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DU HÖRST VON MIR

DU HÖRST VON MIR

Titel: DU HÖRST VON MIR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Luis Algorri
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ließ mich schwanken, meine Hände Halt auf dem großen Stein suchen; meine Linke verbrannte sich an der Flamme, an dem flüssigen Wachs einer Kerze. Süßer Schmerz; meine Rechte schrammte gegen den Felsen, mein ganzer Körper gegen den Felsbrocken gedrückt, meine Brust, die Haut meiner Oberschenkel, alles schürfte sich am Stein.
    Blut begann auf die staubigen Kalksteinkanten zu tropfen, während José aufrecht, Furcht erregend, gnadenlos mich mit aller Kraft durchpflügte. Er hatte mich an den Schultern fest  im Griff und nagelte mich gegen den rauen Felsen, während er mit voller Wucht immer wieder seinen Schwanz in mich hineinstieß. »Nimm das!«, rief er, »das ist es, was du willst«, stöhnte er, »deshalb hast du mich hierher geschleppt«. Er nietete mich mit brutalsten Beckenstößen nieder, mit der Wucht seines ganzen Körpers, immer wieder gegen die scharfen Kanten des Steins. »Jetzt kriegst du es, ich besorg es dir, hier, hier!... So wolltest du es doch?« Seine verwaschene Stimme, grausam, breiig, traf mich wie ein fremder Albtraum. »Ja«, winselte ich, »gib's mir!«. Kleine Steinsplitter drückten sich in meine Wunden, dünne Rinnsale meines Blutes liefen mir langsam über die Brust, über meinen Bauch, meinen steifen Schwanz, meine gespannten Oberschenkel.
    »Fick mich! Ja, fick mich, zerstöre mich, zerreiß mich, mein Geliebter!« Meine Hand ließ den Felsen los, so dass mein gesamtes Gewicht, unser gesamtes Gewicht, die mörderischen Stöße Josés meinen Körper immer brutaler gegen den scharfkantigen Stein pressten und scheuerten, der mir die Haut zerriss. Meine Hand packte meinen Schwanz und wichste wie wild, als plötzlich Josés Hand meine Hand vertrieb und meinen Schwanz nahm, wie man einen Vogel bei der Gurgel packt und hin und her schleudert, vor und zurück, begleitet von seinen rhythmischen Stößen, dem unsichereren Rhythmus seiner Hand, stöhnend, schnaufend. »Sag mir, dass ich dich ficken soll; das macht mich so geil, wenn du mich anbettelst, ich soll dich ficken, los», und ich bat ihn, ich flehte ihn an, ich befahl ihm, fast schreiend: »Fick mich, los, spieß mich auf, los, mach schon, fester, tiefer!« José schnaufte und röhrte immer lauter, seine Lungen füllten und entleerten sich stoßweise.
    »Bist du am Abspritzen?«
    »Ja«. Mein Samen schoss wie ein Geysir aus mir heraus und ergoss sich auf den grausamen Felsen, das Gras, seine Hand. »Los sag mir, dass du abspritzt, los!«
    »Ich komme, José, ich komme! Fick mich härter! Fick mich, verdammt...«
    Er hämmerte noch härter meine Wunden an Beinen, Bauch, Brust und Armen gegen den fiesen Felsen. Röchelnd stieß mir José seinen Schwanz von hinten in mich hinein, so dass er mich fast in die Luft hob. Aus seiner Kehle drang ein tierisches Grunzen. Ich fühlte nur undeutlich, wie etwas Warmes mein Inneres überflutete, was sich seinen Weg nach unten bahnte, dickflüssig meine Beine herunterlief. Es gab einen dritten Stoß, den ich nicht mehr wirklich spürte. José blieb einen Moment, einige Sekunden bewegungslos an mich geklammert, während sein Glied immer noch tief in mir drinnen zuckte. Ich glaube, er küsste mich auf den Nacken. Dann zog er sich zurück und sackte zusammen.
    Ich nahm ihn in die Arme, schlaff, und trug in ans Feuer.
    Ich schürte die Reste der Glut, schob die halbverbrannten Scheite zurecht und im schnell aufflackernden Licht konnte ich sehen, dass José kreidebleich war. Ich setzte mich neben ihn und nahm ihn in meine Arme, immer darauf achtend, dass sein Kopf aufrecht blieb. Er war in kalten Schweiß gebadet.
    Ich suchte mein Hemd und deckte ihm die Brust zu.
    »Ganz ruhig, Kleiner«, flüsterte ich in sein Ohr, »ruh dich aus, entspann dich.«
    »Nein, mir geht's doch gut.«
    »Ja, das sehe ich. Komm mach die Augen zu.«
    Ich küsste ihn mehrere Male und badete meine Lippen im kalten Schweiß seiner Stirn. Er bewegte seine eine Hand und ließ sie auf meinem Oberschenkel liegen. Sofort hob er sie wieder hoch und schaute sie sich an.
    »Aber .. .was hast du denn?«, fragte er erschrocken.
    »Ich? Nichts. Was soll ich haben? Du bist es, der zusammengeklappt ist.«
    »Aber du blutest doch.«
    »Nein, es ist nichts. Mach dir keine Gedanken.«
    »Ich habe dir wehgetan, stimmt's?«, schluchzte er, versuchte mich anzuschauen, doch seine Augen verdrehten sich, ohne mein Gesicht zu finden.
    »Du hast mich die Sterne sehen lassen«, lächelte ich, »zuerst vor Schmerzen, und dann die anderen. Alle

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