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Duestere Verlockung

Duestere Verlockung

Titel: Duestere Verlockung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Victoria Veel
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untertreibe ich. „Was willst du hier?“
     
    „Als ich dich heute mit diesem Typ gesehen hab, ist mir alles irgendwie klar geworden. Ich will nicht lange drumrum reden, also komme ich einfach zur Sache. Du bist nicht einfach nur eine Affäre für mich. Ich verbringe sehr gern Zeit mir dir und das nicht nur sexuell. Ich habe noch nie jemanden wie dich getroffen.“ Er hält inne, blickt mich an, als würde er eine Antwort von mir erwarten. Ich kann immer noch nicht glauben, was ich da höre.
     
    „Und?“ hake ich nach. So einfach will ich es ihm nicht machen.“
     
    „Du bist eine wirklich tolle Frau. Ich will dich nicht verlieren. Ich habe sehr viel an dich gedacht, die ganze Woche. Und dich mit einem anderen Mann zu sehen bringt mich um. Ich will dich. Ich habe Gefühle für dich. Bitte gib uns eine Chance.“
     
    Ich muss zwei Mal zwinkern um sicher zu gehen, dass ich nicht gerade träume. David steht tatsächlich hier vor mir, sagt mir, dass er Gefühle für mich hat und mich nicht verlieren will. Ich kann es nicht ganz glauben.“
     
    „Du hast gesagt, du willst keine Beziehung, hast kein Interesse an festen Bindungen. Was ist damit?“ hake ich weiter nach.
     
    Im selben Moment, als David den Mund zum Antworten öffnet, öffnet sich auch die Tür hinter mir und Adam torkelt heraus, legt den Arm um meine Schulter und gibt mir, bevor ich weiss wie mir geschieht, einen dicken Kuss auf die Lippen.
     
    „Verschwinde! Du hast Emily genug verletzt. Ich bin jetzt mit ihr zusammen, sie ist meine Freundin, also lass uns in Ruhe!“ sagt Adam laut und zeigt dabei mit dem Zeigefinger drohend auf David.
     
    „Adam, nein, ich...“ beginne ich, doch Adam unterbricht mich sofort. „Vertrau mir.“ flüstert er mir zu und will seine Lippen wieder auf die meinen legen. Mit einem Satz springt David auf uns zu und reisst Adam weg von mir, schmeisst ihn auf den Boden und springt sofort auf ihn.
     
    „David, nicht!“ kreische ich angsterfüllt, doch David hört mich schon nicht mehr. Er hebt die Hand, um Adam ins Gesicht zu schlagen, doch Adam wehrt sich wie ein wildes Tier, tritt um sich und versucht, David von sich herunter zu rollen. David jedoch ist stärker und schlägt Adam nun voll ins Gesicht, so stark, dass Adams Nase sofort anfängt, zu bluten. Jetzt renne ich auf die Beiden zu und ziehe David so stark wie ich kann von Adam herunter. In Davids Augen lese ich Wut, Hass und Eifersucht.
     
    „Tu das nicht!“ schreie ich hysterisch. „Adam und ich sind kein Paar, er ist mein bester Freund aus England, mehr nicht.“ Sofort scheint die Wut von David abzufallen. Seine Augen sehen mich nun weicher an und er lässt die Fäuste sinken.
     
    „Wirklich?“ fragt er. Doch bevor ich antworten kann, schlägt Adam ihm von hinten so stark mit der Faust gegen den Hinterkopf, dass David nach vorn umkippt und hart mit dem Kopf zuerst auf den Asphaltboden prallt. Ich kreische auf. David liegt rücklinks auf dem Boden und bewegt sich keinen Zentimeter. Ich knie mich sofort neben ihn.
     
    „David? Hörst du mich? David!“ Keine Antwort. Adam steht nun neben mir und ich sehe zu ihm auf. Sein Shirt ist verklebt von dem Blut seiner Nase und auch sein Mund und Kinn sind rot vom Blut. Er sieht völlig geschockt zu David hinunter, in seinen Augen die blanke Angst.
     
    „Warum hast du das getan?“ schreie ich Adam an und drehe mich wieder zu David. Vorsichtig fasse ich seinen Kopf an. Sein Haar ist verklebt vor Blut. Auch meine Hand ist jetzt voll damit.
     
    „Steh nicht einfach so da. Ruf einen verdammten Krankenwagen!“
     
    Erst jetzt bewegt sich Adam wieder. Er scheint völlig im Schockzustand zu sein, doch er fischt sein Handy aus der Hosentasche und wählt den Notruf.
     
    „David, David, bitte antworte. Halt durch, es kommt gleich Hilfe.“
     
     
     
    KAPITEL 17
     
    Endlich öffnet David die Augen und blickt mich irritiert an, als wisse er nicht, was passiert ist oder wo er ist. Der Krankenwagen hatte ihn in Windeseile ins Krankenhaus gebracht, Adam und ich waren mitgekommen, Adam hatte den ganzen Weg nur „Ich wollte das doch nicht“ gesäuselt, den Tränen nahe.
     
    „Was... was ist passiert?“ fragt David  schwach. Ich sitze neben seinem Bett und streichle ihm sanft durch das Haar. Um seinen Kopf befindet sich ein dicker Verband.
     
    „Adam und du, ihr habt gekämpft. Du bist auf den Boden geknallt. Hast eine Gehirnerschütterung. Ich hatte solche Angst um dich.“ Nun kann ich die Tränen doch

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