Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game

Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game

Titel: Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
deine Zwillingsschwester zu dir bringen, und wir haben es getan. Das ist Marigold – Mari.«
    Brionys Augen füllten sich mit Tränen. »Es tut mir leid. Ich kann nicht aufhören zu weinen. Ich bin sicher, dass es an der Schwangerschaft liegt. Ich bin so froh, dass du endlich da bist.«
    Mari starrte sie einfach nur an, sog ihren Anblick in sich auf und konnte kaum glauben, dass sie im selben Raum waren. »Lass dich anschauen. Du siehst so glücklich aus.«
    »Ich bin glücklich.« Briony wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. »Whitney hat etwas mit meinem Gedächtnis angestellt, und ich konnte nicht an meine Vergangenheit denken, weil die Schmerzen zu groß waren. Ich konnte mich an nichts erinnern, aber sobald ich meine Erinnerung wiederhatte, habe ich versucht, dich zu finden.« Sie trat zwei Schritte näher, doch dann blieb sie wieder stehen, weil sie fürchtete, auf Ablehnung zu stoßen.
    Mari ging einen Schritt auf sie zu. »Das hat Whitney mit allen getan, die das Gelände verlassen haben. Es hat ihm Spaß gemacht, mir zu erzählen, er wüsste, wo du seist, und mir zu schildern, was er dir alles antun könnte, wenn ich mich nicht als kooperativ erwiese.«

    Briony senkte den Kopf. »Das tut mir leid. Es muss furchtbar für dich gewesen sein.«
    »Nein«, sagte Mari eilig. »Das war es nicht. Nicht wirklich. « Sie ging einen weiteren Schritt auf ihre Schwester zu. »Ich kannte keine andere Lebensform, und als Kind war es ziemlich aufregend. Ich habe dich an jedem einzelnen Tag vermisst.«
    Eine frische Tränenflut rötete Brionys Gesicht. Jack setzte sich in Bewegung, doch Mari war eher da. Sie zog ihre Schwester in ihre Arme und hielt sie fest. Jack blieb auf halbem Weg zu seiner Frau abrupt stehen, und sein Adamsapfel geriet heftig in Bewegung. Wenn es eines gab, was er nicht verkraftete, dann waren das Brionys Tränen.
    Ken reichte ihm eine Tasse Kaffee, und die beiden setzten sich an den Küchentisch, während ihre Frauen, die Arme umeinandergeschlungen, gemeinsam in das große Wohnzimmer gingen.
    Jack rieb sich mit einer Hand das Gesicht. »Briony bringt mich noch um mit ihren Tränen. Ich hoffe, Mari kann erreichen, dass sie aufhört zu weinen.«
    Ken grinste ihn an. »Du siehst ein bisschen blass aus, Mann. Was wirst du tun, wenn bei ihr die Wehen einsetzen ?«
    »Ich ziehe in Betracht, mich zu erschießen.« Er trommelte unruhig mit den Fingern auf den Tisch. »Was ist mit dir? Wie läuft es?«
    Kens Gesicht wurde ernst, und Jack erhaschte einen flüchtigen Blick auf Schmerz, der sich in die Schatten in Kens Augen einschlich. »Sie wird nicht bleiben.«
    »Bist du sicher?«
    »Weshalb sollte sie das tun? Ihr steht die ganze Welt offen. Ich bin nicht direkt normal. Und im Gegensatz zu
Briony wird sie nicht akzeptieren, dass ich ihr ständig vorschreibe, was sie zu tun hat.«
    Jack prustete so heftig los, dass ihm der Kaffee fast aus der Nase herausgekommen wäre. »Das denkst du also? Briony sagt mir im Allgemeinen, wo es langgeht, außer vielleicht im Schlafzimmer, und selbst da mag sie das, was ich mit ihr tue, denn andernfalls täte sie es nicht. Mach dir nichts vor, Mann, meine Frau stellt die Regeln auf, und deine wird es ebenfalls tun.«
    »Vielleicht.« Irgendwie ging es nicht an, dass Ken seinem Bruder detailliert beschrieb, was nötig war, damit er durch seine zerstückelte Haut überhaupt etwas fühlte – obwohl es durchaus sein konnte, dass Jack schon von selbst darauf gekommen war. Mehr als einmal hatte er ihn verarztet, wenn Ken das Sägeblatt, das ihm in die Hand schnitt, erst gefühlt hatte, als es schon zu spät war. Er wollte nicht darüber reden, kein Mitleid in Jacks Augen sehen. »Hast du etwas über den Senator in Erfahrung gebracht?«
    »Er wird an einem geheimen Ort bewacht. Niemand äußert sich zu der Schwere seiner Verletzungen. In den Nachrichten kommt nichts. Kein Wort darüber, dass auf ihn geschossen wurde. Und über Whitneys Labor lassen die Medien auch nichts verlauten. Der General hat ein Team hingeschickt, aber das Gelände ist verlassen, und sämtliche Daten scheinen zerstört worden zu sein. Natürlich werden sie Wochen brauchen, um alles sorgfältig zu sichten. Whitney ist weitergezogen.« Jack blickte finster. »Logan hat sich gestern Abend über Funk gemeldet, um uns zu warnen. Sean wurde das letzte Mal gesehen, als er in Montana aus einem Flugzeug gestiegen ist. Er ist auf dem Weg hierher. Aber das weißt du ja selbst.«

    Ken nickte. »Ich war sicher, dass

Weitere Kostenlose Bücher