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Dune Legenden 01 - Butlers Djihad

Dune Legenden 01 - Butlers Djihad

Titel: Dune Legenden 01 - Butlers Djihad Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Herbert , Kevin J. Anderson
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Monument schreitet ohne Verzögerungen gegenüber dem Terminplan voran.«
    »Ja, du kannst immer wieder mit deinen Leistungen zufrieden sein. Deine Sklaven gehorchen dir aufs Wort, nicht wahr?«
    »Sie folgen meinen Anweisungen. Wir arbeiten gemeinsam für den Ruhm des Allgeistes.«
    »Bestimmt würden sie dir selbst die absurdesten Ideen glauben.« Ajax' Stimme klang grollend. »Wie gut kanntest du den Verräter Ohan Freer?«
    »Ich habe keinen Kontakt zu solchen Menschen.« Er hoffte, dass der Cymek glaubte, für den Schweiß auf seiner Stirn wäre schwere Arbeit und nicht seine zunehmende Furcht verantwortlich. »Mit allem gebührenden Respekt, Lord Ajax, aber Ihr müsst nur einen Blick in die Protokolle werfen. Meine Leute haben die Gestaltung dieses Monuments genau nach Euren Vorgaben ausgeführt.« Er zeigte auf die überlebensgroße Darstellung des Titanen am Fries.
    »Ich habe schon in den Protokollen nachgesehen, Iblis Ginjo.« Der gewaltige Maschinenkörper des Cymeks bewegte sich. Iblis spürte, wie es ihm kalt den Rücken hinunterlief. Was hat er darin entdeckt? »Dante hat dir bereits zum zweiten Mal erlaubt, das Netzwerk der Stadt zu verlassen. Wo warst du?«
    Er musste sich alle Mühe geben, einen unschuldigen Gesichtsausdruck zu wahren. Wenn Ajax von seinen Reisen wusste, gab es nur eine mögliche Antwort auf diese Frage. »Ich habe das Gespräch mit dem Kogitor Eklo gesucht, um mich zu bessern.«
    »Das gelingt den wenigsten Hrethgir«, sagte der Titan. »Wenn es nach mir ginge, hätte ich schon vor langer Zeit die Reste der Menschheit exterminiert. Sie machen einfach zu viel Ärger.«
    »Selbst die Titanen waren einst Menschen, Lord Ajax.« Iblis legte einen verschwörerischen Tonfall in seine Stimme. »Und Omnius erlaubt immer noch besonders loyalen und schwer arbeitenden Menschen, zu Neo-Cymeks zu werden. Darf ich keine Träume mehr haben?«
    Die über Ajax' Kopfplatte verteilten optischen Fasern funkelten. Er hob eine künstliche Gliedmaße, und die Finger aus Flussmetall verwandelten sich in eine diamantenharte Klaue, mit der er Iblis mühelos hätte zerfetzen können. Tiefes Gelächter dröhnte aus dem Stimmgenerator des Titanen.
    Ich habe ihn erfolgreich abgelenkt! Also sprach Iblis schnell weiter. »Lord Ajax, Ihr habt gesehen, wie ich Eure Statue auf dem Forum gerettet habe. Auf ähnliche Weise bemühe ich mich auch um dieses monumentale Wandbild. Ich koordiniere viele Künstler und Bauarbeiter, damit jedes Detail perfekt umgesetzt wird. Mit dieser Aufgabe würde ich keinen anderen Vorarbeiter betreuen.« Du brauchst mich!, hätte er am liebsten geschrien. »Nur wenige sind zu so effizienten Leistungen fähig. Aber das wisst Ihr.«
    »Ich weiß, dass es Verräter und Aufständische unter den Sklaven gibt.« Ajax stapfte auf und ab. Die Arbeiter in der Nähe brachten sich eilig in Sicherheit. »Vielleicht gehörst du dazu.«
    Nun begriff Iblis, dass der Cymek keinen Beweis hatte und nur einen Schuss ins Blaue abgab. Wenn das Monstrum in irgendeiner Form Gewissheit gehabt hätte, wäre Iblis ohne Säumen exekutiert worden. Der Vorarbeiter versuchte, seine Furcht mit Verachtung zu überspielen. »Die Gerüchte sind falsch, Lord Ajax. Meine Arbeiter haben sich große Mühe gegeben, dass Euer Bild auf dem Fries durch ein paar Verbesserungen besonders gut zur Geltung kommt.« Iblis ließ seine Stimme so fest wie möglich klingen. Er hatte eine Überraschung für Ajax vorbereitet, die er im angemessenen Moment aus dem Hut zaubern konnte.
    Der Titan drehte die massive Kopfplatte herum, als wollte er sich in einen besseren Blickwinkel bringen. »Verbesserungen?«
    »Ihr seid ein Krieger, Herr – der größte und wildeste von allen Cymeks. Euer Abbild soll Schrecken in den Herzen aller Feinde erzeugen.«
    »Das ist richtig.« Ajax schien ein wenig besänftigt zu sein. »Wir werden später über deine Indiskretionen reden.« Er verstärkte seine Stimme und brüllte die Zwangsarbeiter an: »Genug gefaulenzt! Zurück an die Arbeit!«
    Ajax stapfte davon. Hinter ihm erzitterte die Überwachungsplattform, und Iblis hielt sich am Geländer fest. Er fühlte sich unendlich erleichtert.
    Während des gesamten Gespräches mit dem launischen Titanen hatte Iblis eine Hand in seiner Hosentasche gehabt, wo er einen selbstgebauten elektronischen Sender versteckt hatte. Mit einem einfachen Aktivierungssignal hätte das komplexe Fries sein tödliches Geheimnis offenbart, eine Staffel aus altertümlichen

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