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Du wirst noch an mich denken

Du wirst noch an mich denken

Titel: Du wirst noch an mich denken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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Tür schloss. »In einem so scharfen Kleid kann ich dich doch nicht in meinem alten Jeep herumkutschieren.« Er reichte ihr ein Glas Champagner und beugte sich zu ihr, um einen Kuss auf das hervorblitzende Stück Haut an ihrer Schulter zu drücken. »Mein Gott, wie schön du bist.«
    Zum ersten Mal in ihrem Leben waren diese Worte Musik in ihren Ohren. Für James wollte sie schön sein. Sie hoffte zwar, dass er noch andere, wichtigere Eigenschaften an ihr bemerkte, wenn er sie ansah, aber heute Abend ... heute konnte sie mit schön leben.
    Er führte sie ins Space Needle. Es war ein milder Maiabend, und die Aussicht von der Drehplattform aus war einfach grandios. Nach dem Essen bummelten sie durch das Vergnügungscenter. James bestand auf einer Partie Minigolf, und nachdem Aunie auf ihren unpraktischen hohen Absätzen über den winzigen Golfplatz getrippelt war, rächte sie sich mit einer Runde Autoscooter. Zu guter Letzt landeten sie in einer schummrig beleuchteten Bar am Pioneer Square und wiegten sich auf der Tanzfläche zu den schwermütigen Klängen einer Bluesband.
    Es war gegen Mitternacht, als James Aunie irgendetwas in seine Krawatte murmeln hörte. Er legte seine Arme etwas fester um sie und senkte den Kopf. »Was?«
    Sie wiegten sich ein paar Takte lang schweigend auf der Stelle. Dann rieb Aunie ihre Wange an seiner Brust. »Ich liebe dich, Jimmy.«
    O Gott. James holte tief Luft und kniff die Augen zusammen, sein Herz klopfte auf einmal rasend schnell. Er hatte es versucht - er hatte es weiß Gott versucht -, aber jetzt konnte er nicht länger dagegen ankämpfen. Er umfasste mit den Händen ihr Gesicht und beugte sich zu ihr hinunter, um ihr mitten auf der Tanzfläche einen Kuss zu geben. »Und ich liebe dich, Magnolie«, sagte er heiser.
    Aunie blieb stehen und ließ ihren Kopf an seine Brust sinken. Ihre Arme schlangen sich fester und fester um seinen Hals, und schließlich hörte er sie murmeln: »Ich dachte schon, du würdest das nie sagen.«
    »Ja, na ja.« James' Lachen war eher ein lautes Ausatmen als ein Ausdruck von Fröhlichkeit. Wenn er darüber nachdachte, war ihm klar, dass er es wahrscheinlich auch besser nicht hätte sagen sollen. Im Grunde genommen hatte sich nichts geändert. Die Gründe, die ihn dazu veranlasst hatten, seine Gefühle für sich zu behalten, bestanden nach wie vor.
    »Mach nicht den Fehler und halte das für eine Zauberformel, Aunie«, fühlte er sich bemüßigt sie zu warnen. »Dadurch, dass ich es laut ausspreche, wird nichts einfacher. Deswegen lösen sich Probleme nicht in Luft auf.«
    »Das mag für dich gelten, James. Für mich wird dadurch, dass ich diese Worte höre, alles viel einfacher. Sag es noch mal.«
    Der Druck in seiner Brust war kaum auszuhalten. »Ich liebe dich«, presste er mit zugeschnürter Kehle hervor.
    Aunie schien seine Anspannung nicht zu entgehen. Sie blickte ihn forschend an. »Bist du dir sicher, James?«
    War er sich sicher? Seine Anspannung ließ langsam nach. Er mochte Zweifel haben, was das Timing betraf, aber hinsichtlich seiner Gefühle war er sich völlig sicher. »Ja«, sagte er. »Hundertprozentig.« Er erwiderte ihren Blick mit einem etwas unsicheren Lächeln. »Was ist mit dir? Bist du dir sicher?«
    »Ja.« Sie bedeckte seinen Hals mit kleinen süßen Küssen. »Ich bin mir sehr, sehr, sehr sicher.«
    »Gott.« Er drückte sie so fest an sich, dass ihr unwillkürlich ein leiser Protestschrei entfuhr. »Tut mir Leid, Baby«, murmelte er und lockerte seinen Griff. Er strich mit den Händen über ihre Arme und umfasste ihre Handgelenke in seinem Nacken. Er zog sie nach vorne, legte sie auf seine Brust, strich mit einem Finger über die welkenden Blüten ihres Anstecksträußchens und sah ihr in die Augen. »Lass uns gehen, Aunie.«
    Er bat Bobby, eine besonders schöne Route für die Heimfahrt zu wählen, und dann ließ er sich neben Aunie in die weichen Polster sinken und zog sie an sich. Offensichtlich schaffte er es nicht, seine Gefühle unter Kontrolle zu halten. Er hatte sich geschworen, ihr nicht eher zu sagen, was er für sie empfand, bis wenigstens ein Teil ihrer Probleme gelöst war. Es war keineswegs nur leeres Gerede gewesen, als er ihr erklärt hatte, eine laut ausgesprochene Liebeserklärung sei kein Allheilmittel. Das allein würde sie nicht aus den Schwierigkeiten befreien, in denen sie steckte; im Gegenteil, es würde vermutlich alles nur noch komplizierter machen, wenn er darauf bestand, den Unterricht in

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