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Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game

Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game

Titel: Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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es schaffst.« Sie senkte die Stimme. »Whitney hat seine anderen Wächter hergeholt. Sie sind grauenhaft. Selbst wenn uns manche der Männer helfen, haben wir gegen sie keine Chance.« Sie erschauerte und rieb sich mit den Händen die Oberarme. »Mir ist es ein Gräuel, wie lüstern sie uns anstarren, wenn wir im Hof sind.«
    Wir können Sean nicht vertrauen. Er ist irgendwie verändert.
Mari wollte ihre telepathische Technik perfektionieren. Energien so zu manipulieren, dass sie sich direkt auf eine Person richteten und andere Anwesende mit übersinnlichen Fähigkeiten kein schwaches »Surren« wahrnahmen, war extrem schwierig. Wenn Ken und Jack Norton das konnten, dann hieß das, dass sie größeres Geschick darin besaßen. Mari war immer auf jedem Gebiet die Klassenbeste gewesen. Ihr ausgeprägter Ehrgeiz reichte aus, um sie gegen Konkurrenten siegen zu lassen.
    Er ist ausgeflippt, als die Männer berichtet haben, auf dich sei geschossen worden. Und Brett ist durchgedreht. Er hat gewütet wie ein Irrer. Durch die Zerstörungen, die er aufgerichtet hat, hat Whitney Wind davon bekommen. Wir haben alle versucht, es geheim zu halten, weil wir hofften, das Team würde dich finden und dich hierher zurückbringen, aber Brett war ganz egal, was aus uns wird. Er hat dafür gesorgt, dass Whitney es erfahren hat.
    »Schluss damit, Mari«, fauchte Sean. »Wenn du etwas zu sagen hast, dann sag es laut.«
    Mari zuckte die Achseln. »Ich habe Rose nur gerade erzählt, was für ein Arschloch du bist. Sie hat mir zugestimmt. Besonders gut hat ihr gefallen, dass du so besorgt darüber warst, wie ich als Gefangene behandelt wurde. Und wie viel Mühe du dir gegeben hast, dafür zu sorgen, dass die Schussverletzung, die mich fast getötet hätte, gut verheilt. Was mich fast umgebracht hätte, war das Zenith. Was sagst du dazu, Sean? Wusstest du von der Notwendigkeit eines Gegenmittels, weil es andernfalls tödlich ist? Wissen das alle Männer oder nur die wenigen, die Whitney auserkoren hat?«
    Die Tür ging auf. Mari zuckte zusammen. Obwohl sie mit dem Rücken zur Tür saß, wusste sie sofort, dass Peter Whitney den Raum betreten hatte. Er verströmte einen
unverwechselbaren Geruch, den sie nicht ganz einordnen konnte, aber irgendwie kam er ihr ranzig oder vergoren vor, wie ein Hauch von Fäulnis.
    »So, so«, sagte Dr. Whitney zur Begrüßung. »Unsere kleine Mari macht, wie gewöhnlich, Ärger. Du bist zu einem Abenteuer ausgezogen.«
    Mari hatte keine Ahnung, was Whitney in Erfahrung gebracht hatte, aber sie dachte gar nicht daran, ihm von sich aus Informationen zu geben. Sie drehte sich um, streckte sich träge und gab sich Mühe, gelangweilt zu wirken. »Ich bin Soldat. Es langweilt mich, rumzusitzen und auf Brett, diesen Idioten, zu warten. Ich wollte mal wieder kämpfen. Dazu bin ich schließlich ausgebildet.«
    »Du bist dazu ausgebildet, Befehle zu befolgen«, verbesserte Whitney sie. »Rose, geh jetzt.«
    Rose drückte Maris Arm, wobei sie die Geste mit ihrem Körper verbarg. Ohne ein Wort ging sie aus dem Zimmer und ließ Mari mit Whitney und Sean allein.
    »Sean hat mir berichtet, du bräuchtest die Pille für den Morgen danach, um sicherzustellen, dass du nicht schwanger wirst. Hast du dich mit dem Feind verbrüdert? «
    Sie hob den Kopf und sah ihm fest in die Augen. »Ken Norton. Er war es, der auf mich geschossen hat. Es scheint, als hätten Sie ihn auch Ihrem Programm zugeteilt.« Sie sah, wie sich sein Gesichtsausdruck veränderte. Hinter seiner überheblichen Miene zeichneten sich Gefühle ab. Begeisterung. Hoffnung. Er wollte, dass sie von Ken Norton schwanger wurde.
    »Dann hat Sean also Recht, und du könntest schwanger sein?« Whitney kannte ihren Menstruationszyklus besser als sie selbst.

    Mari zuckte die Achseln. »Wir hatten Sex. Vermutlich könnte es passiert sein.«
    Whitney musterte sie mit derselben Gefühllosigkeit, die sie an ihm beobachtet hatte, wenn er seine Versuchstiere inspizierte. »Wir warten ein paar Tage und untersuchen dich dann.«
    Sean trat aggressiv einen Schritt vor.
    »Nein. Das kommt gar nicht infrage. Wenn Sie abwarten, wird es zu spät sein, und sie wird eine Abtreibung brauchen.«
    »Norton hat einen bemerkenswerten genetischen Code«, sagte Whitney. »In Verbindung mit Maris genetischen Anlagen könnte das Kind alles sein, worauf wir gehofft haben. Nein, wir werden erst mal in Ruhe abwarten. In der Zwischenzeit müssen wir dich ärztlich untersuchen lassen, Mari, um uns ein Bild

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