Du sollst nicht töten!: Plädoyer für eine gewaltfreie Ernährung (German Edition)
enthalten, wie bereits gesagt, zudem einen der Gesundheit des Menschen abträglichen, zu hohen Anteil an Eiweißen und oft auch an Fetten. Pflanzliche Nahrungsmittel hingegen versorgen uns optimal mit allem, was wir für ein gesundes, vitales Leben brauchen: mit komplexen Kohlenhydraten, hochwertigem Eiweiß, gesunden, essentiellen Fettsäuren, Faserstoffen (Ballaststoffen) für einen gesunden Darm, sekundären Pflanzenwirkstoffen für ein starkes Immunsystem, Vitaminen, Mineralstoffen, Spuren elementen und Enzymen.
Auch der Informationsgehalt pflanzlicher Speisen unterscheidet sich deutlich von dem der tierischen Nahrung: Da Pflanzen kein Ego haben, leben sie in jedem Augenblick im völligen Einklang mit der Natur und sind somit Ausdruck der vollkommenen Lebensordnung und Harmonie. Außerdem finden in Pflanzen auch nach ihrer Ernte noch Lebensprozesse statt. Diese erkennt man beispielsweise daran, dass sie die Fähigkeit haben, nachzureifen beziehungsweise zu keimen. Pflanzen sind somit „lebendige“ Nahrung, und Leben führt immer zu Leben. Im Fleisch eines toten Tieres finden keine Lebens-, sondern nur noch Verwesungsprozesse statt.
Früchte, Getreide und viele Gemüsearten werden ferner erst dann geerntet, wenn sie auch von Natur aus sterben würden. So fällt der Apfel ohne menschliches Zutun vom Baum, wenn er reif ist. Der Verzehr von Pflanzen steht somit im absoluten Einklang mit den Naturgesetzen.
Aus der Biophotonenforschung wissen wir heute, dass frische, natürlich belassene pflanzliche Nahrungsmittel neben hochwertigen Nährstoffen auch einen hohen Grad an Lichtenergie enthalten, die uns mit Lebensenergie versorgt und somit unsere Gesundheit wesentlich stärkt. Durch Stoffwechselprozesse wird diese Lichtenergie in uns freigesetzt und von unseren Körperzellen aufgenommen. Laut dem Biophysiker Fritz-Albert Popp ist dieses Licht nicht nur ein Energiespender für uns, sondern auch ein wichtiger Ordnungsfaktor, der dafür sorgt, dass alle Prozesse in unserem Organismus harmonisch und synchron ablaufen. Vor allem die Rohkost ist daher besonders wertvoll für uns, denn je mehr Licht in einem Lebensmittel zunächst aufgenommen und dann wieder abgegeben wird, desto mehr Leben ist darin enthalten und desto mehr Leben kann es schaffen, ernähren, erhalten und heilen. (1)
Konservierte, genmanipulierte, behandelte, erhitzte und tierische Nahrungsmittel enthalten kaum noch Lichtenergie. Sie sind energetisch gesehen tot und können uns somit nicht mit Leben versorgen. Für die „Popp Lichtkost“ werden daher vor allem naturbelassene Früchte, Wildkräuter, Nüsse, Gemüse und Salate empfohlen.
Schon Rudolf Steiner (1861 – 1925), der Begründer der Anthroposophie, war der Auffassung, dass unser Nervensystem optimal funktioniert, wenn wir uns von pflanzlicher Nahrung ernähren. Er vertrat die Ansicht, dass vegetarische Kost eine direkte Übertragung des in den Pflanzen gespeicherten Sonnenlichts bieten, und dies unser inneres Licht zum Leuchten bringen würde. (2)
Auch der amerikanische Arzt, Biochemiker, Psychiater und Familientherapeut Gabriel Cousens ist davon überzeugt, dass frische, lebendige Lebensmittel über das höchste und wohlstrukturierteste Energiepotenzial verfügen und vegetarische Kost nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch unsere innere Harmonie und spirituelle Entwicklung fördert.
Es macht also einen großen Unterschied, ob wir das in unserem Darm weiter verwesende Fleisch, die Eier oder die Milch von geschundenen, unglücklichen, mit Medikamenten vollgepumpten und oft kranken Tieren essen, oder ob wir lebendige, natürliche Pflanzenkost zu uns nehmen, denn alles, was wir uns durch unsere Nahrung zuführen, wird letztendlich Teil von uns. Wir sollten unsere Lebensmittel daher bewusst und weise wählen, um uns ein Leben in Harmonie und vollkommener Gesundheit zu schaffen und zu erhalten.
Nachstehend ein ausführliches Interview mit dem renommierten Ernährungswissenschaftler Christian Opitz.
Christian Opitz wurde 1970 in Berlin geboren. Mit einem IQ von 196 zählt er zu den außergewöhnlichsten Menschen unserer Zeit. Seit seinem sechsten Lebensjahr beschäftigte er sich intensiv mit Naturwissenschaften, vor allem Biologie und Atomphysik. Zunehmende Gesundheitsprobleme, auf die die Medizin keine Antwort hatte, veranlassten ihn, sich mit dreizehn Jahren auch der Naturheilkunde und Ernährungs wissenschaft zuzuwenden. In den folgenden sieben Jahren entwickelte Christian Opitz
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