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Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game

Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game

Titel: Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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von Montana gelegen und auf drei Seiten von dichtem Wald umgeben, war das Schönste, was Mari je gesehen hatte. Ken stand neben ihr, als sie ehrfürchtig zu der gewaltigen Blockhütte aufblickte. In ihren Augen war das Haus der Inbegriff der wunderbaren Traumhäuser, die sie sich ausgemalt hatte, wenn sie sich alte Filme angesehen hatte, die die Männer gelegentlich für die Frauen durch Whitneys Kontrollen geschmuggelt hatten.
    »Wir haben knapp tausend Hektar Land, Mari. Deine Freiheit hast du also hier auf alle Fälle.« Ken verbarg seine plötzlich erwachten Ängste hinter einem kleinen Lächeln. »Es sei denn, du glaubst, du wärst lieber eine Städterin.« Er wusste, dass er sich in der Stadt auf Dauer nie wohlfühlen würde, aber er wusste auch, dass er mit ihr gehen würde, wenn es das war, was sie wollte – was sie zumindest ausprobieren musste.
    Mari schüttelte den Kopf. »In einer Stadt käme ich nicht gut zurecht. Zu viele Menschen, zu viel Straßenverkehr und Lärm. Mir ist die Einsamkeit lieber.«
    Ken stieß den angehaltenen Atem aus. »Wir sind hier auf keinerlei fremde Hilfe angewiesen. Falls wir jemals knapp bei Kasse sein sollten, könnten wir Bäume abholzen. Wir haben tatsächlich auch eine Goldmine hier, die für den Abbau tauglich wäre, aber die Mühe habe wir uns
nie gemacht. Die Wasserversorgung des Anwesens beruht auf dem Prinzip der Schwerkraft, und wir benutzen ein hydroelektrisches System, um Batterien aufzuladen.« Er wünschte sich, dass sie den Ort so sehr liebte wie er und das Gefühl von Freiheit spürte, das ihm die vollständige Unabhängigkeit des Hauses und der riesige Wald, von dem sie umgeben waren, vermittelten. »Im Moment benutzen wir nur einen sehr geringen Prozentsatz der Elektrizität, die uns zur Verfügung steht. Jack und ich könnten uns von dem ernähren, was der Boden hergibt, auf die Jagd gehen und alles andere selbst anbauen, wenn es nötig wäre. Daher ist dieser Ort für uns perfekt.«
    »Ich hätte nie damit gerechnet, dass es ein so großes Haus ist.«
    »Im Moment haben wir eine Wohnfläche von gut dreihundert Quadratmetern. Jack und Briony haben den größeren Flügel. Wir waren gerade dabei, ein Kinderzimmer für die beiden auszubauen. Wir teilen uns mit ihnen die Küche, den Essbereich und ein großes Wohnzimmer. Unser Flügel ist auf der anderen Seite. Im Moment haben wir ein Schlafzimmer, ein Bad und ein Büro, aber ich habe ein zweites Schlafzimmer im Rohbau fertig. Die Garage ist nochmal so groß wie das Haus, das heißt, wir haben jede Menge Platz, um uns auszubreiten, falls wir das wollen, und wenn Jack und Briony so weitermachen, werden wir das schon sehr bald tun müssen.« Er grinste sie an. »Die beiden erwarten Zwillinge.«
    »Davon hast du mir bisher kein Wort gesagt.«
    »Ich hebe mir das Beste gern bis zum Schluss auf.«
    Sie lächelte ihn an. »Das ist irgendwie beängstigend. Zwillinge liegen bei euch in der Familie, nicht wahr?«
    Er nickte. »Und wie.«

    Sie wandte den Blick von ihm ab und sah wieder das Haus an. »Die Stämme sind toll. Von welchem Baum kommen sie?«
    Ken ließ sich seine Enttäuschung nicht anmerken. Sie war noch nicht so weit, sich auf eine feste Beziehung einlassen zu können. Er hatte es geschafft, sie zu seinem Haus in den Wäldern von Montana zu bringen; damit musste er sich zufriedengeben und hoffen, dass er sie zum Bleiben bewegen konnte. »Westliche Weymouths Kiefer. Wir haben sie selbst zusammengefügt und mit Öl imprägniert. Die meisten Möbelstücke im Haus hat Jack geschreinert. Er versteht sich sehr gut auf die Holzbearbeitung.«
    »Es ist wunderschön. Die Veranda ist fantastisch.«
    »Das Dach ist strategisch bis ins Detail durchgeplant, damit wir uns im Falle eines Angriffs verteidigen können, und wir haben einen Tunnel als Fluchtweg. Wir haben Alarmanlagen und ein paar Fallen, damit wir rechtzeitig Bescheid wissen, wenn unerwünschte Besucher auftauchen. Die Werkstatt steht gleich dort unten auf dieser Wiese, und die kleinere Garage dient als Lagerraum. Wir haben einen Gemüsegarten auf diesem kleinen Streifen Land, auf den die meiste Sonne scheint. Briony hat die Blumen angepflanzt, die du überall siehst.«
    Mari umklammerte seine Hand. »Ist sie hier?«
    »Du klingst ja ganz verängstigt. Nein, Jack bringt sie morgen hierher. Er wollte sie erst allein sehen. Er ist sehr fürsorglich, wenn es um sie geht.«
    »Er traut mir immer noch nicht ganz über den Weg, stimmt’s?«
    »Wenn es um Briony

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