone warf ihr einen raschen Blick zu. Er wusste nicht, was er wollte. Er wollte nicht, dass sie ging, aber er wollte auch nicht, dass sie ihn sah. Leider war es dafür zu spät. "Warum bist du gekommen?", fragte er, so als wäre die Antwort wichtig für seine Entscheidung.
    "Es klingt wahrscheinlich albern, aber ich habe mir die Haare schneiden lassen und wollte es dir zeigen."
    Sie senkte den Kopf, so als erwartete sie eine Bestrafung für ihr Eingeständnis. Sie waren ein bedauernswertes Paar.
    Vielleicht konnten sie gegenseitig ihre Wunden heilen. "Bitte bleib."
    Sie hob den Kopf. "Nur, wenn du mich ansiehst."
    Er wüsste, was sie meinte. Manchmal fiel es verdammt
    schwer, jemanden anzusehen. Das helle Licht bot keinen Schutz.
    Es hatte ohnehin keinen Sinn. Ihre Absicht war klar. Sie wollte ihn ansehen, bis ihr sein Anblick vertraut war.
    Er ging zum Schreibtisch, setzte sich und bedeutete ihr, ihm gegenüber Platz zu nehmen. Sie folgte der Aufforderung.
    Schweigend blickten sie einander an.
    Schließlich lächelte Cathy. "Ich bin richtig nervös. Was ist, wenn dir meine Frisur nicht gefällt?"
    Ihre Bemerkung brach die Spannung zwischen ihnen. Er lehnte sich zurück und grinste. "Dann wirst du wohl Ärger bekommen."
    Dann betrachtete er ihr Haar. Es sah verändert aus. Der neue Schnitt verhüllte nicht länger ihr Gesicht. Ponyfransen hingen ihr in die Stirn, doch an den Seiten lockte es sich nach hinten.
    Rötliche und goldene Glanzlichter verliehen ihnen Vitalität.
    Bisher hatte er ihre Augen nur im Dunkeln gesehen und nicht erwartet, dass sie grün waren oder so groß und hübsch. Ihre Haut leuchtete. Und noch etwas war anders. Er runzelte die Stirn. "Dein Gesicht ist schmaler, oder? Du siehst überhaupt dünner aus. Hast du abgenommen?"
    Sie lächelte zufrieden. "Ja."
    Er erinnerte sich an Evelyns ständige Versuche, zehn Pfund abzunehmen, obwohl sie ihm nie zu dick erschienen war. "Isst du auch genüg? Frauen sind so besessen von ihrem Gewicht.
    Das habe ich nie verstanden."
    "Ich schwöre, dass ich genug esse."
    "Hm." Er wusste nicht, was er sagen sollte. Sie mochte rundlicher als andere Frauen sein, aber er hatte nichts daran auszusetzen. Doch das würde er nicht aussprechen. Stattdessen sagte er: "Mir gefällt die Frisur. Die Farbe ist sehr vorteilhaft.
    Sie bringt deine Augen zur Geltung. Du siehst

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