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Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game

Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game

Titel: Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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auf.«

    »Es ist noch nicht vorbei, Mari. Du wirst kein Kind von diesem Mann bekommen.«
    »Besser von ihm als von Brett.«
    »Auf Brett habe ich aufgepasst.« Er griff nach ihren Händen und schloss die Handschellen auf.
    Sie rieb die blauen Flecken an ihren Handgelenken und sah ihn wieder finster an. »Du hättest sie mir nicht so eng anlegen müssen.«
    Sean nahm ihre Hand in seine und strich mit seinem Daumen über die blauen Flecken. »Hat Norton dich gezwungen? «
    Sie riss ihre Hand zurück. »Diese Frage hättest du mir schon vor Stunden stellen sollen. Jetzt ist es viel zu spät, um dich besorgt zu zeigen. Scher dich zum Teufel, Sean.« Sie stand auf und musste das Metallgestell packen, um nicht hinzufallen. Dann stand sie wankend da und biss die Zähne gegen das brutale Pochen in ihrem Kopf zusammen. »Hast du mich noch einmal geschlagen?«
    »Niemals. Ich wollte dir keinen Vorwand dafür geben, mich zu töten. Und ich wusste, dass du stinksauer sein würdest, wenn du wieder zu dir kommst.« Er nahm wieder ihre Hand. »Ich habe die Dinger etwas zu eng zugezogen. Du hast blaue Flecken.«
    Sie entzog ihm erneut ihre Hand und rieb ihre Handfläche an dem Jeansstoff auf ihrem Oberschenkel. »Ich bin wirklich wütend auf dich, Sean.«
    »Ich weiß. Du hast uns allen einen teuflischen Schrecken eingejagt. Verflucht nochmal, Mari, sie haben auf dich geschossen.«
    »Da war alles total faul. Dort war niemand, der Senator Freeman umbringen wollte. Beide Teams waren da, um ihn zu schützen. Könnte die Drohung ein öffentlichkeitswirksamer
Trick gewesen sein? Und weshalb sollten sie zwei Schattengängerteams von den Sondereinheiten hinschicken? So viele von uns gibt es nun auch wieder nicht. Es kann nicht einfach nur ein Versehen gewesen sein.«
    Sie machte einen zaghaften Schritt, und das Zimmer begann um sie herum zu schwanken. »Was zum Teufel hast du mit mir getan, Sean?«
    Er gab ihr Halt, indem er ihren Arm nahm. »Ich habe dich betäubt. Wahrscheinlich hat sich das Mittel nicht mit dem vertragen, was du bereits in dir hattest.«
    »Na, dann ist ja alles gut«, sagte sie in ihrem sarkastischsten Tonfall und wünschte, sie hätte ein Messer, um ihn von der Kehle bis zum Bauch aufzuschlitzen. »Ich bin wirklich sehr wütend auf dich. Du hast dich wie ein Arschloch benommen. Ich hätte Norton nicht davon abhalten sollen, dich zu erschießen.«
    »Du hast ihm wirklich ausgeredet, dass er mich tötet?«
    »Ja. Er kann dich nicht leiden, aber ich habe ihm gesagt, du hättest auch deine guten Seiten. Als er mich gefragt hat, was für Seiten das sind, konnte ich mich nicht daran erinnern. Ich muss in mein Zimmer gehen, bevor ich zum Arzt gehe.«
    »Ich soll dich von hier aus direkt in die medizinische Abteilung bringen.«
    »Sean, bring mich nicht dazu, dir in den Arsch zu treten. Ich muss kurz in mein Zimmer. Es dauert nur zwei Minuten. Ich halte diese Schuhe keine Minute länger aus. Falls du es nicht bemerkt haben solltest, es sind nicht meine.«
    »Wir haben dich auf Peilsender untersucht.«
    »Habt ihr mich auf Schuhe untersucht, in denen meine Füße wehtun und Blasen bekommen?«

    »Also gut.« Sean warf einen Blick auf seine Armbanduhr.
    »Aber wir müssen uns beeilen. Du weißt doch, wie Whitney ist; man muss ihm für jede Minute Rechenschaft ablegen.«
    »Du kannst ihm von den Blasen an meinen Füßen erzählen. Das Erste, was sie einem guten Soldaten beibringen, ist, dass er auf seine Füße aufpassen soll.« Sie zog sich von ihm zurück. »Es geht schon wieder – abgesehen von den Kopfschmerzen. Ich werde dir so schnell nicht verzeihen, falls es dich interessiert. Es könnte sogar sehr lange dauern.«
    »Ich weiß selbst nicht, was in mich gefahren ist, Mari. Als du angefangen hast, von dem Sex mit Norton zu reden, bin ich durchgedreht. Es tut mir leid, dass ich dich geschlagen habe.«
    Mari sah starr vor sich hin. Direkt unter der Oberfläche ihres bewusst ruhigen Gesichtsausdrucks brodelte Wut, und sie brodelte heftig. »Es täte dir noch viel mehr leid, wenn ich es dir nicht heimgezahlt hätte. Anscheinend sind die Nortons nicht besonders gut auf Männer zu sprechen, die Frauen schlagen. Sein Schuss hätte dich mitten in den Kopf getroffen.«
    »Du bist wirklich stinksauer auf mich, stimmt’s?« Sean hielt ihr die Tür auf.
    »Meinst du? Sie haben mich gefangen genommen und mich besser behandelt als du. Ich kenne dich seit Jahren, Sean. Ich dachte, wir seien Freunde. Du hast dich in ein echtes

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