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Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game

Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game

Titel: Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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einer Antwort nicht gönnte.

    »Du weißt nicht zufällig etwas über eine Explosion in Dr. Prauders Haus, oder doch?« Seine Stimme klang eintönig und drückte noch nicht einmal vages Interesse aus.
    »Ich habe keine Explosion gehört.« Sie zuckte die Achseln. »Vier Ebenen unter der Erde wissen wir meistens nicht, was an der Oberfläche vor sich geht, bevor es uns jemand erzählt.«
    »Und du weißt auch nicht zufällig etwas über einen bevorstehenden Besuch, oder?«, bohrte Whitney weiter.
    Ihr Herz machte einen Satz und begann alarmiert zu hämmern. Hatten sie die Nortons entdeckt? »Ich fürchte, ich bekomme sehr selten Besuch, Dr. Whitney, wie Sie sehr wohl wissen. Warum fragen Sie? «
    »Du hast diese Einrichtung unerlaubt verlassen. Weshalb hättest du dich deinem früheren Team anschließen sollen, wenn du nichts Bestimmtes vorgehabt hättest? Du hast entweder deine Flucht geplant und wusstest, dass in dem Fall wahrscheinlich eine deiner Freundinnen ihr Leben lässt, oder, und das ist wahrscheinlicher, du wolltest mit Senator Freeman reden. «
    Sie achtete sorgsam darauf, sich nichts im Gesicht ansehen zu lassen. »Weshalb hätte ich das tun sollen?«
    »Aufgrund deiner Vergangenheit würde ich behaupten, du wolltest mal wieder Ärger machen. Das scheint bis zum heutigen Tage deine beeindruckendste Fähigkeit zu sein.« Er kniff seine Augen zusammen und ging einen Schritt auf sie zu. »Sean wird eine Zeit lang bei dir bleiben. Wir wollen hoffen, falls Norton es nicht schon getan hat, dass Sean dich schwängert, denn ansonsten wirst du für mich nicht mehr besonders wichtig sein.«
    Ihr wurde flau im Magen. »Ich verstehe nicht, worauf Sie hinauswollen.«

    »Du bist eine sehr kluge Frau, Mari. Ich bin sicher, dass du es verstehst. Senator Freeman kommt her und will mit sämtlichen Frauen reden, aber dich hat er namentlich erwähnt. Freeman hat hier nichts zu sagen. «
    »Ich dachte, Freeman sei ein Freund von Ihnen. «
    Sein kalter Blick glitt über sie. Als sie ein Kind war, hatte dieser spezielle Blick jeglichen Trotz augenblicklich besiegt. Jetzt verursachte er nur noch verschwitzte Handflächen und einen trockenen Mund.
    »Es kommt immer wieder vor, dass Leute, die viele Fragen zu Dingen stellen, von denen sie eigentlich nichts wissen sollten, spurlos verschwinden.«
    Sie wusste, dass er bemerkt hatte, wie plötzlich die Luft aus ihrer Lunge geströmt war, als sie begriff, was das hieß. »Sie hatten den Anschlag auf Senator Freeman angeordnet. Sie hätten nicht zugelassen, dass unser Team ihn schützt, wenn Sie da gewesen wären, um uns aufzuhalten. «
    »Erweise dich diesmal als kooperativ, Mari. Gib mir das, was ich will. Ich bin deiner Wutanfälle reichlich überdrüssig. «
    »Warum? Wieso sollte ich das tun? Er ist mit Violet verheiratet. «
    »Violet hat vergessen, wem sie in allererster Linie verpflichtet ist, und das gilt auch für den Senator. Wir haben ihn in dieses Amt eingesetzt, aber er wird von Tag zu Tag arroganter und undankbarer.«
    »Ich habe ihn nicht aufgefordert herzukommen. Ich bin nie auch nur in seiner Nähe gewesen. Auf mich ist geschossen worden.«
    Die toten Augen waren weiterhin anklagend auf ihr Gesicht geheftet. »Du hast offenbar eine Möglichkeit gefunden, ihm eine Nachricht zukommen zu lassen. Auf
dich würde Violet natürlich hören und ihn überreden. Aber sie wird feststellen, dass es wesentlich besser ist, mich zum Verbündeten zu haben als zum Feind.«
    Mari wollte stumm bleiben, da sie befürchtete, was auch immer sie sagte, würde dazu führen, dass Whitney der Kragen platzte und jemand dafür büßen musste, aber sie konnte ihn nicht einfach fortgehen lassen, ohne wenigstens versucht zu haben, sich zu retten. Sie wagte es nicht, Sean anzusehen. Er stand immer noch mit demselben brutalen Grinsen da, das ihr schon vor dem Gespräch an ihm aufgefallen war. Mari nahm Haltung an und wurde zum vollendeten Soldaten, der Whitney Meldung erstattete.
    »Ich hätte mich nicht unerlaubt von dem Gelände entfernen dürfen, aber es hat mich verrückt gemacht, ständig eingesperrt zu sein. Ich dachte, wenn ich ein oder zwei Einsätze mitmachen könnte, würde mir wieder wohler zumute sein. Sie haben uns zu Soldaten ausgebildet. Es macht uns alle verrückt, uns die ganze Zeit in diesen winzigen Zellen aufzuhalten. Ich habe nicht mit dem Senator gesprochen, und als ich in Gefangenschaft geraten bin, habe ich versucht, Kontakt zu meiner Einheit aufzunehmen. Mein oberstes

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