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Du kuesst so teuflisch gut

Du kuesst so teuflisch gut

Titel: Du kuesst so teuflisch gut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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knapp und ging in Richtung Tür.
    „Das ist nur deine Schuld“, zischte Meri Jack zu und stürzte hinter Andrew her, der bereits die Eingangstür aufgerissen hatte.
    „Sei doch nicht so“, versuchte sie ihn umzustimmen.
    „Wie soll ich nicht sein? Wundert es dich, dass ich mit dir allein sein will? Ich habe dich wochenlang nicht gesehen. Als wir das letzte Mal telefonierten, hast du gemeint, alles sei in Ordnung. Aber nun muss ich feststellen, dass das nicht stimmt. War das nur eine Trennung auf Zeit, oder wolltest du dich eigentlich endgültig von mir trennen? Wenn es so ist, sei ehrlich, und sag es mir.“
    Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. In vielerlei Hinsicht war Andrew ideal für sie. Er war der Mann, nach dem sie immer gesucht hatte. Außerdem hatten ihre Nachforschungen nichts Negatives ergeben. Er schien an ihrem Geld überhaupt nicht interessiert zu sein. Solche Männer waren nicht leicht zu finden.
    Vor sechs Monaten war sie so gut wie sicher gewesen, dass sie ihn heiraten wollte. Warum jetzt nicht mehr?
    Wegen Jack. Jack war anders. Sie hatte gehofft, die Dinge klarer zu sehen, wenn sie mit Jack geschlafen hätte. Aber da hatte sie sich geirrt.
    „Ich will mich nicht von dir trennen“, sagte sie leise. „Ich freue mich, dass du da bist. Ich brauche nur etwas Zeit, um mich an den Gedanken zu gewöhnen, dass wir ein Paar sind.“
    „Wenn wir fast überhaupt keine Zeit miteinander verbringen, erleichtert das die Sache nicht gerade.“
    „Dann bleib.“
    „Komm mit mir in mein Hotel, Meredith.“
    „Ich kann nicht.“
    „Du willst nicht.“
    Er hatte recht. Sie wollte nicht. „Andrew …“
    Er ging zu seinem Auto, wandte sich aber noch einmal kurz um, bevor er einstieg. „Ich komme wieder. Denn ich glaube, dass es sich lohnt, um dich zu kämpfen. Du musst dir nur endlich überlegen, ob du das auch willst.“
    Damit stieg er ein und fuhr davon. Meri sah ihm hinterher. Als sie Betina hinter sich hörte, wandte sie sich um.
    „Probleme?“
    Meri zuckte kurz mit den Schultern. „Wann hat es in meinem Liebesleben mal keine Probleme gegeben?“
    „Eigentlich nie. Was für eine Laus ist dem denn über die Leber gelaufen?“
    Meri sah die Freundin aufmerksam an. „Ich weiß, dass du ihn nie mochtest. Warum eigentlich nicht?“
    „Eigentlich habe ich nichts gegen ihn, ich finde aber, dass er von sich selbst etwas zu sehr beeindruckt ist. Aber er ist nett zu dir, und bei deinen Nachforschungen ist nichts Negatives herausgekommen. Mehr brauche ich nicht zu wissen.“
    „Aber du magst ihn nicht.“
    „Muss ich das denn?“
    „Vielleicht nicht. Wie findest du denn Jack?“
    Betina runzelte die Stirn. „Warum fragst du das? Vergleichst du die beiden etwa?“
    „Nein. Ich bin nur neugierig.“
    „Hm … ja, ich glaube, ich mag Jack.“
    „Ich auch. Und untersteh dich, mir zu sagen, du hättest es ja gleich gewusst, dass ich mich in ihn verliebe. Das ist nämlich nicht der Fall. Es ist jetzt nur irgendwie anders.“
    „Und? Was wirst du nun tun?“
    „Nichts. Jack und ich sind Freunde. Aber was ist Andrew für mich? Was bedeutet er mir?“
    „Wie willst du das herausfinden?“
    „Ich habe keine Ahnung.“
    Meri folgte Betina nach drinnen ins Esszimmer, wo es sich alle auf den großen Sofas bequem gemacht hatten. Eine Schale mit zusammengefalteten Zetteln stand auf dem Couchtisch.
    Jack zog als Erster eine Frage. Er las: „Bist du jemals bei einem Trekkie-Treffen gewesen?“ Er wandte sich an Meri. „Das ist alles?“
    Sie lachte. „Ich weiß, für dich ist das keine große Sache, aber glaub mir, da ist der eine oder andere in diesem Raum, der etwas dazu sagen könnte.“
    Jack legte den Zettel auf den Tisch. „Nein, bin ich nicht.“
    „Du solltest die Frage auch gar nicht kriegen“, brummelte Colin.
    „Vielleicht ist auch die Frage drin, ob du es schon mal mit Zwillingen gemacht hast. Die passt sicher besser zu dir“, sagte Meri mit unschuldiger Stimme und griff selbst in die Schale. „Bist du jemals versetzt worden?“, las sie laut.
    Sofort war die Erinnerung da. Sie war achtzehn und trug ihr schönstes Kleid, wenn auch bei Größe 48 nie etwas wirklich hübsch aussah. Sie hatte sich sorgfältig frisiert, hatte sich sogar geschminkt und wartete in einem Restaurant auf einen Kollegen vom Physiklabor, mit dem sie verabredet war. Zwei Stunden hatte sie wie auf Kohlen gesessen, der Mann war nicht gekommen.
    Am nächsten Tag hatte er so getan, als sei nichts gewesen. Und sie hatte

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