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Dunkle Gier: Roman (German Edition)

Dunkle Gier: Roman (German Edition)

Titel: Dunkle Gier: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Courage.
    »Es würde ein Wunder brauchen, um mich zu retten, Marguarita.«
    Sie war ein Wunder für ihn. Zacarias war schon so lange nicht mehr Teil dieser Welt, in die er ohnehin nie hineingepasst hatte, und nun hatte die moderne Gesellschaft ihn schon vor Jahrhunderten überholt. Wunder oder nicht, Courage oder nicht – wie könnte Marguarita mit einem so hoffnungslos rückständigen Mann leben? In seiner Welt tötete man oder wurde getötet; nur der Stärkere überlebte. Frauen gehörten nicht in eine solche Welt, und falls doch einmal, dann wurden sie benutzt und schnell wieder vergessen, oder sie wurden irgendwo gefangen gehalten, wo ein Krieger seine schützende Hand über sie halten konnte.
    »Siehst du mich so, wie ich wirklich bin, oder so, wie du mich gern hättest?« Dann möge der Himmel ihr beistehen, denn er würde sie beherrschen und sie wie eine Gefangene halten. Er würde sie beide zerstören und zur Hölle verdammen, aber nicht einmal dieses Wissen vermochte ihn noch aufzuhalten. Zacarias konnte sich nicht mehr von Marguarita losreißen, nicht einmal, um seine Ehre zu retten. Flammen schienen in seiner Brust aufzulodern und sich rasend schnell in seinem Körper auszubreiten. Er brauchte sie. Quälendes Verlangen, unerfülltes Begehren, Sehnsucht und unbändiger Hunger erfüllten ihn. Er war ein Raubtier, und sie war seine Beute. Marguarita würde für immer das Kreuz seiner Schande tragen, seiner Unfähigkeit, dem zu entsagen, was er sich jetzt nehmen würde. Nehmen musste.
    Ich will dir gehören, Zacarias. Ich brauche dich an meiner Seite. Bitte bleib! Bitte nimm mich! Was immer es auch ist zwischen uns, es ist nichts Beschämendes. Und ich gebe mich dir aus freien Stücken hin.
    Zacarias hörte sein eigenes Stöhnen. Es würde kein Entkommen für sie geben. Wie könnte er ihrer Bitte widerstehen? Dem Geschenk, das sie ihm machen wollte? Er konnte ihren weichen Brüsten nicht widerstehen, deren dunkle Spitzen lockten, und nahm eine zwischen die Lippen, um sie zärtlich mit der Zunge zu umspielen. Er wollte, dass es Realität wurde, was sie sagte – und vor allem wollte er, dass ihre Worte und ihr Angebot ernst gemeint waren. Bei allem, was heilig war – was er brauchte, war ein verdammtes Wunder !
    Ihr Körper bog sich ihm entgegen, ihre Arme legten sich um seinen Hals und zogen ihn noch näher an sie heran.
    Ich sehe dich. Alles von dir, Zacarias.
    Wie könnte er diese erstaunlichen Empfindungen aufgeben, die sie und ihn durchströmten? Er zupfte spielerisch mit den Zähnen an ihrer Brustwarze und hörte Marguaritas scharfes Einatmen, aber er spürte auch das Feuer, das sie und ihn durchraste, das Blut, das in ihre und seine Lenden schoss, als gäbe es eine direkte Verbindung zwischen diesen beiden Körperstellen und ihrer Brustspitze.
    Du weißt, was ich bin. Hast du keine Angst davor?
    Wieder knabberte er an ihrer Brustwarze, ein bisschen gröber diesmal, rollte die harte kleine Spitze zwischen den Fingern und setzte gnadenlos Zunge und Zähne ein, um Marguarita zu stimulieren. Er musste ihr vor Augen führen, was für ein rauer, gefährlicher Mann er war, der nur aus harten Kanten und Stahl bestand. Aber es schien keine Rolle zu spielen, wie er sie berührte, denn sie schlang ihm nur noch fester die Arme um den Nacken, ihr Atem wurde schwerer, und Zacarias konnte schon den moschusartigen Duft ihrer Erregung spüren.
    Ich schenke mich dir, Zacarias. Aus freiem Willen und bedingungslos. Ich weiß nicht, was eure Frauen tun, aber ich kann nur ich selbst sein. Ich kenne keinen anderen Weg. Ich will nicht, dass du gehst. Der Gedanke, dass du ganz allein da draußen Nacht für Nacht einen üblen Feind bekämpfst und niemanden hast, der dich in den Armen hält, ist mir zuwider.
    Wenn ich in die Sonne gehe, werde ich keinen Feind bekämpfen.
    Nein, doch dann wirst du für immer allein sein, und das kann ich nicht akzeptieren. Leider finde ich keine Eindrücke, um dir zu zeigen, warum nicht, und deshalb werde ich mich dir hingeben, in der Hoffnung, dich damit zum Bleiben zu bewegen. Weil ich möchte, dass du bei mir bleibst. Was du mit mir tust, liegt voll und ganz bei dir – aber du wirst nicht allein gehen, falls du dich doch dazu entschließen solltest.
    Sie überschwemmte seine Sinne und durchflutete ihn mit Verlangen. Wie könnte ich sie aufgeben?, dachte er. Seine Hände glitten besitzergreifend über ihre verführerischen Kurven. Doch er wäre kein Ehrenmann, wenn er einfach seinem Verlangen

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