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Du wirst noch an mich denken

Du wirst noch an mich denken

Titel: Du wirst noch an mich denken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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Taille wie immer, sobald sie die Gelegenheit dazu hatte. Sie hielt sich mit beiden Händen an seinen Schultern fest, lehnte den Oberkörper zurück und gab genießerische, schnurrende Laute von sich, als er anfing, ihren Hals, ihre Schultern, ihr Schlüsselbein mit Küssen zu bedecken, bis hinunter zu der kleinen Schließe an ihrem BH. »Ja«, flüsterte er schließlich rau und rieb sein Gesicht zwischen ihren Brüsten, während gleichzeitig seine Hände um ihr Hinterteil etwas fester zupackten. »Zeig her.«
    Es dauerte bis zum darauffolgenden Donnerstag, bevor Aunie schließlich auffiel, dass sie seit geraumer Zeit keine anonymen Anrufe mehr bekommen hatte. Sie warf einen Blick auf die Liste, auf der sie Datum und Uhrzeit jedes Anrufs vermerkt hatte, und stellte fest, dass der letzte Anruf um 12.37 Uhr am Samstag der vergangenen Woche erfolgt war.
    Sie wusste nicht recht, was sie davon halten und wie sie jetzt weiter vorgehen sollte. James dagegen war nicht so unschlüssig, als sie ihm die Liste zeigte und berichtete, dass sie der Anrufer in den letzten Tagen nicht mehr belästigt hatte.
    »Wir machen einfach genauso weiter wie bisher«, erklärte er kategorisch.
    Damit konnte er bei Aunie jedoch nicht ankommen. »Da, schon wieder!«, fauchte sie mit trotzig emporgerecktem Kinn. »Du versuchst schon wieder, über mich zu bestimmen! Lass dir eins gesagt sein, James T. Ry ...«
    Ehe sie sich's versah, lag sie flach auf dem Rücken, und James kniete über ihr und presste ihre Handgelenke auf den Boden. Er beugte sich über sie, bis ihre Gesichter nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. »Darüber wird nicht diskutiert, Magnolie«, erklärte er in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete.
    Aunies Augen füllten sich mit Tränen, und sie starrte ihn mit zornesroten Wangen an. »Geh runter von mir, du mieser, nichtsnutziger, ungehobelter Yankee«, sagte sie, und in ihrer Stimme schwang vornehme Verachtung mit.
    Er grinste auf sie hinunter. Er konnte einfach nichts dagegen tun, jetzt, da er wusste, dass ihr seine Herkunft nichts ausmachte, amüsierte er sich jedes Mal darüber, wenn sie die wohlerzogene Südstaatenschönheit herauskehrte. »Na, na. Und jetzt hör auf, so rumzuzappeln, und hör mir zu.« Er verlagerte sein Gewicht auf ihre Oberschenkel, als sie nicht sofort reagierte. »Wenn dein Anrufer jemand vom College war, dann hat er vermutlich aufgegeben, nachdem er gesehen hat, wie gut du beschützt wirst. Deshalb wirst du weiterhin abgeholt.« Als sie aufhörte, sich zu wehren, wertete er das als Zeichen dafür, dass sie anfing, über seine Worte nachzudenken. Er lockerte seinen Griff ein wenig. »Na ja, und wenn es der gute Wesley ist, könnte es mehrere Gründe dafür geben, dass die Anrufe aufgehört haben.«
    »Zum Beispiel?«
    Er sagte es nur ungern, aber ihm blieb leider keine andere Wahl. »Zum Beispiel, weil er hierher nach Seattle unterwegs ist. Und für den Fall, dass er hier auftaucht, ist der Selbstverteidigungsunterricht nicht nur wichtig, Magnolie, er ist lebensnotwendig.«
    Sie lag plötzlich ganz still da, und alle Farbe wich aus ihrem Gesicht. James wünschte, er hätte nicht davon angefangen, und das wiederum weckte bei ihm das Gefühl, sich verteidigen zu müssen. Warum musste sie auch so verdammt stur sein? Er hatte sie nicht auf diese Möglichkeit stoßen wollen, aber sie konnte ja keine Ruhe geben. Wenn sie doch nur einmal etwas, das er sagte, einfach akzeptieren würde, ohne zu widersprechen.
    Und doch ...
    »Aber das ist das schlimmste Szenario ... und nur eine mögliche Erklärung«, sagte er und strich ihr über die Wange. Dann glitt sein Finger tiefer und fuhr über den kleinen Leberfleck auf ihrer Oberlippe. »Wenn es Cunningham ist, dann müsste er sich eigentlich auch darüber im Klaren sein, dass dich dein Anwalt über den Einbruch in seinem Büro informiert hat. Vielleicht geht er auch davon aus, dass die Anrufe zurückverfolgt werden, und hält sich einfach nur eine Weile bedeckt.«
    »Das alles ist so schrecklich, Jimmy«, sagte Aunie erschöpft.
    »Ich weiß, Baby.« James richtete sich ein wenig auf und rollte sich auf die Seite. Aunie blieb bewegungslos liegen und drehte lediglich den Kopf, um ihn weiter ansehen zu können.
    »Vielleicht war es wirklich nur ein zufälliger Anrufer, der schließlich die Lust verloren hat«, flüsterte sie, aber ihre Stimme ließ nicht sehr viel Hoffnung durchklingen.
    »Vielleicht«, stimmte James zu, ebenfalls ohne große

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