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Dune Legenden 01 - Butlers Djihad

Dune Legenden 01 - Butlers Djihad

Titel: Dune Legenden 01 - Butlers Djihad Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Herbert , Kevin J. Anderson
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hinzugekommen und hatten die Junta nach Bedarf ergänzt.
    Obwohl die Bilder seiner Erinnerung uralt waren, wusste der Titanengeneral noch genau, wie Barbarossas menschliche Gestalt ausgesehen hatte. Vilhelm Jayther war ein Mann mit dünnen Armen und Beinen, ausladenden Schultern und eingefallener Brust gewesen. Kein angenehmer Anblick, wie viele behauptet hatten, aber seine Augen hatten eine Eindringlichkeit besessen, wie Agamemnon sie bei keinem anderen Menschen gesehen hatte. Und als Programmierungsgenie war er einzigartig gewesen.
    Mit geradezu gieriger Besessenheit hatte Jayther die Herausforderung angenommen, das Alte Imperium zu stürzen. Er hatte wochenlang nicht geschlafen, während er an der Lösung des Problems gearbeitet hatte. Jayther hatte sich völlig der Aufgabe verschrieben, bis er in allen Einzelheiten verstanden hatte, wie sich die Programmierungen für die Zwecke der Rebellen nutzen ließen. Er hatte dem Computernetzwerk menschenähnliche Motivationen implantiert, sodass sich die Maschinen schließlich an der Revolution beteiligen wollten.
    Später jedoch hatte Omnius eigene Ambitionen entwickelt.
    Als Mann mit enormem Weitblick hatte Jayther gleichzeitig Sicherheitsvorkehrungen getroffen, die es den Denkmaschinen unmöglich machten, den Titanen Schaden zuzufügen. Agamemnon und seine Gefährten hatten es nur Barbarossa zu verdanken, dass sie noch am Leben waren.
    Und nun hatte die Zauberin ihn getötet. Dieser Gedanke nagte an Agamemnon und entfachte seinen Zorn.
    »Wir dürfen nicht zulassen, dass diese Gräueltat ungestraft bleibt«, sagte Ajax. »Ich bin dafür, dass wir nach Rossak fliegen, sämtliche Frauen töten und den Planeten in einen Ascheklumpen verwandeln.«
    »Lieber Ajax«, sagte Juno, »muss ich dich daran erinnern, dass Barbarossa und die Neo-Cymeks durch nur eine dieser Zauberinnen vernichtet wurden?«
    »Na und?« Ajax' Stimme schwoll vor Stolz an. »Ich habe im Alleingang das menschliche Pack auf Walgis ausradiert. Da werden wir gemeinsam problemlos mit ein paar Zauberinnen fertig!«
    »Die Rebellen auf Walgis waren bereits geschlagen, als du begonnen hast, sie niederzumetzeln, Ajax«, warf Agamemnon streng ein. »Diese Zauberinnen sind etwas ganz anderes.«
    Mit dröhnender Stimme sagte Dante: »Omnius wird niemals einen großmaßstäblichen Angriff genehmigen. Der Aufwand wäre viel zu hoch. Ich habe dazu eine vorläufige Analyse erstellt.«
    »Wie dem auch sei«, erwiderte Agamemnon, »es wäre ein schwerer taktischer Fehler, diese Niederlage vorbehaltlos hinzunehmen.«
    Xerxes brach das unbehagliche Schweigen, das dem folgte. »Da nur noch so wenige von uns übrig sind, sollten die Titanen niemals eine gemeinsame Aktion durchführen. Die Risiken wären viel zu hoch.«
    »Aber wenn wir gemeinsam Rossak angreifen und die Zauberinnen vernichten, wäre die Bedrohung aus der Welt geschafft«, sagte Ajax.
    Juno ahmte ein Zungenschnalzen nach und sagte: »Ich sehe da drüben dein Gehirn, Ajax, aber du scheinst es nicht zu benutzen. Vielleicht solltest du mal wieder das Elektrafluid wechseln. Die Zauberinnen haben bewiesen, dass sie uns vernichten können, und du willst mitten in die größte Gefahr hineinmarschieren, der die Cymeks jemals ausgesetzt waren? Wie ein Schaf, das die Kehle reckt, um geschlachtet zu werden?«
    »Wir könnten eine große Roboterflotte mitnehmen, die den Planeten aus dem Orbit angreift«, sagte Dante. »Wir müssten uns nicht selbst in Gefahr begeben.«
    »Es ist eine persönliche Angelegenheit«, knurrte Ajax. »Einer der Titanen wurde ermordet. Wir können keine Raketen vom Rand des Planetensystems abfeuern. So würde sich nur ein Feigling verhalten ... auch wenn die Denkmaschinen eine solche Taktik als effizient bezeichnen würden.«
    »Wir könnten einen Kompromiss schließen«, sagte Agamemnon. »Juno, Xerxes und ich suchen Freiwillige unter den Neo-Cymeks, dann brechen wir mit einer Roboterflotte auf. Das müsste genügen, um große Verwüstungen auf Rossak anzurichten.«
    »Aber ich kann nicht mitkommen, Agamemnon«, sagte Xerxes. »Ich arbeite hier mit Dante zusammen. Unsere größten Monumente auf dem Forum sind fast fertiggestellt. Wir haben gerade erst mit der Arbeit an einer neuen Statue für Barbarossa begonnen.«
    »Gutes Timing«, sagte Juno. »Das wird ihm bestimmt gefallen, vor allem jetzt, wo er tot ist.«
    »Xerxes hat Recht«, sagte Dante. »Außerdem muss das gigantische Fries mit dem Triumph der Titanen geplant werden, das am Hügel

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