Dunkle Begierde - Teil 1 - erotischer Psychothriller - Roman (German Edition)
küsste sie. Claudia war verwirrt. Was geschah hier?
„Ein
Kind? Welch gute Nachricht. Ich werde Papa. Ist es ein Mädchen oder Junge? Lass
mich mal fühlen.“
Thomas
konnte sich vor Freude gar nicht mehr beruhigen. Er tastete ihren Bauch ganz
vorsichtig, aus Angst dem Kind wehtun zu können.
„Ich
weiß noch nicht, was es ist“, freute sich Claudia unter Tränen mit Thomas.
„Es wird ein Mädchen, du wirst es sehen. Ich spüre es.“
„Egal,
was es wird, es ist unser Kind“, antwortete Claudia und streichelte seine Hand.
„Es
ist ein besonderes Kind. Dieses Kind soll uns zeitlebens daran erinnern, dass
wir füreinander bestimmt sind und uns niemals trennen, oder entfremden. Es soll
unser Band für die Ewigkeit sein. Es ist der Beweis unserer neuen wirklichen
Liebe.“
Claudia
musste vor Glück noch mehr weinen. Jetzt hatten sie einen Beweis für ihre neue
aufrichtige und gleichberechtigte Liebe.
„Ja
Schatz. Sie soll der Beweis unserer Liebe sein. Unser gemeinsamer Traum. Unser
Band der Liebe. Ich liebe dich so sehr, dass kein Wort der Welt vermag, dies
auszudrücken. Liebe mich noch mal, jetzt - ich will dich spüren“, sagte Claudia
mit Glückstränen in den Augen. Thomas wischte ihre Tränen liebevoll beiseite
und küsste ihre Wangen.
„Meinst
du nicht, dass Sex dem Kind schadet?“
„Keine
Sorge. Der Arzt meinte, es gebe kein Risiko während der Schwangerschaft, dass
der Penis oder der Körper des Mannes dem Kind schaden könnte“, antwortete sie
erregt. Thomas wusste nicht, dass dies, neben der Möglichkeit einer Abtreibung,
die zweite Frage war, die sie ihrem Arzt gestellt hatte. So sehr sie sich auch
dafür schämte - neun Monate ohne Sex wäre für sie eine Folter. Aber Thomas
sollte dies niemals erfahren.
Thomas
schien diese Antwort zu genügen und fing an, sie zärtlich an ihrer feuchten
Vagina zu streicheln. Es war Claudias Idee, während er sie anal nahm, einen
Dildo in ihre Muschi zu stecken, oder umgekehrt. Sie lernte jede Form von Sex
zu lieben. Je mehr er sie erniedrigte, desto geiler wurde sie. Nur schlagen
ließ sie sich noch nicht, z. B. mit einer Peitsche oder der
Handinnenfläche. Er drückte ihr den Atem zu und auch den Hals, aber wenn sie
Zeichen gab, ließ er los. Das war keine Gewalt. Ob sie sich schlagen lassen
würde, ließ sie offen, und Thomas hatte noch nicht entschieden, ob er es
überhaupt ausprobieren wollte.
Ihre Gedanken in Bezug auf Sex gingen noch viel weiter, als Thomas dachte. Sie
hatten in den letzten beiden Monaten den Körper des anderen weitaus besser
kennengelernt, als in den vergangenen 10 Jahren ihrer Ehe. Die letzten beiden
Monate trugen jedenfalls nicht gerade dazu bei, ihre Sexsucht zu stillen. Sie
befriedigte sich bis zu drei Mal am Tag. Es gab sogar Tage, an denen sie sich
fünf, sechs oder gar sieben Mal selbstbefriedigte.
Sie
stand morgens um 5 Uhr auf und machte Thomas sein Frühstück. Nachdem er um 6
Uhr ins Büro aufbrach, begab sie sich nach oben, und ehe sie wieder einschlief,
masturbierte sie. Sie hatte inzwischen Techniken drauf, mit denen sie sehr
schnell zum Höhepunkt kam. Um 8 Uhr weckte sie Tobi und bereitete sein
Frühstück vor.
Nachdem
sie Tobi zur Schule gefahren hatte, ging sie wieder ins Bett und fast immer
masturbierte sie wieder. Eigentlich masturbierte sie, sobald die Lust in ihr
aufstieg. Sie hatte keine Scham diesbezüglich. Ihr Psychiater hatte ihr gesagt,
dass Selbstbefriedigung etwas Normales wäre, auch wenn sie seit Monaten nicht
mehr bei ihm war. Warum sollte sie sich auch deswegen schämen? Sie war
glücklich. Ihre Familie war glücklich. Und sie ging nicht fremd. Auch, wenn ihr
in letzter Zeit ab und an solch ein Gedanke kam. Wer würde schließlich Brad
Pitt von der Bettkante stoßen?
Nachdem
sie ein zweites Mal gegenseitig gekommen waren hoffte sie, dass er sie jeden
Abend zweimal beglücken würde. Doch das, dem nicht so werden würde, war ihr
bewusst. Ihr Mann arbeitete hart und lange. Und das jeden Tag.
Kapitel 15
30.
September 2012.
An
diesem Tag musste Thomas einen unerwarteten Zwischenstopp einlegen. Er hatte bereits,
als er morgens zur Arbeit fuhr, bemerkt, dass sein Wagen Öl verlor. In der
Firma ließ er seine Sekretärin einen Termin in einer Werkstatt machen, der auf
18 Uhr festgelegt wurde. Er rief Claudia an und sagte ihr, dass sie mit dem
Abendessen nicht zu warten brauche, da er noch in die Werkstatt nach Köln –
Kalk müsse. Köln - Kalk, das lag rechtsrheinisch und war eine
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